Kleiner Grafikbanner der Hanfmesse Mary Jane

Hanfparade auf der Mary Jane Hanfmesse

Kleiner Grafikbanner der Hanfmesse Mary JaneVom 8.-10. Juni 2018 wird die dritte Hanfmesse in Berlin mit der Hanfparade stattfinden.

Da die Messe größer sein wird als letztes Jahr, musste eine neuer Veranstaltungsort gesucht werden. Fündig wurden die Veranstalter wieder direkt an der Spree: Die Mary Jane 2018 steigt in der Arena Treptow in der Eichenstraße 4 – BerlinerInnen wohlbekannt als Party-, Konzert- und Festival-Location.

Auf Deutschlands größter Hanfmesse „Mary Jane Berlin“ mit 6.500 m² Hallenfläche und 2.000 m² Außenfläche werden 200 nationale und internationale Aussteller vertreten sein. Food-Stände, Live-Konzerte und Vorträge über therapeutische Eigenschaften von Cannabinoiden runden die Messe ab und geben ihr den Charakter eines Festivals.

Die Hanfparade ist mitten drin im Geschehen!

Es werden live Hanfsamen kandiert, zum Probieren und Verkauf angeboten, es wird Hanf-Eistee zur Erfrischung geben und ihr könnt euch wie immer über die vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten von Hanf informieren. Unser Stand zusammen mit der Hanffaser Uckermarck und dem Hanf Museum Berlin wird vielseitig und sehenswert sein.

Ihr findet uns bei Stand Nr. 31-2 in der Halle.

Wir freuen uns auf euren Besuch an unserem Stand!

 

Hier noch ein kleiner Rückblick auf die Mary Jane 2017:

Hanfmesse Deutschland - Mary Jane Berlin 2017

Motto 2018: Aufklärung statt Verbote

Drogenkontrollen – ausgenommen im Straßenverkehr oder bei bestimmten beruflichen Anforderungen – sind irrationale Akte sozialer Kontrolle ohne generalpräventive Wirkung, die grundlegende Menschenrechte verletzen. Dorgenprobleme lassen sich nicht strafrechtlich, sondern nur mit wissenschaftlich fundierter Aufklärung und durch kulturelle Integration lösen. Aufklärung zu Erlangung von Drogenkompetenz, Drogenmündigkeit und Drogenautonomie (das Gegenteil von Drogenabhängigkeit) ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe.

Der Staat darf die Bürger durch die Drogenpolitik nicht schädigen. Es ist deshalb notwendig, Schaden und Nutzen der Drogenpolitik ideologiefrei wissenschaftlich zu überprüfen. Das kann nach unserer Auffassung nur dazu führen, die Drogenprohibition aufzugeben und legale Bezugswege zu schaffen. Aus dieser Erkenntnis leitet sich das Motto der Hanfparade 2018 ab: Aufklärung statt Verbote.

Das kurz gefasste Motto ist mit klaren Forderungen verknüpft, die wir in der Berliner Deklaration zusammengefasst haben. Wir wissen, dass die derzeitigen Drogenkontrollmaßnahmen als ineffizient und nutzlos zu klassifizieren sind, da sie ein großes Hindernis zur Einführung von neuen Strategien, um das Problem sowohl auf globaler wie auf lokaler Ebene anzugehen, darstellen. Es ist zu befürchten, dass die Verstärkung der aktuellen Politik zu einer Verschlechterung der Drogensituation beiträgt und zunehmend die Glaubwürdigkeit dieser Politik in der breiten Öffentlichkeit im allgemeinen schwindet.

In die Berliner Deklaration sind Textpassagen aus den folgenden – zum Teil schon fast historischen – Dokumenten eingeflossen:
* Heidelberger Deklaration
* Kein Knast für Drogen
* Forderungskatalog Bundesverband der Eltern und Angehörigen für akzeptierende Drogenarbeit e. V.
* Stellungnahme der Drogen- und Suchtkommission zur Verbesserung der Suchtprävention
* CATANIA RAPPORT, EUROPÄISCHE PARLAMENT, 2004
* MANIFEST FÜR SICHERE UND GESUNDE DROGENPOLITIK IN EUROPA
* Manifest Schildower Kreis
* Das Weltkulturerbe der Psychonautik – ein drogenpolitisches Manifest
* Das Manifest von LEAP Deutschland
* Cannabispetition Deutscher Hanfverband

Weitere Informationen zu unserer Philosophie und den Hintergründen zu unserem Engagement für eine Neuausrichtung der Drogenpolitik und zur Beendigung des „Krieges gegen Drogen“ befinden sich auf unserer Website in der Rubrik Ziele & Motto.

