Geboren im Jahre 1975 und aufgewachsen in Baden-Württemberg. Schon seit früher Jugend engagierte Patrick sich ehrenamtlich in der kirchlichen Jugendarbeit und der Freiwilligen Feuerwehr und setzte sich dadurch auch auf verschiedenen Ebenen landes- und sozialpolitisch ein. Nach seiner Ausbildung zum Jugend- und Heimerzieher sammelte er in verschiedenen Berufsfeldern seine Erfahrungen.
Durch seine schwere ADHS-Erkrankung setzte er sich schon sehr früh mit dem Thema Cannabis und dessen medizinischem Nutzen auseinander. Seine beruflichen Tätigkeiten erlaubten ihm dazu in vielen Ländern und Kulturen Erfahrungen mit dem regionalen Umgang und Einsatz von Cannabis zu gewinnen.
Nach vielen Jahren des Cannabis-Aktivismus führte ihn sein Weg dann auch hauptberuflich in die Cannabis-Industrie, wo er sich zuerst als Produzent und Moderator von exzessiv.TV einen Namen machte und nun mit seiner eigenen Firma WeedUpTV durchstartet.
Neben einer vollständigen Legalisierung setzt sich Patrick verstärkt für das Thema Cannabis als Medizin ein und versucht im gesamten Spektrum der Pflanze Aufklärung zu leisten.
Christina Liedtke wurde 1955 in Berlin geboren und ist hier auch aufgewachsen. Sie ist verheiratet und hat eine Tochter und zwei Enkelkinder. Im Jahr 2000 wurde ihre Diagnose Multiple Sklerose gestellt. Bis zu ihrem Eintritt in die Erwerbsminderung hat sie als Arzthelferin in verschiedenen Fachrichtungen, zum Schluss in der Allgemeinmedizin gearbeitet. Sie ist selbst BTMler und kennt daher das Potential und die Wirkungsweise von Cannabis. Jetzt setzt sie sich für den Umweltschutz ein und versucht, mit Menschen über Cannabis zu reden, um ein wenig zum Umdenken anzuregen.
Christina Liedtke, Rednerin auf der Hanfparade 2019
Micha Greif, geboren 1983 im Rheinland, ist Verbraucherwissenschaftler (M. Sc. [TUM]) sowie Soziologe & Politikwissenschaflter (B.A.). Bereits im Rahmen seines hochschulpolitischen und hochschuljournalisitischen Engagements an der Uni Münster setzte er sich für das Thema Cannabislegalisierung ein. Als Mitgründer, Vorstand und Sprecher (2014 – 2017) der “Hanffreunde Münster” sowie des Deutschen Hanfverbands München (2015 – laufend) trug er – u. A. durch umfassende Presse-, Social Media und Lobbyarbeit – maßgeblich zu den aufsehen erregenden Erfolgen der von ihm miteingereichten Bürgeranträge für Cannabis-Modellprojekte in Münster und München bei.
2016 wurde er zum weltweit einzigen Legalisierungsaktivisten, der jemals einen Podiumsdiskussionsplatz mit der – nun ehemaligen – Bundesdrogenbeauftragten Marlene Mortler erhielt. 2017 gewann er Katha Schulze, die Fraktionsvorsitzende der Grünen im bayerischen Landtag, für die Einreichung mehrerer von ihm entworfener parlamentarischer Anfragen. 2018 erhielt er im Rahmen seines Einsatzes für Cannabis als Medizin eine persönliche Audienz beim bayerischen Ministerpräsident Markus Söder (CSU). Durch eine eigene Petition gewann er 2019, zusammen mit seinen Mistreitern, Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) für ein Modellprojektvorhaben gegen die anhaltenden Lieferengpässe bei Cannabis als Medizin. Mit dem DHV München trat er dem bayerischen NoPAG-Bündnis bei und organisierte eine Demonstration gegen Polizeigewalt in Burghausen. Als Mitglied der Grünen erreichte er zudem mehrere lokale Parteibeschlüsse pro Cannabis.
Ehrenamtlich vertrat er den Hanfverband bereits vielfach gegenüber Politik, der Ärzteschaft (KVB & BLÄK) & Medien ( WDR , RTL West , BR , München.tv , Berliner Morgenpost u. A.) sowie auf Fachkonferenzen, Podiumsdiskussionen, Demonstrationen und natürlich an Infoständen (z. B. beim Münchner Oktoberfest). Seine Pressemeldungen erreichen teils bundesweite Resonanz (siehe z. B. “Polizei bezahlt Joint”). Die von ihm aufgebaute DHV Ortsgruppe München ist eine der bundesweit eifrigsten und größten regionalen Aktivistengruppen.
