
Das Orga-Team der Hanfparade hat auch dieses Jahr wieder die Produktion der Sonderausgabe des Hanf Journals weitgehend übernommen. Auf 24 Seiten findet man vielleicht mehr evidenzbasierte Informationen zu Hanf, als die meisten deutschsprachigen Medien in einem ganzen Jahr publizieren. Die Sonderausgabe ist dieser Tage erschienen und kann im Headshop oder Growshop des Vertrauens abgeholt werden oder online auf der Website des Hanf Journals hier als PDF-Datei aufgerufen werden. Das Orga-Team der Hanfparade dankt der Redaktion des Hanf Journals für die gute und konstruktive Zusammenarbeit.
Im Leitartikel schreibt Steffen Geyer:
Hanfparade ist, was dabei rauskommt, wenn eine handvoll Livebands, ein Dutzend Paradewagen, doppelt so viele Redner, rund hundert Aktive sowie ein paar Tausend Teilnehmer einen Samstag miteinander verbringen. Am nächsten Tag berichten zwei, drei Lokalzeitungen von den Festnahmen und nach dem Spiel ist vor dem Spiel. Wer die Geschichte der „größten deutschen Demonstration für die Legalisierung von Cannabis als Rohstoff, Medizin und Genussmittel“ derart zusammenfasst, ist zwar nicht nett, sagt aber die Wahrheit.
Die Hanfparade ist dennoch mehr als nüchterne Statistik. Hanfparade ist die Magie, die passiert, wenn tausende Menschen gemeinsam für freies Cannabis „das Maul aufmachen“. Hanfparade ist das Gefühl, das Richtige zu tun, auch wenn es die da oben per Gesetz zum „Falschen“ erklären. Hanfparade ist der vom Krümel „Selbstgestricktes“ gebaute Joint, die erste Bong nach sechs Monaten MPU-Abstinenz, der kurze Moment der Freiheit beim Betreten eines Coffeeshops. „Hanfparade“ ist kein Ort. Die Teilnahme an der Demonstration ist lediglich der äußere Ausdruck eines im Inneren gegangenen Weges.
Sie ist der bewusste Schritt auf die Seite derer, die das Unrecht des Hanfverbots nicht still ertragen. Die Hanfparade ist der Mut, den inneren Weg vom „mir passiert schon nix“ zum „ohne mich passiert ja doch nix“ zu gehen und anderen davon zu berichten. Hanfparade ist, sich für die Legalisierung von Cannabis entschieden zu haben.
Aus dem Leitartikel von Steffen Geyer in der Hanf Journal Sonderausgabe zur Hanfparade 2013
Meine Wahl – Hanf Legal!
Das Motto der Hanfparade, die am 10. August 2013 in Berlin starten wird, lautet „Meine Wahl – Hanf Legal!“. Deshalb wird in dieser Sonderausgabe insbesondere über Abstimmungen zum Thema Drogen berichtet. In der Schweiz und in den USA können nämlich die Bürgerinnen und Bürger drogenpolitische Entscheidungen an der Urne treffen. Roger Liggenstorfer und Hans Cousto berichten ausführlich über drogenpolitische Abstimmungen in der Schweiz sowie über die zahlreichen Abstimmungen in diversen Bundesstaaten der USA zu Cannabis als Medizin sowie zum Gebrauch von Marihuana zu Genusszwecken (hedonistischer Gebrauch).
William, Organisator des Hanftag in München, berichtet unter dem Titel „Growing Marihuana March“ über den Global Marihuana March (GMM) in mehreren Städten in Deutschland – die Zahl der GMMs wie auch die Zahl der Teilnehmenden war dieses Jahr in Deutschland größer denn je. Die Zahl der Menschen, denen ein legaler Hanfmarkt ein echtes Anliegen ist und die dafür auf die Straße gehen und demonstrieren, wächst derzeit zusehends. Auch Georg Wurth vom Deutschen Hanfverband (DHV) stellt in dieser Sonderausgabe unter dem Titel „Massiver Aufschwung“ fest, dass die deutsche Legalize-Bewegung noch nie so lebendig war wie heute.
Die Versammlungsbehörde in Berlin versucht immer wieder der Hanfparade Steine in den Weg zu legen und die Durchführung der Parade zu behindern. Das Verwaltungsgericht Berlin hat nun festgestellt, dass diese Behinderungen nicht rechtens waren. Ausführliche Informationen zum Urteil des Verwaltungsgerichtes findet man ebenso in dieser Sonderausgabe wie auch zur neuen Route der Hanfparade in diesem Jahr.
Harald Terpe (MdB Bündnis 90/Die Grünen) fordert in seinem Beitrag ein „breites Bündnis für Reform der Drogenpolitik“ und Frank Tempel (MdB Die Linke) titelte seinen Beitrag „Legalisiert endlich Cannabis“ und schreibt in fundierter Weise über die Vorteile für die Gesellschaft, die eine Legalsierung mit sich bringen würde. Dem Artikel folgt ein zum Nachdenken anregender Beitrag von Arno Nym mit dem provokanten Titel „Cannabis – meine Ausstiegsdroge“.
Dem Hanf Museum, wo sich das Orga-Team der Hanfparade wöchentlich zur Vorbereitung der Demonstration trifft, ist natürlich auch ein Artikel gewidmet. Rolf Ebbinghaus, Kurator des Hanf Museums schreibt über dieses Kleinod mitten in Berlin und insbesondere über ein sehr spezielles Ausstellungsstück.
Am Samstag, 8. Juni 2013 fand im KUBIZ in Berlin die Veranstaltung „Cannabis Social Clubs in Deutschland: Diskussion über die Umsetzung“ statt. Organisiert wurde sie von ENCOD (European NGO Council on Drugs and Development) mit Hilfe von Near Dark und dem Hanf Museum Berlin. Michael Kleim hielt dort eine viel beachtete Rede, die vom „Bewusstseinsbeweger“ am 9. Juni 2013 auf YouTube hoch geladen wurde und in der Sonderausgabe in voller Länge unter dem Titel „Cannabis Social Clubs – Erste Keimzellen in Deutschland?“ abgedruckt ist.
Möge diese Sonderausgabe des Hanf Journals nicht nur der Aufklärung dienen, sondern auch dazu anregen, am 10. August 2013 an der Hanfparade in Berlin teilzunehmen!