Kiffer sind nach wie vor Fahndungsziel der Polizei

Die Abbildung zeigt die Repressionskoeffizienten für diverse Delikte mit Bezug zu Cannabis als Zeitreihe von 1987 bis 2017. Die rote Linie zeigt die auf den Konsum bezogenen Delikte (allgemeine Verstöße), die gelbe Linie die Delikte in Bezug auf Handel und Schmuggel, die grüne Linie die Delikte in Bezug auf die Einfuhr nicht geringer Mengen und die blaue Linie zeigt die Entwicklung bezüglich des illegalisierten Anbaus von Hanf. Angezeigt wird die Zahl der erfassten Delikte pro 100.000 Einwohner.
Datenquelle: BKA Wiesbaden. Es gilt die Datenlizenz Deutschland – Namensnennung – Version 2.0.

In Deutschland wurden noch nie so viele Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz (BtMG) registriert wie im letzten Jahr. Delikte in Bezug auf das BtMG sind in erster Linie reine Kontrolldelikte, das heißt, die Zahl der registrierten Delikte hängt vor allem von der Fahndungsintensität seitens der Polizei ab. Offenbar nutzt die Polizei die frei gewordenen Kapazitäten vor allem um Drogenkonsumenten – Personen, die zumeist keinen anderen Personen einen Schaden zufügen – zu verfolgen. Dabei intensiviert die Polizei vor allem die Jagd auf Kiffer. Gemäß der Kriminalstatistik 2017 des Bundeskriminalamtes stieg im Jahr 2017 die Anzahl der polizeilich registrierten Delikte wegen Verstoßes gegen das BtMG im Vergleich zum Vorjahr insgesamt um 9,2 Prozent, bei den Delikten in Bezug auf Cannabis insgesamt um 11,5 Prozent und bei den allgemeinen Verstößen (auf den Konsum bezogene Delikte, Besitz kleiner Mengen zum Eigenverbrauch) in Bezug auf Cannabis um 13,9 Prozent.

Zeitreihen mit den aktuellsten Daten bezüglich der Repression gegenüber Cannabiskonsumenten in den letzten Jahrzehnten offenbaren die akute Notwendigkeit sich gegen diesen Repressionswahnsinn zu wehren und die Legalisierungsbewegung zu unterstützen, zum Beispiel durch die Teilnahme an der Hanfparade, die am Samstag, 11. August 2018, in Berlin stattfinden wird.

Repression gegen Cannabiskonsumenten im Zeitvergleich

Die Repressionskoeffizienten stiegen bis 2004 nahezu kontinuierlich an und die Häufigkeitszahl bei den auf den Konsum von Cannabis bezogenen Delikte erreichte den Wert von 160 erfassten Delikte pro 100.000 Einwohner, bei den auf Handel mit und Schmuggel von Cannabis bezogenen Delikte stieg der Wert auf 49. In den folgenden Jahren sanken diese Werte wieder um dann wenige Jahre später wieder anzusteigen.

Im letzten Jahr stieg der Repressionskoeffizient bei den auf Cannabiskonsum bezogenen Delikte auf dem Rekordwert von 201 Delikte pro 100.000 Einwohner, was einer Zunahme von 26 Prozent gegenüber dem Wert von 2004 entspricht. Bei den auf Handel und Schmuggel bezogenen Delikte lag die Zahl der Delikte mit Bezug zu Cannabis im Jahr 2017 bei 39 pro 100.000 Einwohner, was 21,7 Prozent weniger sind als 2004. Im Vergleich zum Zeitpunkt vor vierzehn Jahren, als die Repressionskoeffizienten einen neuen Höchstand erreichten, hat die Repression gegen Cannabiskonsumenten deutlich zugenommen, beim Handel und Schmuggel ist dies jedoch nicht der Fall.

Keine Strafverfolgung von Cannabis-Patienten: Petition von Dr. Grotenhermen gestartet

Die Petition an den Bundestag von Dr. Franjo Grotenhermen und der ACM ist gestartet! Sie wendet sich gegen die Strafverfolgung der Patienten, die Cannabis als Medizin benötigen. Alle mitmachen – Unterschriftenlisten zum Rumgeben im Freundeskreis oder bei Infoständen gibt es hier: http://www.petition.cannabis-med.org/pet-2018.pdf

In den kommenden Wochen sollen 50.000 Unterschriften auf Unterschriftenlisten gesammelt werden!

Die ausgefüllten Unterschriftenlisten bitte an die folgende Adresse senden: ACM, Am Mildenweg 6, 59602 Rüthen.

Hier geht es zur Petitionsseite: petition.cannabis-med.org

Die Petition:

Der Bundestag möge beschließen, dass Patientinnen und Patienten, bei denen aus ärztlicher Sicht eine Behandlung mit Cannabis oder Cannabinoiden medizinisch indiziert ist, nicht mehr strafrechtlich verfolgt werden dürfen. Durch eine Änderung des Betäubungsmittelgesetzes soll verhindert werden, dass Patientinnen und Patienten, die Cannabis auf der Grundlage eines ärztlichen Attestes verwenden, kriminalisiert werden können.

