Kopf eines Briefes aus dem Büro des Polizeipräsidents in Berlin an die Hanfparade

Klage der Hanfparade angenommen

Die Klage des JaKiS e.V. gegen die Berliner Versammlungsbehörde in Bezug auf die Vorkommnisse während der Hanfparade 2011 wurde angenommen und hat ein Aktenzeichen erhalten: VG 1 K 354.11 vom 24.10.2011.

Der veranstaltende Verein hatte schwere Vorwürfe gegen die Berliner Polizei erhoben. Er verwehrt sich gegen den Vorwurf der Versammlungsbehörde, weite Teile der Hanfparade 2011 seien „nicht auf kollektive Meinungskundgabe ausgerichtet“ und die Gesamtveranstaltung deshalb keine Versammlung im Sinne des Grundgesetzes.

Der JaKiS e.V. vertritt die Meinung, dass die von der Behörde verbotenen Versammlungsteile „Forum für Hanfmedizin“, „Nutzhanfareal“, „Kinderland“ und „Hanfmarkt der Möglichkeiten“ von immenser politischer Bedeutung sind, da erst sie eine intensive Beschäftigung der Teilnehmer und Besucher mit der Vielfalt der Hanfanwendungen ermöglichen.

Kopf eines Briefes aus dem Büro des Polizeipräsidents in Berlin an die Hanfparade

Die Hanfparade 2011 hätte wie in den vergangenen 14 Jahren vollständig als Demonstration anerkannt werden müssen. „Die offensichtliche Willkür, mit der das Demonstrationsrecht in Sachen Hanfparade 2011 gebogen und gebrochen wurde, können wir nicht hinnehmen“, so Martin Steldinger, einer der Vorstände des JaKiS e.V.

Wollt Ihr die Hanfparade bei den Prozesskosten unterstützen? Hier könnt ihr z. B. ganz schicke Soli-T-Shirts erwerben:

Hemp Passion/Hanfparade Soli-T-Shirts

Aber auch Spenden sind möglich:

Spenden an die Hanfparade

Update: Der Prozess ist gelaufen:

Link zur Klageschrift, Link zum Urteil

Foto von Günther Weiglein im Hanflabyrinth umgeben von Hanf-Pflanzen

Spendenaufruf um Günther W.’s Fall durchzustreiten

Obwohl Günther Weiglein zu den gerade einmal rund 60 Deutschen gehört, die natürliches Cannabis als Medizin nutzen „dürfen“, wendet er sich heute mit einem Hilferuf an euch.

Der unter chronischen Schmerzen leidende Würzburger kann sich sein Apothekenmarihuana nämlich nicht leisten (die Krankenkasse zahlt die 14,40 Euro pro Gramm nicht) und verklagt die Bundesopiumstelle nun darauf, dass ihm der Eigenanbau von Cannabis erlaubt wird.

Foto von Günther Weiglein im Hanflabyrinth umgeben von Hanf-PflanzenUnd dafür braucht er eure Hilfe in Form von Geldspenden für die Prozesskosten!

Überweist eure Spende an:
Günther Weiglein
Sparkasse Mainfranken
Konto 85213171
BLZ 79050000

In einem Interview mit Günther und seinem Anwalt Mathias Schillo diskutieren wir die Erfolgsaussichten des Verfahrens und gehen der Frage nach, wie ein Erfolg den Zugang zu Cannabismedizin für alle Cannabispatienten erleichtern würde.
Das Videointerview mit Günther Weiglein hat Steffen Geyer in einem seiner „Tagesrausch“-Videos veröffentlicht.
Und für Facebook-Nutzer: Es gibt ein Event, mit dem ihr eure Freunde auf den Spendenaufruf aufmerksam machen könnt.