Für sein herausragendes Engagement wurde Micha Greif im letzten Jahr als bundesweit erster Aktivist mit dem „Hanf-Adler“ des Deutschen Hanfverbands ausgezeichnet.
Philine Edbauer engagiert sich seit 2015 für eine grundlegende Veränderung der Drogenpolitik hin zur Entkriminalisierung und legalen Regulierung. Seit 2017 leitet sie als Co-Gründerin die My Brain My Choice Initiative. Philine Edbauer ist Regionalwissenschaftlerin (M.A.) und Mitglied des drogenpolitischen Expertennetzwerks Schildower Kreis. 2023 wurde sie als Sachverständige in den Gesundheitsausschuss des Bundestags berufen. 2024 kommentierte sie die gescheiterte Drogenbekämpfung gegen Konsum und Handel in der ZEIT.
Lisa Haag ist Gründerin und Geschäftsführerin der MJ Universe GmbH, die auf strategische Beratung entlang der Wertschöpfungsketten von Cannabis spezialisiert ist und als Publisher digitale Produkte wie krautinvest.de veröffentlicht. Sie ist Vorstandsmitglied des Branchenverbands BvCW e.V. sowie 2. Vorsitzende der Empowher Cannabis Society e.V., einem Verein zur globalen Förderung von Frauen in der Cannabisbranche. Seit 2017 in der Cannabiswirtschaft tätig, unterstützt sie mit einem Netzwerk von Experten Unternehmen beim Einstieg und der Orientierung im europäischen Cannabis-Ökosystem. Zuvor war sie viele Jahre im strategischen Vertrieb für große Dienstleister im Bereich Facility-Management Services aktiv. Lisa Haag ist Diplombetriebswirtin (IUBH, Bad Honnef) und hat einen Bachelor of Business (Victoria University, Melbourne) in Hospitality Management.
Inhaltlich beschäftigt sich Lisa Haag mit der strategischen Entwicklung und Vernetzung von Unternehmen entlang der Cannabiswertschöpfungskette, mit Markteintrittsstrategien, Business Development und regulatorischen Rahmenbedingungen auf nationaler und europäischer Ebene. Sie setzt sich für legale Fachgeschäfte, bessere Patientenversorgung mit medizinischem Cannabis sowie für soziale und wirtschaftliche Gerechtigkeit im Zuge der Legalisierung ein. Zudem engagiert sie sich für den Aufbau eines professionellen Cannabisfachhandels, den Wissenstransfer innerhalb der Branche sowie die Förderung von Frauen in Führungspositionen. Ein besonderes Anliegen ist ihr die wirtschaftliche Normalisierung und gesellschaftliche Akzeptanz von Cannabisprodukten.
Enrico Fletzer vom ENCOD Exekutivkommitee kommt aus Italien zu uns. Er ist italienischer Journalist, Übersetzer, Dolmetscher und Mitglied des Exekutivkomitees von ENCOD, der Europäischen Vereinigung für Gerechte und Effektive Drogenpolitik (European NGO Council on just and effective drug policies)
Chibo Mertineit lebt seit 1987 in Nimbin, New South Wales, Australien, und arbeitet seit Jahrzehnten ehrenamtlich in der Hanfbotschaft sowie seit 23 Jahren im Nimbin Neighbourhood and Information Centre Inc.. Seit 19 Monaten ist er der Präsident der Nimbin Health & Welfare Association, eine Organisation zur Unterstützung und Betreuung älterer Menschen.
Chibo Mertineit wurde im März 1956 in Hamburg geboren. Er war u.a. 6,5 Jahren in der Odenwaldschule, begann das Jura Studium 1976 in Hamburg, brach es aber frühzeitig vor dem ‚deutschen Herbst‚ ab, nachdem er durch Fritz Teufel, der Anti-AKW-Bewegung und ’smoke ins‘ politisiert wurde. Dann arbeitete er im Agitationszentrum ‚Zum Flohmarkt‘, das spätere ‚Krawall 2000‘ am Fischmarkt in Hamburg.