Die Begründung kann auf der oben genannten Petitionsseite nachgelesen werden.

Global Marijuana March Berlin 2018 – die wichtigsten Infos

Foto vom Global Marijuana March 2014 in Berlin

Am 5.5.2018 ist es wieder so weit: Der Global Marijuana March Berlin findet statt.

Um 14 Uhr an der Warschauer Straße, Ecke Revaler Straße, geht es los. Unter dem Motto „Gesundheit statt Strafverfolgung“ wollen wir gemeinsam für Freiheit, Gerechtigkeit und Vernunft im Umgang mit Cannabis demonstrieren.

International ist der Global Marijuana March die vielfältigste und einzig globale jährliche Veranstaltung zur Re-Legalisierung von Hanf als Medizin, Rohstoff und Genussmittel. Er wurde 1999 von dem US-Aktivisten Dana Beal ins Leben gerufen mit der Idee, in hunderten bis tausenden Städten weltweit ungefähr zur gleichen Zeit Events zum Thema Cannabis stattfinden zu lassen und über die schädlichen Folgen des Krieges gegen Drogen aufzuklären. Die meisten Veranstaltungen werden von verschiedenen unabhängigen, lokalen Organisatoren an den ersten Wochenenden im Mai durchgeführt. 2018 sind wieder über 200 Städte in etwa 40 Nationen beteiligt.

Wer sich an der Vorbereitung des GMM in Berlin beteiligen und dafür sorgen möchte, dass er eine große, bunte Demonstration wird, kann zum Schilder basteln und malen ab Donnerstag 3.5. in die Kulturstation, Herzbergstr. 53, 10365 Berlin kommen. Angemeldet und organisiert wird der GMM 2018 in Berlin vom Cannabis Social Club Berlin e.V.

Hier gibt es weitere Informationen:

Kommt zahlreich zum GMM am 5. Mai!
Das Foto zeigt den Demonstrationszug zum Global Marijuana March 2014 in Berlin.

Global Marijuana March in vielen Städten in Deutschland:

Augsburg, Annaberg-Buchholz, Berlin, Braunschweig, Dortmund, Düsseldorf, Dresden, Duisburg, Erlangen, Freiburg, Halle, Hannover, Heidelberg, Ingolstadt, Koblenz, Köln, Mainz, München, Münster, Nürnberg, Ulm, Passau, Rostock, Stuttgart, Weimar, Wildeshausen

Die Linkliste wird über den Deutschen Hanf Verband / Unterseite GMM2018 aktualisiert – oder wenn eure Stadt fehlt, gebt uns kurz per eMail Bescheid!

420 Smokein 2018 in Berlin

4:20 Smoke-In im Görlitzer Park – Auch dieses Mal, beim zweiten offiziellen Cannabis-Smoke-In in Deutschland, ist die Hanfparade wieder mit einem Infostand dabei.

Cannabis-Patienten mit Rezept dürfen hier legal in der Öffentlichkeit medizinieren. Aber auch alle Nicht-Patienten sind herzlich eingeladen am Freitag in den Görlitzer Park zu kommen und die Veranstaltung zu genießen, sich zu informieren, sich auszutauschen und ein Zeichen der Solidarität zu setzen.

Am Freitag den 20.04.2018 findet die Veranstaltung zum zweiten Mal im Görlitzer Park am Pamukkale Brunnen statt.
Die Veranstaltung beginnt um 15:20 Uhr gefolgt von der gemeinsamen Zündung um 16:20 Uhr.

Es erwarten euch neben Infoständen auch Reden und Musik.

Weitere Infos gibt es hier:
https://www.facebook.com/events/1424802600975980/

Hanfparade zur ICBC 2018 in Berlin

Die International Cannabis Business Conference (ICBC) ist wieder in Berlin und die Hanfparade ist mit dabei! Im letzten Jahr gab es zu der gleichen Zeit die Veröffentlichung der Ausschreibung für den Anbau von medizinischem Cannabis in Deutschland. In diesem Jahr ist das große Thema die Verzögerung des lizensierten Anbaus von Medizinalhanf durch die Entscheidung des OLG in Düsseldorf zum Vergabeverfahren.

Auch in diesem Jahr werden hochkarätige Speaker aus Wirtschaft, Politik und Medizin an drei Tagen im Maritim ProArte Hotel diskutieren. Die ICBC ist interessant für alle Cannabis-Interessierten und ein Muss für alle, die sich für das aufkommende Business in Deutschland interessieren und ist perfekt zugeschnitten auf den Informations- und Vernetzungsbedarf einer aufkommenden Cannabisindustrie in Deutschland.

Mehr Infos bei der Veranstaltungswebseite: InternationalCBC.com

Medienpartner werden

Eine Medienpartnerschaft beinhaltet eine Kooperation zwischen der Hanfparade und Medien zu beiderseitigem Nutzen. Die meisten Medien besitzen Redaktions-/Verlagsrichtlinien, die die Inhalte und Grenzen von Medienpartnerschaften beschreiben und die redaktionelle Unabhängigkeit sicherstellen. Potentielle Medienpartner sind insbesondere die lokalen Tageszeitungen, Anzeigeblätter, Fach- und Szenemagazine, sowie lokale und regionale Radio- oder TV-Sender.