Update

Hallo zusammen, hier der aktuelle Spenden am 13.01.2012 um 10:00 Uhr: Eingang = 671,90,- Euro Ausgaben für Gerichtskosten bisher = 473,50,- Euro Allen Spender/innen ein herzliches Danke und ein schönes Wochenende Günter

Soli-T-Shirt Hemp Passion/Hanfparade

Hemp Passion/Hanfparade Soli-T-Shirts

Die Hanfparade verkauft ab sofort Soli-T-Shirts, die von der spanischen Firma Hemp Passion hergestellt wurden. Hemp Passion hatte ursprünglich die Shirts für ihren Stand auf der Hanfparade 2011 vorgesehen. Da uns die Versammlungsbehörde unter anderem den Markt der Möglichkeiten verboten hat, bieten wir jetzt diese schicken Kleidungsstücke an, um Geld für den Prozess gegen diese Entscheidung zu sammeln.

Die Soli-T-Shirts gibt es nur in weißer Farbe und sind aus Baumwolle. Größen sind von M bis XXL vorhanden.

Soli-T-Shirt Hemp Passion/Hanfparade

Auf unserer Facebook-Seite könnt ihr euch die verschiedenen Größen mit Maßangaben anschauen (das geht auch ohne Anmeldung).

Bestellungen nehmen wir über die Email-Adresse info@hanfparade.de entgegen. Schreibt uns welche Größe, eure Adresse und ihr kriegt eine Antwort mit den Kontodaten und alles weitere. Die Soli-T-Shirts kosten 12.- Euro zzgl. Versand (innerhalb Deutschlands für gewöhnlich 2,50 Euro pro Tshirt).

Leiste deinen Beitrag zur Legalisierung und unterstütze die größte und traditionsreichste Demonstration in Deutschland für Cannabis als Medizin, Rohstoff und Genussmittel!

Unsere Kontoverbindung: JaKiS e.V.
Kto.: 1113587500
BLZ: 43060967
bei der GLS Gemeinschaftsbank eG

Update Dezember 2012: Wir hatten am 11.12.2012 unsere Gerichtsverhandlung in der ersten Instanz. Uns wurde recht gegeben, müssen allerdings bislang die Hälfte der Gerichtskosten tragen. Der Soli-Verkauf geht also weiter!

Update Oktober 2013: Zur Hanfparade im August 2013 wurde uns wiederum das Versammlungsrecht beschnitten (siehe u.a. hier und hier). Neben Versorgungsstände wurde auch dem Berliner Wassertisch, einer Initiative zur Rekommunalisierung der Wasserversorgung, die Teilnahme untersagt. Gegen diese Beschneidung der Demonstrationsfreiheit seitens der Behörden müssen wir wieder klagen!
Zur Unterstützung der Gerichtskosten könnte ihr noch einige Hemp-Passion/Hanfparade-Tshirts in L und XL erwerben!

Soli-T-Shirt Hemp Passion/Hanfparade

Grafik zum Bescheid der Versammlungsbehörde an den Jakis e.V. wegen der Hanfparade

Presseerklärung des JaKiS e.V. vom 10. August 2011

Veranstalter der Hanfparade sehen sich von Polizei massiv in Versammlungsfreiheit beschnitten. Klage gegen Versammlungsbehörde beschlossen.

Nach der Hanfparade 2011, auf der am vergangenen Samstag in Berlin rund 2.700 Menschen die „Legalisierung von Cannabis als Rohstoff, Medizin und Genussmittel“ forderten, erhebt der veranstaltende Verein JaKiS e.V. schwere Vorwürfe gegen die Berliner Polizei. Er verwehrt sich gegen den Vorwurf der Versammlungsbehörde, weite Teile der Hanfparade seien „nicht auf kollektive Meinungskundgabe ausgerichtet“ und die Gesamtveranstaltung deshalb keine Versammlung im Sinne des Grundgesetzes.

Grafik zum Bescheid der Versammlungsbehörde an den Jakis e.V. wegen der Hanfparade

In Wahrheit sind die von der Behörde verbotenen Versammlungsteile Forum für Hanfmedizin, Nutzhanfareal, Kinderland und Hanfmarkt der Möglichkeiten von immenser politischer Bedeutung, da erst sie eine intensive Beschäftigung der Teilnehmer und Besucher mit der Vielfalt der Hanfanwendungen ermöglichen, so Martin Steldinger, einer der Vorstände des Vereins.