Im Juli 2008 gab es in F-Hain-X-Berg einen Bürger_innen-Entscheid zur Spreeuferbebauung, bei dem mit 87% der abgegeben Stimmen gegen das Projekt Mediaspree gestimmt wurde. Die Bewohner_innen des Bezirks forderten die Einhaltung der Berliner Traufhöhe beim Bau neuer Häuser, einen mindestens 50 m breiten unbebauten Uferstreifen sowie keine zusätzliche Autobrücke über die Spree.
Aktivisten der Hanfparade waren am 2. Juni mit einem Infostand auf dem
Betreut wurde der Stand von Marion, Locke, Frank, Michael, Patrick und Pierre, welche die widrigen Wetterbedingungen (Dauerregen, Wind und sehr kühle Temperaturen) über sich ergehen ließen. Marion sei nochmal gedankt dafür, dass sie warmes Essen und Trinken, wie auch wärmende Kleidung organisierte. Gedankt sei auch Pierre für das Sammeln von rund 50 Euro Unterstützungsgeld von den Passanten.
Aufgrund des schlechten Wetters war am Morgen noch fast nichts los. Mittags änderte sich das Bild, da die angekommenen Radfahrer der 
In Berlin feierte die Community der Lesben und Schwulen am 15. und 16. Juni im Kiez rund um den Nollendorfplatz ihr alljährliches 
Meine Wahl – Hanf Legal!


Wir haben gute Gründe dafür, denn es gibt einen Bezug zum haarsträubenden Krieg gegen die Nutzpflanze Hanf. Die globale Verschwendung von Steuergeldern für diese Technologie wird bei uns im Inland gegen Cannabispflanzungen eingesetzt – zum Beispiel mit Wärmebildkameras, im Ausland, zum Beispiel Afghanistan, wird die Mohnernte überwacht. Auch im Einsatz gegen den Drogen- und Waffenschmuggel an der mexikanisch-US-amerikanischen Grenze fliegen Predatordrohnen – wie sich zeigt, mit wenig Erfolg, aber viel Ressourcenverschwendung.

In der Folge sprach Steffen Geyer von der Russischen Botschaft, wie man in dem
Der Global Marijuana March in Stuttgart startete am Rotebühlplatz. Ein kurzer Eindruck vermittelt das 

Dennoch sind Hanffreunde nicht wirklich frei in den Niederlanden. Coffeeshopbesitzer agieren weiterhin in einer rechtlichen Grauzone, einen legalen Großhandelsmarkt für Cannabis gibt es nicht. Die nächsten Vorstöße der konservativen Politiker gegen die etablierte Kifferkultur sind nun, die Zahl der Coffeeshops drastisch zu reduzieren und eine Obergrenze für den THC-Gehalt einzuführen – als ob CannabiskonsumentInnen nicht in der Lage dazu wären, stärkeres Hasch oder Gras entsprechend zu dosieren!
Dies und einige weitere waren die Themen der Redner beim Smoke-Out vor dem Rathaus und Stadthalle in Amsterdam. Für echte Freude bei allen Anwesenden sorgte die frisch aus Uruguay übermittelte Nachricht, dass die vor einigen Monaten bekannt gewordenen Pläne der Regierung, Cannabis zu legalisieren, nun umgesetzt werden. Höhepunkt jedoch war wie im Vorjahr um exakt 16:20 Uhr das gleichzeitige Zünden der vorbereiteten Joints, um die Oberen und ihr Haus symbolisch mit Hanfduft zu umnebeln. Die Zahl
Polizei war während der gesamten Kundgebung übrigens gar nicht zu sehen, und wie die Fotos auch zeigen, war es eine äußerst friedliche und entspannte Demo mit einigen hundert Teilnehmern. Die peacige Atmosphäre setzte sich beim anschließenden „Amsterdam 420 Festival“ in einer Eventhalle am Rand Amsterdams mit Musik, Wettbewerben und weiteren Nettigkeiten fort.
Die weite Fahrt hat die kleine Gesandtschaft der Hanfparade natürlich gern auf sich genommen, denn wir hatten auch die Gelegenheit, diverse Coffeeshops zu besuchen und uns allein an der Sorten- und Geschmacksvielfalt zu berauschen. Dazu konnten wir dem 
Im letzten Jahr verschickten wir das erste Anschreiben wie auch dieses Jahr in der ersten Hälfte des Monats März. Im letzten Jahr waren es seitens der Parteien die Linken und die Piraten, die als erste reagierten und Zusagen übermittelten, dieses Jahr waren es die Grünen. Ja, die Grünen sind in Sachen Drogenpolitik wieder stärker präsent und die Bundestagsfraktion hat hierzu auch eine Broschüre mit dem Titel „