Emblem der Hanf-Botschaft in Nimbin
Seit 1987 lebt er in Nimbin, vorzugsweise in verschieden Landkommunen. Er ist Mitbegründer einer Regenwald Baumschule und auch sonst sehr aktiv in dem kleinen ‚alternativen‘ Dorf Nimbin. 1996 startete, organisierte und moderierte er die ersten Jahre die Hemp Olympix (Hanf Olympiaden), die Joint dreh Wettbewerbe, den Bong Weitwurf und den eisernen Anbauer/in Wettbewerb, um die Besucher der MardiGrass, einem Drogengesetzreformfestival, zu unterhalten und zu informieren als auch um zu agitieren. Seit 23 Jahren trägt er die Hemp Olympix Torch (Hanf Olympische Fackel) mit ‚The eternal flame for the victims of prohibition‘ (der ewigen Flamme für die Opfer der Prohibition) zur Eröffnung des Festivals ins Dorf. Erfinder des Kombi Konvoy (mit KK, der dt. Schreibweise), VW Busse die hinter ihm zur Eröffnung ins Dorf fuhren, als ein Salut an die Pioniere die zum Aquarius Festival 1973 nach Nimbin kamen; jetzt so groß, dass es ein eigener Event am Samstag um 4.20 pm ist.
MardiGrass 2017 Nimbin
Die Mardi Grass ist das größte Festival dieser Art in der südlichen Hemisphäre um die Drogengesetze zu verändern.
Derzeitiger Schwerpunkt ist die Arbeit für die Freilassung unserer Hersteller von Cannabismedizin , CBD- Öle etc. sowie das halten von freien Informationsvorträge über die Nutzung von Cannabis als Medizin unter dem Titel ‚Nimbin Hemposium‘.
Chibo hat beim Hanf-TV im Offenen Kanal Hamburg mitgemacht und sprach schon mehrfach sehr kämpferisch auf der Hanfparade in Berlin. Derzeit macht er Radioprogramme bei Nimbin Radio und arbeitet für die monatlich erscheinende Zeitung The Nimbin Good Times sowie auf einer Hanf-Farm nahe Nimbin.
Mr. Bong alias Giacomo di Monterosso, Prinz von Hoheneichen, alias Klaus Joachim Rothenberg
Mr. Bong alias Giacomo di Monterosso, Prinz von Hoheneichen, alias Klaus Joachim Rothenberg (Künstler, Glasbläser, Sänger, Witzbold und Berater für alle speziellen Lebenslagen) ist ein Szenekenner, Hanfaktivist, Geheimlegalizist und Hanf-Exfernsehmoderator aus Hamburg.
Mr. Bong, Jahrgang 1961, Hamburger Kunst- und Bongbläser, gilt als Erfinder des Flutsch-Steckkopf-Systems. Vier lange Jahre war er ehrenamtlicher Fernsehmoderator von Hanf-TV im damals noch vorhandenen offenen Kanal OK-Hamburg. Seit 1989 ist er Reisender und freischaffender Künstler in Hamburg-Wellingsbüttel und zur Zeit auch Student von bewusster Kommunikation und angewandter Intelligenz in yogischer Numerologie. Er zählt zu den Unterstützern der ersten Stunden und Jahre der Hanfparade und wird dieses Jahr auf der Hanfparade in Berlin über Hanfverbot, Hanfkultur und die Hanfbewegung reden.
Bis zur vollständigen Legalisierung des Hanfes singt Mr. Bong im Männerchor Salia und unterhält sein Atelier und Kreativhort in Hamburg mit der Arbeit an Glas- Holz- und Querköpfen und sehr vielen anderen Geschichten. Dieses Jahr wird dort zum 10. Mal die jährliche Fette Kunst Party (FKP) gefeiert.
Als engagierter Aktivist und langjähriger Unterstützer der Hanfparade ist er insbesondere für die Koordination der Rednerinnen und Redner verantwortlich, die auf den Bühnen der Parade auftreten. Seine Arbeit umfasst die sorgfältige Auswahl und Betreuung der Redner*innen, die Vorbereitung ihrer Auftritte und die Sicherstellung, dass ihre Botschaften das Publikum erreichen.
Hans Cousto, geboren im Frühling 1948 in Monthey in der französischen Schweiz, wuchs als Kind deutschsprachiger Eltern in einem bilingualen Umfeld auf. Nach der Grundschule in Monthey besuchte er Gymnasien in Deutschland und im Kanton Graubünden. Danach studierte er bis 1972 an der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) Mathematik. Da er an der ETH keine Antworten auf die grundlegende Frage, was trivial und was beweisbar ist, fand, reiste er nach Indien um der Weisheit näher zu kommen.
