Die Berliner Cannabis Hilfe möchte durch ihre praktische Arbeit helfen, Cannabis zu einer normalen Therapieform zu machen. Dieses Ziel soll erreicht werden durch:
Regionale Vernetzung von allen relevanten Personen und Organisationen
Sammeln von Wissen und Erfahrung von PatientInnen und ÄrztInnen
Publizieren und Verbreiten praktischer Informationen
Nach dem Start des Forschungsprojektes INDICA zusammen mit Prof. Barsch (Universität Merseburg), ist die Organisation des Patientenbereichs auf der Hanfparade 2021 die zweite Aktion des Vereins.
Wir sind ein Berliner Verein mit dem Ziel, die Mitglieder durch gemeinschaftlichen Eigenanbau mit Cannabis zu versorgen. Politik, Bildung und Verwaltung finden im CSC High Ground Berlin kompetente Ansprechpartner:innen für die Herausforderungen der laufenden Legalisierung von Cannabis.
Unser Handeln orientiert sich an der ENCOD-Kampagne „Freedom to Farm“. Dadurch profitieren wir von der Erfahrung, die Cannabis Social Clubs (CSC) seit 2003 in Spanien, Belgien und den Niederlanden gesammelt haben. Wir streben eine demokratische Zusammenarbeit aller CSCs in Deutschland an.
Der DHV strebt eine legale, verbraucherfreundliche Marktregelung für das Genussmittel Cannabis an – von der Produktion über den Verkauf unter klaren Jugendschutzauflagen bis zum Eigenanbau. Die Diskriminierung und Verfolgung von Cannabiskonsumenten wollen wir beenden. Außerdem geht es uns um die Förderung des Rohstoffs Hanf in seinen verschiedenen Erscheinungsformen und bessere Bedingungen für die Nutzung von Cannabis als Medizin.
Das Verbot von Hanf bringt vielfältige Probleme mit sich. Es fördert kriminelle Strukturen, große Mengen Schwarzgeld werden in die legale Wirtschaft geschleust und die Repressionsmaßnahmen kosten den Steuerzahler Milliarden. Konsumenten und Patienten leiden unter der Situation. Die Regulierung des bestehenden Marktes würde diese Probleme auf einen Schlag aus der Welt schaffen und gleichzeitig hohe Steuereinahmen ermöglichen und zehntausende Arbeitsplätze schaffen. Da aber nicht zeitnah mit politischen Mehrheiten für eine so konsequente Wende in der Drogenpolitik zu rechnen ist, befassen wir uns auch intensiv mit den Detailproblemen und fordern wenigstens hier schnelle Lösungen.
Für eine vernünftige Versorgung von Patienten mit medizinischen Hanfblüten gibt es eine große gesellschaftliche Mehrheit und auch in der Politik gibt es hier viele offene Ohren. Millionen Konsumenten wäre schon sehr geholfen, wenn sie nicht mehr der Strafverfolgung wegen geringer Mengen ausgesetzt wären und selbst in geringem Umfang Hanf für den Eigenbedarf anbauen dürften. Auch Hausdurchsuchungen und erkennungsdienstliche Behandlungen wegen geringer Eigenbedarfsmengen sowie die ungerechten Führerscheinregelungen sollten so schnell wie möglich abgeschafft werden.
Politik – Medien – Öffentlichkeit – Netzwerk
Mit diesen vier Schwerpunkten unserer Arbeit wollen wir unsere Ziele erreichen.
Wir betreiben konkrete politische Lobbyarbeit, das heißt wir sind ständig im Austausch mit diversen Politikern und beraten bei parlamentarischen Initiativen. Einige Anträge und Anfragen gingen schon auf unsere Initiativen zurück. DHV-Geschäftsführer Georg Wurth tritt bei parlamentarischen Anhörungen als Sachverständiger auf.
Letztlich brauchen wir eine gesellschaftliche Mehrheit für unsere Positionen. Dabei spielen die Medien eine entscheidende Rolle. Mit unserem ständig besetzten Büro sind wir mittlerweile regelmäßiger Ansprechpartner für Journalisten, sowohl für Hintergrundinformationen als auch für Zitate und Interviews. Unser Presseecho zeigt, dass wir regelmäßig in den Medien genannt werden.
Wir sprechen die Bevölkerung aber auch direkt an, sei es über unsere Homepage, Email-Newsletter, Facebook und Youtube oder mit diversem Info-Material, das wir in unserem Shop zur Verfügung stellen und das von vielen ehrenamtlichen Helfern verteilt wird. Auch Werbemaßnahmen gehören dazu. Das sind kleinere Plakat- oder Anzeigenschaltungen, größere Aktionen wie unser BikeTaxi, das in Berlin unterwegs war oder richtig große Aktionen wie unsere Hanf-Spots, die wir 2014 in die Kinos gebracht haben.