Bei Fragen oder Anregungen kontaktieren Sie uns gerne per e-Mail: foerderer@hanfparade.de

Kontaktformular

Nimm Kontakt mit der Hanfparade auf – über das Kontaktformular:

    Gemeinsamer Infostand der Hanfparade, des Hanf Museums und der Berliner Ortsgruppe des Deutschen Hanfverbandes auf dem Motzstraßenfest 2017

    Jahresrückblick 2017

    Das Jahr 2017 ist für die Hanfparade und alle anderen Legalizer bis dato ein sehr erfolgreiches Jahr gewesen und wird in die Annalen der deutschen Geschichte eingehen. Das deutsche Parlament hat einstimmig beschlossen, dass Cannabis nicht nur ein böses „Rauschgift“ ist, sondern auch eine nutzbringende Medizin. Nach mehr als zwanzig Jahren ist eine Forderung der Hanfparade zum Gesetzestext geworden. Doch es gibt jedoch weitere Forderungen, für die wir nicht nur am Tag der Hanfparade öffentlich eintreten. So zum Beispiel die Legalisierung von Cannabis als Genussmittel.

    Wir haben es satt Demo Berlin

    Am 21. Januar waren wir vom Hanfparade-OrgaTeam bei der 7.“Wir haben es satt!“- Demonstration in Berlin, auf der wir gemeinsam mit 18.000 Teilnehmern für gesundes Essen für alle protestiert haben. Weitere Infos in den dazugehörigen News

    Cannabis als Medizin Gesetz

    Anfang des Jahres erhielt die Drogenbeauftragte viel Lob in den Medien, weil sie das Gesetz für Cannabis als Medizin mit Bravour auf den Weg gebracht hatte. Einstimmig hatte der Bundestag am Donnerstag, 19. Januar 2017, den Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Änderung betäubungsmittelrechtlicher Vorschriften angenommen, wonach schwerkranke Patienten auf Kosten der gesetzlichen Krankenversicherung auch mit hochwertigen Cannabis-Arzneimitteln versorgt werden können. Nachdem der Bundestag das Gesetz zur Verwendung von Cannabis als Medizin angenommen hatte, hatte am 10. Februar 2017 auch der Bundesrat zugestimmt. Das Gesetz wurde dann am 9. März 2017 im Bundesgesetzblatt veröffentlicht und trat somit am 10. März 2017 in Kraft. Als das Gesetz „Cannabis als Medizin“ vom Bundestag am 19. Januar 2017 einstimmig beschlossen wurde, erklärte die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Marlene Mortler: „Das heute vom Bundestag beschlossene Gesetz, Cannabis in medizinischer Form an schwerstkranke Patienten auf Rezept abgeben zu können, bedeutet für viele Betroffene eine Entlastung. Wem Cannabis wirklich hilft, der soll Cannabis nun auch bekommen können, in qualitätsgesicherter Form und mit einer Übernahme der Kosten durch die Krankenkassen. Die Möglichkeit, Medizinalcannabis in der ärztlichen Praxis einsetzen zu können, ist ein großer Schritt und steht für eine moderne und differenzierte Gesundheitspolitik.“ Damit folgte die Bundesdrogenbeauftrage Marlene Mortler und das deutsche Parlament eine über 20 jährige Forderung der Hanfparade, Cannabis als Medizin zu legalisieren. Siehe hierzu den Artikel im TAZ-Blog Drogerie

    International Cannabis Business Conference Berlin

     Infostand der Hanfparade und des Hanf Museums auf der ICBC 2017 in Berlin Mitte April war die International Cannabis Business Conference in Berlin und damit zum ersten Mal seit vielen Jahren ihres Bestehens in Deutschland gelandet und hatte alle Hanffreunde fasziniert. Denn hier zeigte sich das enorme Potenzial des CannaBusiness, das bereit ist in Deutschland zu starten. Wir und andere Besucher der Messe konnten interessante, neue Kontakte knüpfen. Weitere Infos in den dazugehörigen News

    4/20 Cannabis Smoke-In Berlin

    Am 20. April 2017 fand das erste (legale) Cannabis Smoke-In in der deutschen Geschichte statt. Austragungsort war der berühmt-berüchtigte Görlitzer Park in Berlin Kreuzberg. Die Veranstaltung war bei der Polizei als Demonstration angemeldet, und Joints, Vaporizer und Bongs waren „Mittel der Demonstration“. Unter dem Motto „Patienten fordern Akzeptanz statt Null-Toleranz“ haben wir gegen die noch nicht abgeschaffte Null-Toleranz-Zone im Görlitzer Park und die schlimmen Zustände für Cannabis Patienten demonstriert. Gemeinsamer Infostand vom DHV, vom Hanf Museum und von der Hanfparade während der 4-20-Aktion 2017 im Görlitzer Park in Berlin