Die Veranstalter der Hanfparade zeigen sich über die mangelnde Kommunikationsbereitschaft der Berliner Polizei schockiert. Sie verweisen darauf, dass ihr umfangreicher Widerspruch von der Versammlungsbehörde ignoriert wurde und Gesprächsangebote, selbst wenn sie vom Anwalt des Vereins ausgingen, ins Leere liefen. Der JaKiS e.V. erklärt dies damit, dass die Hanfparade anderenfalls wie in den vergangenen 14 Jahren vollständig als Demonstration hätte anerkannt werden müssen. So begründe Herr Haß, der Leiter der Berliner Versammlungsbehörde, seinen negativen Bescheid unter anderem mit Zitaten aus Urteilen, die das Bundesverwaltungsgericht bereits im Jahr 2007 aufgehoben hatte.

Die offensichtliche Willkür, mit der das Demonstrationsrecht in Sachen Hanfparade 2011 gebogen und gebrochen wurde, können wir nicht hinnehmen, so Martin Steldinger. Die versammlungsfeindliche Entscheidung und die Kommunikationsverweigerungshaltung der Behördenvertreter zwingen uns dazu, den juristischen Weg einzuschlagen und gegen die Versammlungsbehörde zu klagen. Die Hanfparade 2011 stehe dabei stellvertretend für viele Demonstrationen, deren vom Grundgesetz geschütztes Recht auf Teilhabe am politischen Diskurs zunehmend ausgehöhlt würde.

Für Ihre Fragen steht ihnen der Pressesprecher der Hanfparade Steffen Geyer gerne zur Verfügung.

Web: www.hanfparade.de
Tel: 0178 – 65 94 399
Email: info@hanfparade.de

Ergänzende Informationen

Update: Der Prozess ist gelaufen:

Link zur Klageschrift, Link zum Urteil

Hanfnutzer raus aus der Öffentlichkeit?

Versammlungsbehörde sagt, Markt der Möglichkeiten sei nur punktuell politisch – Baustellengruben und Startplatzfuckup

Wir freuen uns ja immer über Post, aber diese war nicht so schön: Die Versammlungsbehörde stellte fest, dass die Hanfparade einen Kommerzcharakter hätte und der Markt der Möglichkeiten nur zum Umsatz machen da sei. Auch unsere Aufbauten, das Nutzhanfareal, Forum für Hanfmedizin und Kinderland seien nur „punktuell“ politisch. Leider vergisst die Versammlungsbehörde dabei, Niederländisches „Blowverbod“-Schild - Joint und Cannabisblätter im Stil eines offiziellen Verbotsschildsdass wir diesen Vorwurf schonmal hatten. Nämlich zur zweiten Hanfparade vor 13 Jahren. Auch dort sah die Versammlungsbehörde nicht, dass der Markt der Möglichkeiten und seine Aufbauten politischen Charakter haben. Doch ein Produkt, das politisch verhindert wird wie hier in Deutschland und weltweit durch die internationalen Abkommen, ist politisch. Auch wurde uns von der Versammlungsbehörde ein Urteil von 2001 zitiert, welches in allen Gesetzestexten eindeutig als überholt gekennzeichnet ist, denn die Fuckparade hatte 2007 eine höhere Entscheidung erwirkt. Es ist schon seltsam.
Aber die Hanfparade hatte damals gewonnen: Im Beschluss (VG 1 A383.98) der 1. Kammer des Verwaltungsgerichts Berlin heißt es in der Begründung: „Es wird einstweilen festgestellt, daß der Antragsteller für den auf öffentlichem Straßenland geplanten Aufbau, Betrieb und Abbau von Bühnen, Informationsständen, Verkaufsständen für Hanfprodukte und Lebensmittel (Speisen & Getränke) sowie Toiletten im Zusammenhang mit der sogenannten HANFPARADE’98 im Bereich der Straße des 17. Juni und des Platzes vor dem Brandenburger Tor in der Zeit von Freitag, den 28. August 1998, 20 Uhr bis Sonntag, den 30. August 1998, 10 Uhr keiner straßenrechtlichen Sondernutzungserlaubnis bedarf.“ Damit konnte der Markt der Möglichkeiten als Instrument der politischen (Meinungs-) Bildung wie geplant stattfinden.