Hans Cousto, Freie Arbeitsgemeinschaft DrogenGenussKultur
Als Hippie reiste er öfters in Asien herum und beschäftige sich als freischaffender Wissenschaftler interdisziplinär mit Schwingungsphänomenen im Makro- und Mikrokosmos. Ausgehend von der holistischen Einbettung des Menschen im Kosmos hat er das kosmische Gesetz der Oktave formuliert und musikalisch auf planetarischer, molekularer und atomarer Ebene umgesetzt sowie Johannes Keplers Aspektenlehre für moderne Skalenberechnungen und Horoskopvertonungen erschlossen und berechnete dazu die harmonikalen Kammertöne – auch planetarische Kammertöne oder auch Urtöne genannt. Die harmonikalen Kammertöne werden von astronomischen Gegebenheiten abgeleitet und haben sich in verschiedenen Kulturkreisen als meditativ erfahrbare Töne bestätigt. Beim Informationspool der Kosmischen Oktave hat er diverse Texte zur Thematik veröffentlicht, so u.a. die Berechnungsgrundlagen für die Töne der Erde, des Mondes und der Planeten (sogenannte Planetentöne), für verschiedene psychotrope (psychoaktive) Moleküle wie THC, MDMA (Ecstasy) und LSD als auch für den Wasserstoff. Zum Thema veröffentlichte er im Zeitraum von 1979 bis 1992 mehrere Fachbücher.
Von 1994 bis 2011 engagierte sich Hans Cousto im Rahmen von Eve & Rave e.V. Berlin für eine sachliche Drogenaufklärung, Drug-Checking und für eine vernünftige Drogenpolitik. Seit Frühlingsanfang 2011 setzt er diese Tätigkeit in der Freien Arbeitsgemeinschaft DrogenGenussKultur fort. Zudem veröffentlicht er in unregelmäßigen Abständen Artikel zur DrogenGenussKultur, Rauschkunde, Drogenmündigkeit und Drogenautonomie auf der Website DrogenGenussKultur wie auch zur Drogenkultur, Drogenpolitik und Psychonautik im TAZ-Blog Drogerie und im Magazin Lucy’s Rausch. Im Hanf Journal schreibt Hans Cousto regelmäßig eine Glosse über die Handlugsweisen der Drogenbeauftragten der Bundesregierung. Zudem veröffentlichte er zum Thema Drogen mehrere Sachbücher.
Hans Cousto ist ein gefragter Referent auf Kongressen. So hielt er u.a. verschiedentlich Vorträge auf den Kongressen der Reihen Entheovision und Entheo-Science, auf den Weltkongressen der Hedonistischen Internationalen oder auch auf dem LSD-Symposium zum 100. Geburtstag von Albert Hofmann in Basel. Und seit vielen Jahren hält er auch immer wieder Reden auf der Hanfparade. Zahlreiche Vorträge von Hans Cousto sind im Videokanal PSI-TV dokumentiert.
Seit vielen Jahren ist Hans Cousto der verlässliche Ansprechpartner für alle, die auf der Hanfparade ihre Stimme erheben möchten. Durch seine jahrelange Erfahrung und sein umfassendes Netzwerk ist es ihm gelungen, eine beeindruckende Vielfalt an Stimmen auf die Bühnen der Hanfparade zu bringen – von politischen Aktivisten über Mediziner bis hin zu prominenten Unterstützern der Legalisierungsbewegung.
Reden von Hans Cousto auf der Hanfparade
Hans Cousto - Hanfparade 2020 - Aktivismus in der Schweiz
Auftaktansprache von Hans Cousto - Hanfparade 2018
Hans Cousto (Autor für Drogenfachliteratur, Drogenforscher, Hanfparade) - Hanfparade 2015
Pierre Nölle-Rousseau, 1972 in Wuppertal geboren, ist Dozent für Kynologie (Lehre von Rassen, Zucht, Pflege, Verhalten, Erziehung und Krankheiten von Hunden) und Ausgebildeter Hundeführer im Sicherheitsdienst/Schutzdienst. Er ist VBG (Verwaltungs-Berufsgenossenschaft ) geprüfter Hundeführer-Ausbilder. Zudem arbeitet er als Security auf Festivals und anderen Anlässen.
Seit 2017 ist er Cannabispatient. Schon viel früher setzte er sich für die Legalisierung von Cannabis ein und bereits in seiner Jugendzeit begründete er die Zeugen Sativas. Entstanden ist das Ganze aus einem Witz. Er hatte schon früher selbst Cannabis angebaut und war auch ein richtiger Kiffer. Die Satire zwischen den Zeugen Jehovas und den Zeugen Sativas ist natürlich offensichtlich. Aber die Zeugen Sativas distanzieren uns von jeglichen religiösen Ansätzen.
Rede von Pierre Rousseau auf der Hanfparade
Pierre Rousseau (Zeugen Sativas) - Hanfparade 2018