    Global Marijuana March

    Kurze Zeit später stand das nächste wichtige internationale Event vor der Tür, der Global Marijuana March (GMM). In Deutschland wurden zu diesem Anlass Anfang Mai in über 30 Städten für die Legalisierung von Cannabis demonstriert. Viele Mitglieder der Hanfparade-Orga waren wie in den Jahren zuvor bundesweit als Unterstützer der Organisatoren vor Ort und als fachkundige Redner aus der Hanfszene unterwegs. Immer mit im Gepäck waren natürlich unsere Flyer, Poster und Magazine, um auch den letzten im Land auf die anstehenden Hanfparade aufmerksam zu machen. Zu der Aktion im Görli und dem GMM gibt es auch wieder einen ausführlichen Bericht.

    Mary Jane und Goa Gil

    Vom 16. bis 18. Juni 2017 fand zum zweiten mal die Mary Jane Hanfmesse in Berlin statt. Da durch einen Besitzerwechsel der Vertrag mit der alten Location im Postbahnhof nicht verlängert wurde, zog die Messe spontan in das an der Spree gelegene Funkhaus Berlin um. Über 150 internationale Aussteller zogen zehntausende Besucher in den Berliner Osten. Ein besonderes Highlight war der Shuttleverkehr mit dem Boot von der Jannowitzbrücke in Berlin-Mitte direkt zum Messegelände. Natürlich war auch das Team der Hanfparade, gemeinsam mit dem Hanf Museum Berlin, mit einem Infostand vor Ort.

    Zeitgleich mit der Mary Jane begann auch die Festival und Outdoor Saisoon. Die Freie Arbeitsgemeinschaft DrogenGenussKultur organisiert in Berlin regelmäßig DrogenInfoStände auf Konzerten und Partys, so beispielsweise auf allen Veranstaltungen der Reihe Mystic Rose / Mystic Friday im KitKat Club wie auch auf allen Jam Sessions des TuneUP Sound Collective im Badehaus auf dem RAW-Gelände. An den Infoständen werden immer Flyer und Aufkleber der Hanfparade präsentiert wie auch das Magazin Hanfparade Spezial. Auch auf dem Goa Gil Festival gab es einen Infostand, wo auf die Hanfparade aufmerksam gemacht wurde.

    Lesbisch-schwules Motzstraßenfest Berlin

    Am 15. und 16. Juli fand wie jedes Jahr seit 25 Jahren das Schwul-Lesbische-Stadtfest in der Motzstraße statt. Das Hanf Museum hatte in den letzten Jahren zusammen mit der Hanfparade dort einen Infostand betrieben. Dieses Jahr schloss sich die DHV-Ortsgruppe Berlin an. Gemeinsam wurde da über Cannabis und die nach wie vor vorhandene Diskriminierung, Stigmatisierung und Kriminalisierung von Cannabiskonsumenten aufgeklärt. Gemeinsamer Infostand der Hanfparade, des Hanf Museums und der Berliner Ortsgruppe des Deutschen Hanfverbandes auf dem Motzstraßenfest 2017

    Christopher Street Day (CSD) Berlin

    Am Samstag, 22. Juli 2017, fand der Christopher Street Day Berlin statt. Die Berliner Hanfaktivisten waren dabei. Als angemeldete Fußgruppe beteiligten sich ein paar Dutzend Aktivisten aus der Hanfszene am CSD und erhielten viel Applaus für ihren Auftritt. Beteiligt an der Fußgruppe waren das Hanf Museum, die Hanfparade und der Deutsche Hanfverband. Wobei Fußgruppe nicht ganz stimmig ist – zehn Beteiligte waren auf dem Zehnerfahrrad mit einem Anhänger innerhalb der Gruppe unterwegs.

    Radiosendung vor der Hanfparade

    Am Mittwoch, 2. August 2017, war eine Gruppe vom Hanfaparade-Orga-Team im Studio Ansage für die Livesendung Megaspree on Air. In der zweiten Hälfte der einstündigen Sendung berichteten Marion, Hans und Daniel von den letzten Vorbereitungen zur Hanfparade und erklärten die Route und viele weitere Details zur Parade. Moderiert wurde die Sendung von Carola Ludwig, die in früheren Jahren auch schon die Moderation auf der Abschlusskundgebung der Hanfparade übernommen hatten. Die Sendung kann auf Mixcloud nachgehört werden. Lesestoff gibts in den passenden News .