Natürlich widersprechen wir dem Bescheid, und auch dieses Jahr werden wir notfalls am letzten Tag vor Gericht gehen, um die gesamte Hanfparade wie geplant durchführen zu können.

Würde Berlin nicht für seine Dauerbaustellen bekannt sein, müsste man meinen, die Straßen werden aufgerissen, nur um die Hanfparade zu verhindern. Tatsächlich hat sich wieder kurz vor der Demo so einiges an Behördenstress ergeben. So wurde uns weniger als zwei Wochen vorher bekannt gegeben, dass auf dem 17. Juni eine Baustelle sei und wir diese Straße nicht nutzen könnten. Natürlich wird sie genau zu unserem Wochenende fertig, bauen wird da wahrscheinlich auch niemand am Wochenende, aber die Baustelle abräumen? Lieber nicht, falls sie mit dem Bauen doch nicht fertig sind. Die Autofahrer freut es, uns ärgert es. Vielleicht liegt es auch einfach nur an der für uns normale Menschen schlicht unbegreiflichen Komplexität dieser Aufgabe, dass in dem einen Jahr am Termin der Hanfparade die Bürgersteige und der Mittelstreifen, und genau ein Jahr später wieder genau zur Hanfparade der Asphalt erneuert werden muss.

Die nächste unerfreuliche Überraschung folgte sehr bald: Auch der Antrittsort auf dem Alexanderplatz sei nicht möglich, da dort ein Straßentheater-Festival schon verweile. Das ist natürlich niemanden in den Behörden vorher aufgefallen. Somit starten wir um 13 Uhr auf der Alexanderstraße am Alexanderplatz, zwischen Alexa, bcc und Saturn. Wer zum Alexanderplatz kommt, sollte uns jedoch gleich hören können.

Die Abschlusskundgebung findet am selben Ort wie 2010 statt: Fast direkt vor dem Reichstagsgebäude auf der Scheidemannstraße, die parallel zur Straße des 17. Juni (der sogenannten „Fanmeile“ vor dem Brandenburger Tor) ca. 200 m nördlich verläuft. Dort haben wir etwas weniger Platz, doch die Nähe zu Bundestag und Bundeskanzleramt setzt politisch ein deutliches Zeichen.

Jägerklause Berlin

Pressekonferenz in der Jägerklause

Am Dienstag, den 2.8.2011 findet in der Friedrichshainer Szenebar „Jägerklause“ (Grünberger Straße 1, 10243 Berlin) eine Pressekonferenz zur 15. Hanfparade statt. Die Jägerklause war in den 80er Jahren das Vorzeige-Wildrestaurant in Ostberlin. Heutzutage finden dort regelmäßig Live-Konzerte statt. So tritt z. B. die amerikanische Band Cannabis Corpse am 25.8. dort auf.

Jägerklause Berlin

Die Pressekonferenz zur Hanfparade, die am 6.8.2011 unter dem Motto „40 Jahre sind genug – BtMG ade!“ in Berlin stattfinden wird, beginnt um 18 Uhr.

Programm der Pressekonferenz

18:00 Impressionen der Hanfparaden 1997-2010
18:15 Begrüßung und Vorstellung des Podiums

Tibor Harrach (Sprecher LAG Drogen, Bündnis 90/Die Grünen Berlin)
Babara Seid (Drogenpolitische Sprecherin, Die Linke Berlin, BVV Friedrichshain-Kreuzberg)
Hans Cousto (Schweizer Musikwissenschaftler und Drogenforscher)
Steffen Geyer (Hanfaktivist, Autor, Versammlungsleiter der Hanfparade)

18:20 Presseerklärung des JaKiS e.V. zur Hanfparade 2011
18:30 „Das BtMG und die Menschenrechte“ Hans Cousto
18:40 „Linke Drogenpolitik für Berlin“ Barbara Seid
18:50 „Wie Grün sind die Grünen?“ Tibor Harrach
19:00 Fragen & Antworten

Im Anschluss besteht die Möglichkeit, mit den Podiumsgästen über das Thema Legalisierung von Cannabis als Rohstoff, Medizin und Genussmittel sowie die Drogenpolitik Berlins zu sprechen.