Die Arbeitsgemeinschaft Cannabis als Medizin e.V. (ACM) besteht seit 1997, von Anfang an sind in ihr Ärzte, Apotheker, Patienten, Betreuer, Juristen und andere Interessierte organisiert. Das Selbsthilfenetzwerk Cannabis als Medizin (SCM) ist die Vereinigung der Cannabispatienten innerhalb der ACM und besteht seit 2006.
Zusammen mit ihren ausgebildeten Patientenberatern, den örtlichen Selbsthilfegruppen und einem Patiententelefon, ist die Arbeitsgemeinschaft Cannabis als Medizin und deren Patienten-Selbsthilfenetzwerk die in Deutschland führende Stelle für Ratsuchende und Interessierte. Sie bietet Information, Beratung, Organisationsmöglichkeiten und Unterstützung, und damit Grundlagen für erkämpfte Meilensteine wie das Cannabis-als-Medizin-Gesetz.
Die Piratenpartei Deutschland steht für eine repressionsfreie Drogenpolitik und fordert ein Ende der gescheiterten Prohibition.
Die Piratenpartei lehnt die heutige, wissenschaftlich nicht haltbare Unterscheidung in legale und illegale Stoffe ab. Sie fordert die objektive Bewertung und Handhabung aller psychoaktiven Substanzen alleine anhand ihres Gefahrenpotentials. Die derzeitige nicht faktenbasierte Bevormundung Erwachsener beim verantwortungsvollen Umgang mit Rausch- und Genussmitteln widerspricht der Grundüberzeugung der PIRATEN und ihrem Verständnis einer mündigen Gesellschaft. Die bisherige Kriminalisierung der Konsumenten soll beendet und der damit verbundene Schwarzhandel durch kontrollierte Erwerbsstrukturen ersetzt werden.
Wir stellen auf unserer Webseite speziell Krebspatienten die Möglichkeiten des Medizinischen Cannabis vor. Es kann in vielfältiger Weise die Therapie unterstützen. Eine direkte Heilwirkung ist bisher wissenschaftlich nicht bewiesen.
Was wollen Wir?
Wir hoffen, durch unser Angebot die Lebensqualität von möglichst vielen Patienten zu verbessern.
Cannabis Heilpflanze ist kein Allheilmittel, hilft allerdings nachweislich bei vielen Therapie-Anwendungen. Die Cannabis-Heilpflanze hat auch Nebenwirkungen, allerdings im Vergleich zu anderen Arzneien, relativ milde.
Wir sind überzeugt davon, durch wissenschaftliche, historische und gesellschaftliche Darstellungen dieser Heilpflanze ein besseres Bild in dem Bereich der alternativen Heilmethoden zu verschaffen.
Hierfür haben wir ein Konzept entwickelt, das eine Vielfalt an Methoden und Aktivitäten aufzeigt. Beratung und soziale Interaktion aus einer Hand bietet einen Wissenstransfer, der einen starken Mehrwert für alle Akteure ermöglicht. Mit einem ganzheitlichen Ansatz tragen wir zur Aufklärung bei, um den medizinischen Nutzen der jahrtausendealten Cannabis Pflanze ins richtige Licht rücken. Wir bieten ein umfangreiches Angebot an Schulungen, Beratungen und Veranstaltungen.
Wer sind wir?
CAPA Cannabis Patientenverein e.V. ist eine Vereinigung, die gesundheitsbezogenes Wissen im Umgang mit medizinischem Cannabis und alternativen Heilmethoden vermittelt. Wir fördern die Zusammenführung von Medizin und Heilkunde. Wenn Sie neue Behandlungsmöglichkeiten kennenlernen wollen, dann ist CAPA Ihr Ansprechpartner.
Das Hanf Museum unterstützt das „Nutzhanfareal“ und informiert über die historische und moderne Nutzung von Hanf.
Das Hanf Museum ist seit 1994 in der Bundesrepublik das einzige seiner Art und neben denen in Bologna, Barcelona, Uruguay und Amsterdam eines von nur wenigen weltweit.
Im Herzen Berlins, im Nikolaiviertel, können sich die interessierten BesucherInnen ein umfassendes Bild über die alte Kulturpflanze machen. Die Ausstellung, die alle Themen rund um den Hanf behandelt, erstreckt sich auf fast 300 qm.
Zu finden ist es: Mühlendamm 5, 10178 Berlin-Mitte