    21. Hanfparade – Breiter kommen wir weiter

    Die Hanfparade startete am 12. August 2017 zum 21. Mal um erneut für die Legalisierung von Cannabis zu demonstrieren. Wieder mussten wir feststellen, dass das Cannabisverbot eine nicht hinnehmbare Einschränkung unserer persönlichen Freiheit ist, weder mit den Menschenrechten noch mit gesundem Menschenverstand vereinbar. Und da neun Stunden Demonstration wie in den Vorjahren scheinbar nicht genug waren, haben wir die Hanfparade diesmal auf zwölf Stunden erweitert und bereits um 10 Uhr mit einer großen Auftaktkundgebung vor dem Hauptbahnhof begonnen. Wer seine schönen Erinnerungen noch weiter auffrischen will, kann das hier tun.

    Cultiva Hanfmesse Wien

    Die Cultiva Hanfmesse in Vösendorf bei Wien fand dieses Jahr vom 6. bis 8. Oktober 2017 statt. Zum zehnjährigen Jubiläum war dieses Jahr nicht nur die Ausstellungsfläche vergrößert worden, sondern auch das Programm des Cultiva Cannabis Congresses Internationale Experten berichteten über aktuelle Entwicklungen, Forschungen, Veränderungen und Trends. Die Hanfparade und das Hanf Museum hatten einen großen Stand und verkauften leckere kandierte Hanfsamen und verteilten die ersten Infos zur Hanfparade 2018, die am 11. August 2018 unter dem Motto „Aufklärung statt Verbote“ stattfinden wird. Weitere Infos in den dazugehörigen Hanfparade News .

    DHV Konferenz „Cannabis Normal!“

    Mitten in den inzwischen abgebrochenen „Jamaika-Verhandlungen“ startete der Deutsche Hanfverband am Freitag, 3. November 2017, im Hotel Wyndham Garden in Berlin mit der Cannabis Normal! seine erste große Konferenz, die sich an zwei Tagen mit dem Stand der Legalisierung von Cannabis in Deutschland beschäftigte. Die Hanfparade und das Hanf Museum waren nicht nur mit einem Infostand Präsent, sondern beteiligten sich auch am Panel „Quo cadis Cannabis? Hanfaktivismus in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft“ . Erfahrene Legalizer gaben hier einen Einblick, wie die Arbeit für die Legalisierung von Cannabis sich im Laufe der Jahrzehnte verändert hat. Sie berichteten von Meilensteinen und Wendepunkten des langen Kampfes und warfen gemeinsam einen Blick in die Zukunft der sozialen Bewegung, die das Leben von Millionen Cannabiskonsumenten verändern wird. Ein ausführlicher Bericht zur Konferenz „Cannabis Normal!“ wurde im TAZ-Blog Drogerie veröffentlicht .

    Cannafest Hanfmesse Prag

    Vom 10. bis 12. November 2017 war die Hanfparade gemeinsam mit dem Hanf Museum auf der Cannafest Hanfmesse in Prag mit einem Messestand vertreten. Obwohl die Kommunikation mit den Besuchern aufgrund mangelnder Tschechisch-Kenntnisse für das Team manchmal schwierig war, kam der Stand super an und die Messe war insgesamt stärker besucht als im letzten Jahr. Vor Allem am Samstag, als das Wetter gut und der Besucherandrang groß war, erregte die Hanfparade viel Aufmerksamkeit und der Verkauf von live-kandierten, würzig gerösteten Hanfsamen und von Hanfkeksen kam super an.

    Ein Termin steht noch an: Hanf Museum Geburtstag

    Am Nikolaustag, 6. Dezember 2017, wird das Hanf Museum in Berlin sein 23jähriges Bestehen feiern. Die deutschlandweit einzige Dauerausstellung über Cannabis öffnete am 6. Dezember 1994 ihre Pforten im Nikolaiviertel, um ein vorurteilsfreies Bild über die alte Kultur-, Heil- und Rauschpflanze Hanf zu vermitteln. Den runden Geburtstag begeht das Hanf Museum mit einem Tag der Offenen Tür (Gratiseintritt), einem umfangreichem Sonderprogramm und viel Unterhaltung für Groß und Klein. Eingang des Hanf Museum im Nikolaiviertel Es ist keine Übertreibung zu sagen, dass zwischen der einzigen dauerhaften Bildungseinrichtung zum Thema Cannabis – dem Hanf Museum – und der einzigen dauerhaften deutschen Legalisierungsveranstaltung – der Hanfparade – eine einzigartig enge Beziehung besteht. Schon die Geburt der Hanfparade 1997 wäre ohne die Räumlichkeiten und Menschen am Mühlendamm im Nikolaiviertel undenkbar gewesen. Das Hanf Museum stellt seit der ersten Hanfparade sein Café im Museum für wöchentlich stattfindenden Treffen des OrgaTeams der Hanfparade zur Verfügung. Mit dem Nutzhanfareal betreibt das Museum darüber hinaus jedes Jahr einen wesentlichen Teil der Abschlusskundgebung der Hanfparade und stellt dafür neben Teilen der Dauerausstellung auch Helfer bereit. Das OrgaTeam der Hanfparade dankt der Crew des Hanf Museums für die stetige Gastfreundschaft in ihrem Hause und die Bereitstellung ihrer technischen Infrastruktur für die Vorbereitung der alljährlichen Demonstration im August für die Legalisierung von Cannabis als Rohstoff, Medizin und Genussmittel in Deutschland. Der Dank an die MitgliederInnen der Crew des Hanf Museums gilt insbesondere auch für die kontinuierliche logistische und personelle Unterstützung des Projektes Hanfparade.