Wir hoffen auf breite Resonanz der Berliner Medienlandschaft, die sich leider allzuoft einer ergebnisoffenen Behandlung des Themas „Cannabislegalisierung“ verweigert. Mit ihrem Motto „40 Jahre sind genug – BtMG Ade!“ will die Hanfparade zeigen, dass die Repression von Genussmitteln das wahre Übel ist, das „bekämpft“ werden sollte.

Die Veranstalter verweisen unter anderem auf die erst kürzlich veröffentlichte Erklärung der „Globalen Kommission zur Drogenpolitik“, in der diese sich für eine Legalisierung der Pflanze Hanf ausgesprochen hat. Die Kommissionsmitglieder, unter ihnen zwei ehemalige UNO-Generalsekrätere, internationale Politiker und Wirtschaftsführer, erklären, dass Hanf eines der harmlosesten Genussmittel sei, nebenwirkungsarme Medizin und ein potentieller Wohlstandsmotor.

Während Finanzkrisen, Drogenkriege und Pharmaskandale vom Staat höchst kostenaufwendig subventioniert und unter den Tisch gekehrt werden, darf eine einfache Pflanze in Deutschland noch immer nicht wachsen. Stattdessen wird die vielfältige medizinische und industrielle Nutzung von Cannabis verhindert und der Schwarzmarkt erzeugt neue, risikoreichere Stoffe.

Die größte Hanfdemonstration Deutschlands möchte präsent sein. Präsent in den Köpfen der Bevölkerung, präsent auf den Tischen der Regierenden und präsent in den lokalen, nationalen und internationalen Medien. Aus diesem Grund soll die Pressekonferenz sogar live im Internet übertragen werden.

Für Ihre Fragen steht ihnen der Pressesprecher der Hanfparade Steffen Geyer gerne zur Verfügung.

Web: www.hanfparade.de
Tel: 0178 – 65 94 399
Email: info@hanfparade.de

Foto von Ras Perez

Legalisierung nach Noten – Livemusik auf der Hanfparade 2011

Am 6. August 2011 gibt es was auf die Ohren! Dank unserer Sponsoren wird es auf der 15. Hanfparade endlich wieder ein großes Bühnenprogramm geben. Die Bühne wird nicht nur Rednern Raum bieten – vier großartige Bands werden die Gelegenheit nutzen, zwischen 16 und 22 Uhr ihre Meinung zum Thema Legalisierung von Cannabis als Rohstoff, Medizin und Genussmittel zu Gehör zu bringen.

Ras Perez & The Reggae Ambassadubs

Foto von Ras Perez Den Auftakt wird der von der karibischen Insel Dominica stammende Ras Perez machen, der schon beinahe überall auf der Welt Reggaemusik produziert und gespielt hat. 1993 unternahm Ras Perez einen Trip nach Berlin und ist seitdem in der deutschen Hauptstadt geblieben. Hier formte er auch die Band „The Reggae Ambassadubs“. Die Ambassadubs legen für euch eine energetische Show, einen Mix aus Rootsreggae und klassischem Dubstyles hin. www.rasperez.de

Conexion Musical

Foto der 3 Bandmitglieder von Conexion Musical Die aus den drei Rappern Blank, Lena Stoehrfaktor und Cloudito geformte „Conexión Musical“ besteht seit 2004. Seit letztem Jahr verstärkt Dj Noizy Neighbor die Formation. Die vier machen ihre Musik bewusst autonom und bestimmen Inhalt, Produktion, Vertrieb usw. selbst. Ihre Musik hat keinen Preis, sondern einen Wert. Beim Engagement der Band geht es nicht um Profit, einzig die Freude an der Musik und der Inhalt zählen. „Conexión Musical“ treten deshalb oft und gerne bei Veranstaltungen auf, die gleichfalls eher auf Inhalte denn auf Kommerz setzen. Hört selbst rein: www.conexionmusical.de

Samsara Blues Experiment

Foto der 4 Bandmitglieder von Samsara Blues Experiment Mit „Samsara Blues Experiment“ kommt eine der in Deutschland bekanntesten Stoner Rock Bands zur Hanfparade! Sie müssen dafür nicht einmal weit fahren, denn die vier Jungs kommen aus Berlin. Das Wort „Samsara“ ist abgeleitet von „zusammenfließen“, einen bestimmten Zustand durchziehen, wandern. Die Band arbeitet nach ihrem erfolgreichen ersten Longplayer „Long Distance Trip“ an einer neuen Scheibe, die im Herbst 2011 veröffentlicht werden soll. Ihre Live-Erfahrung garantiert für eine einzigartig-spacige Atmosphäre auf der Hanfparaden-Bühne. Hier gibt es einen Vorgeschmack: www.samsarabluesexperiment.com

Götz Widmann

Foto von Götz Widmann mit Gitarre auf einer Bühne Der große, der einzigartige, der Godfather of deutsches Liedermaching – Götz Widmann – gibt sich die Ehre und spendiert den Teilnehmern der Hanfparade 2011 ein das-gibt’s-nur-einmal-kommt-nie-wieder-Livekonzert mit den besten (Kiffer)Songs der letzten 15 Jahre! Neben seinen zahlreichen Hanfhymnen wie „Eduard, der Haschischhund“, „Zöllner vom Vollzug abhalten“, „Die Zaubersteuer“, „Haschisch rauchen macht harmlos“, „Libanese“, „Hank starb an ner Überdosis Hasch“ oder „Der Esel“ wird der Bonner Liedermacher das Beste aus seinem aktuellen Programm „Götz Widmann 2011“ zu Gehör bringen. Pflichtprogramm! www.goetzwidmann.de

Hemping Hand auf der Demo

Damit am Tag der Hanfparade alles glatt geht, brauchen wir viele Menschen, die dem ständigen Orgateam „unter die Arme greifen“. Das heißt: Wir brauchen deine Hilfe! Werde Hemping Hand und sorge mit deiner freiwilligen Arbeit auf der Hanfparade dafür, dass wir der Legalisierung einen Schritt näher kommen.

Von der Sicherung des Abschlussgeländes bis zur Künstlerbetreuung bieten wir dir eine große Auswahl an Mitmachmöglichkeiten und gewähren nebenbei einen Blick hinter die Kulissen von Deutschlands größter Pro-Cannabis-Demo.

Du kannst uns helfen, indem du:

  • ..das Abschlussgelände sicherst
  • ..uns beim Auf- und Abbau hilft
  • ..einen Paradewagen betreust
  • ..bei dem Programm des Veranstaltungsteile, wie dem Nutzhanfareal oder dem Forum für Hanfmedizin hilfst
  • ..Künstler betreust
  • ..Fotos oder Videoaufnahmen machst
  • ..Flyer an Passanten und Teilnehmer verteilen
  • ..im Vorfeld Poster kleben
  • und vieles andere mehr…

Wenn du Zeit und Lust hast, uns am Tag der Hanfparade vor Ort zu unterstützen, schreibe eine Email an helpinghands@hanfparade.de, oder komm in die Facebook-Gruppe.

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Flyer zur electrify me live! Soundsession am 20.02.2011 im RAW-Tempel (Stenzerhalle) Berlin

Soundsession zugunsten der Hanfparade am 20.2. in Berlin

Für Cannabiphile und Anhänger gewagter Musik findet eine Soundsession am 20.02.2011 im RAW-Tempel Berlin zugunsten der Hanfparade statt.

Unter dem Motto „electrify me live!“ veranstalten der JaKiS e.V., der RAW-Tempel e.V. und TuneUp e.V. eine Fusion von Jam Session und elektronischer Musik. Zu diesem Zweck werden die Musiker von TuneUp live mit den Plattenauflegern Sätchmo Räuchermann (Echochamber Radio), Senay (Trouble Shooter) und DiskOtia jammen! Die Einnahmen der Party kommen der Hanfparade zugute und leisten damit einen Beitrag zur Finanzierung der Demonstration am 06.08.2011.