    Am gemeinsamen Stand der Hanfparade und des Hanf Museums auf der Cultiva 2017 werden Hanfsamen geröstet und für den Verkauf abgepackt

    Hanfparade on the road – Herbst 2017

    In den Monaten Oktober und November war das Team der Hanfparade gemeinsam mit dem Team des Hanf Museums auf mehreren Messen und Kongressen präsent. Auf der Cultiva in Vösendorf bei Wien und dem Cannafest in Prag ging es vor allem um die Akquise von Förderern für die Hanfparade und dem internationalen Austausch mit der Aktivistenszene, auf dem Kongress des Deutschen Hanfverbandes (DHV) um die persönliche Kontaktaufnahme mit potenziellen Rednerinnen und Redner für die Hanfparade am 11. August 2018.

    Cultiva in Vösendorf bei Wien

    Am gemeinsamen Stand der Hanfparade und des Hanf Museums auf der Cultiva 2017 werden Hanfsamen geröstet und für den Verkauf abgepackt

    Die Cultiva fand dieses Jahr vom 6. bis 8. Oktober 2017 statt. Zum zehnjährigen Jubiläum war dieses Jahr nicht nur die Ausstellungsfläche vergrößert worden, sondern auch das Programm des Cultiva Cannabis Congresses – der Hotspot zum Thema Medizin, Recht, Politik und Lifestyle. Internationale Experten berichteten über aktuelle Entwicklungen, Forschungen, Veränderungen und Trends. Zu den bekanntesten Referentinnen und Referenten zählten Dr. Guillermo Velasco (Cannabinoide als Anti-Krebs-Agenten), Dr. Eva Milz (Cannabis in der Psychiatrie), Prof. Dr. Rainer Schmid (Cannabisfreigabe in der USA: Die Erfahrungen, von denen wir lernen sollten), Dr. Tanja Bagar (Direkt ins Herz: die Rolle von Cannabinoiden im Herzkreislaufsystem), Mathias Bröckers (Hanf – 25 Jahre nach der Wiederentdeckung: Wie weiter?), Prof. Dr. Rudolf Brenneisen (Cannabidiol – Fakten und Mythen), Dr. Kurt Blaas (Cannabismedizin in Österreich), Prof. Dr. Gabriele Fischer (Neue Psychoaktive Substanzen und Cannabinoide), Prof. Dr. Rudolf Likar (Cannabis – ein Medikament), Dr. Franjo Grotenhermen (Cannabis und Krebs) und Dr. John Marks (Das Paradoxon des Verbots).

    Zusätzlich bot die Patienten-Lounge die Gelegenheit, individuelle Fälle und Problemstellungen mit hochrangigen Experten zu diskutieren und neue Ansätze zu gewinnen. Hier konnten persönliche Anliegen in kleinen Gruppen (8 bis 10 Personen) zu speziellen Fachgebieten mit Experten diskutiert werden. Die Cultiva war somit weit mehr als nur eine Hanfmesse.

    Die Hanfparade und das Hanf Museum hatten einen großen Stand direkt gegenüber des Nachtschatten Verlages , so dass ein reger Austausch in diesem Bereich stattfinden konnte. Am Stand der Hanfparade und des Hanf Museums gab es nicht nur Informationen, sondern auch frisch geröstete Hanfsamen in unterschiedlichen Geschmacksrichtungen gewürzt.

    PLUSMACHER All4Green Festival in Berlin

    einer der bekanntesten Kushpaffer des Landes, der Plusmacher, lud am 14. Oktober 2017 ins Yaam Berlin zum großen All4Green Festival . Auch die Hanfparade und das Hanf Museum waren bei diesem Event mit einem gemeinsamen Infostand vor Ort und informierten die anwesenden Gäste über die vielen Nutzungsmöglichkeiten von Hanf und den neusten Infos zur Hanfparade 2018. Neben den Main Act´s Plusmacher und Botanikker waren Lakmann One und MistahNice Marvin Game, TaiMO, T9, Scarf Face, DJ Access und John Known auf der Stage und zelebrierten einen grünen Abend. Nach den musikalischen Beiträgen gab es in einem Nebenraum noch eine Afterparty, auf der die Künstler zusammen mit den Gästen noch ausgelassen feierten und die Berliner Abendluft extrem versüßten.