Flyer zur electrify me live! Soundsession am 20.02.2011 im RAW-Tempel (Stenzerhalle) BerlinDer Name „electrify me live“ steht hierbei zum einen für die Verschmelzung von Live Instrumentals mit den elektronischen Musikstilen Dubstep, House und Electro, und zum anderen dafür, dass dieses Event durch das ungewöhnliche Programm Hanf-und Klangfreunde gleichermaßen für sich und die Hanfparade begeistern will. Ebenfalls Teil des Programms sind die Infostände der an der Veranstaltung beteiligten Vereine. Für Fragen findet man an dieser Stelle den passenden Ansprechpartner und meist auch eine gute Antwort.

Sowohl die Hanfaktivisten als auch das Personal bis hin zu den Künstlern leisten ihren Einsatz für diese Soundsession ehrenamtlich mit der Intention, die Hanfparade und ihr Ziel, die Re-Legalisierung von Cannabis, weiter in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken und zur Teilnahme an der Demonstration am ersten Augustwochenende zu motivieren.

Dass es den propagierten Archetyp von „Hänfling“ nicht gibt, sondern Sympathisanten aus allen Schichten der Gesellschaft, deren gemeinsamer Nenner der Hanf ist, will dieses Tanzfest verdeutlichen und damit zeigen, wie widersprüchlich sich die Drogenpolitik zur Realität und den Bedürfnissen der Bürger verhält. Dabei verrät ein Blick in die Geschichte, warum Hanf sich über die Jahrtausende einen festen Platz als Rohstoff, Medizin und Genussmittel in der Mitte unserer Kultur erworben hat und begründet auch, weshalb es sinnvoll ist, sich für ein Ende der Prohibition einzusetzen.

Darum: „electrify me live!“
Datum: Sonntag, 20.02.2011

Beginn: 20:00 Uhr
Ort: RAW-Tempel/Stenzerhalle (Revaler Straße 99, Ecke Simon-Dach-Straße, S- & U-Bahn Warschauer Straße)

Legalisierung von Cannabis in Kalifornien vor der Tür?

USA: Am heutigen 2. November 2010 wird in den USA gewählt: Nicht nur diverse Minister, Gouverneure und Staatsanwälte werden gewählt – es stehen auch sehr viele Abstimmungen zu Cannabis auf den Wahllisten. Die bekannteste dürfte Proposition 19 in Kalifornien sein, welche Menschen über 21 Jahren den Besitz von bis zu einer Unze (etwa 28 Gramm) Marihuana sowie den Eigenbedarfsanbau von bis zu 2,3 m² erlaubt. Weiterhin wird es den Behörden möglich, den kommerziellen Verkauf von Cannabisprodukten zu regulieren und zu besteuern. Seit 1996 gibt es in Kalifornien Regelungen für einen einfacheren Zugang zu natürlichen Cannabisblüten zu medizinischen Zwecken. Mittlerweile sind die Abgabestellen für medizinisches Marihuana nicht mehr aus dem Stadtbild wegzudenken. Medizinisches Marihuana ist eine sehr billige Medizin und wird bei diversen Krankheitsbildern von einem Arzt verschrieben. In 14 weiteren Bundesstaaten der USA gibt es Regelungen für den Zugang zu natürlichem medizinischen Marihuana. Deutschland ist davon noch „Meilen entfernt“.

Liveberichterstattung findet neben den üblichen Massenmedien zum Beispiel in der NORML Show Live oder dem Cannabis Culture Magazin mit Jodie Emery aus dem Büro der YesOn19 Kampagne statt. Wer Personen in den USA kennt, sollte sie daran erinnern, gegen die Hanfverbote wählen zu gehen!

Auch die Hanfparade ist nicht untätig: Wir waren auf der Cultiva unterwegs zur Sponsorensuche und haben für unsere lokalen Freunde etwas spezielles: Aufkleber. Diese liegen seit letzem Dienstag im Hanf Museum Berlin zur Mitnahme aus.