    DHV-Konferenz in Berlin

    Hanfparade und Hanf Museum Infostand auf der Konferenz des Deutschen Hanfverbands (DHV) im November 2017 Mitten in den inzwischen abgebrochenen „Jamaika-Verhandlungen“ startete der Deutsche Hanfverband am Freitag, 3. November 2017, im Hotel Wyndham Garden in Berlin mit der „Cannabis Normal!“ seine erste große Konferenz, die sich an zwei Tagen mit dem Stand der Legalisierung von Cannabis in Deutschland beschäftigte.

    Gemeinsam mit Experten aus Wissenschaft, Politik und Medizin diskutierten die Mitarbeiter/innen des Deutschen Hanfverbandes unter anderem über medizinisches Cannabis, Modellprojekte für eine kontrollierte Abgabe und ökonomische Aspekte einer Legalisierung. Denn die aktuelle Entwicklung zeigt: Die Legalisierung von Cannabis liegt in der Luft! Grund genug für den Deutschen Hanfverband, die Debatte an einem Ort zu bündeln und mit einem hochkarätigen Line-Up zwei Tage lang gemeinsam darüber zu diskutieren, wie weit die Legalisierungsdebatte in Deutschland vorangeschritten ist und wie diese Entwicklung weiter gefördert werden kann. Über dreißig Referenten aus den Bereichen Wissenschaft, Medizin, Politik, Suchtberatung und der Rechtsprechung, aber auch Aktivisten und Legalizer informierten die Konferenzbesucher auf knapp 20 Panels und beantworteten anschließend Fragen der Kongerenzteilnehmer.

    Schwerpunktthemen der Konferenz waren die Führerscheinkampagne „Klarer Kopf. Klare Regeln“ , die Cannabispetition 2017 des Deutschen Hanfverbandes sowie die Verfassungsmäßigkeit des Cannabisverbotes, das mit einer anhängigen Klage zur Cannabis-Legalisierung gekippt werden soll. Auch das Thema synthetische Cannabinoide und Online-Handel wurde intensiv auf dem Kongress diskutiert.

    Die Hanfparade und das Hanf Museum waren nicht nur mit einem Infostand Präsent, sondern beteiligten sich auch am Panel Quo cadis Cannabis? Hanfaktivismus in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft . Erfahrene Legalizer gaben hier einen Einblick, wie die Arbeit für die Legalisierung von Cannabis sich im Laufe der Jahrzehnte verändert hat. Sie berichteten von Meilensteinen und Wendepunkten des langen Kampfes und warfen gemeinsam einen Blick in die Zukunft der sozialen Bewegung, die das Leben von Millionen Cannabiskonsumenten verändern wird. Ein ausführlicherr Bericht zur Konferenz „Cannabis Normal!“ wurde unter dem Titel „Impulse für eine kohärente Drogenpolitik“ im TAZ-Blog Drogerie veröffentlicht. Die Impulse wurden von vielen Menschen wahrgenommen. So teilte der Deutsche Hanfverband mit, dass am 21. November 2017 genau 46.507 handschriftliche gesammelte Unterschriften an den Petitionsausschuss des deutschen Bundestages übergeben wurden. Die Zahl der Online Mitzeichner liegt aktuell (21.11.2017, 21:16) bei 32.183 und Die Online-Petition kann noch bis Freitag, den 24. November 2017 unterzeichnet werden. Insgesamt haben damit über 78.000 Menschen den Willen bekundet, dass sich der neue Bundestag endlich einmal seriös mit dem Thema beschäftigt.

    Cannafest in Prag

    Gemeinsamer Stand der Hanfparade und des Hanf Museums auf dem Cannafest 2017 in Prag Vom 10. bis 12. November 2017 war die Hanfparade gemeinsam mit dem Hanf Museum auf dem Cannafest in Prag mit einem Messestand vertreten. Obwohl die Kommunikation mit den Besuchern aufgrund mangelnder Tschechisch-Kenntnisse für das Team manchmal schwierig war, kam der Stand super an und die Messe war insgesamt stärker besucht als im letzten Jahr. Vor Allem am Samstag, als das Wetter gut und der Besucherandrang groß war, erregte die Hanfparade viel Aufmerksamkeit und der Verkauf von live-kandierten, würzig gerösteten Hanfsamen und von Hanfkeksen kam super an. Besonders groß war das Interesse hierfür, da Hanfsamen als Lebensmittel immer noch für viele Besucher neu waren. So konnte die Hanfparade auf die große Bandbreite der Nutzungsmöglichkeiten von Hanf aufmerksam machen. Außerdem war es gut möglich, insofern keine sprachlichen Barrieren bestanden, den durch den Hanfsamenverkauf aufmerksam gemachten Besuchern Weiteres über die Hanfparade und die Legalisierungsbewegung in Deutschland zu berichten, zumal die anderen Legalizer-Stände in unmittelbarer Nähe zum Stand der Hanfparade gelegen waren. Insgesamt also ein gelungenes Messe-Wochenende in Prag!