Info Grafik zum GMM Global Marijuana March in Deutschland 2021

Global Marijuana March 2021: neun teilnehmende Städte in Deutschland

Karlsruhe: Global Marijuana March 2021

Samstag, 15. Mai 2021 – 16:00
Auf Grund der Corona Pandemie findet dieses Jahr nur in wenigen Städten der traditionelle Global Marijuana March statt – unter anderem in Karlsruhe. Das Motto lautet „Schluss mit Schmutz: Verbraucherschutz“ und kritisiert die zunehmende Verbreitung von mit neuen psychoaktiven Substanzen behandeltem Cannabis.
Ort: Schlossplatz, Karlsruhe

Halle (Saale): Global Marijuana March 2021

Samstag, 15. Mai 2021 – 15:00
Auf Grund der Corona Pandemie findet dieses Jahr nur in wenigen Städten der traditionelle Global Marijuana March statt – unter anderem in Halle an der Saale. Das Motto lautet „Schluss mit Schmutz: Verbraucherschutz“ und kritisiert die zunehmende Verbreitung von mit neuen psychoaktiven Substanzen behandeltem Cannabis. Im Facebook-Event gibt es weitere Informationen und Kontaktmöglichkeiten. Alle TeilnehmerInnen sind aufgefordert, die geltenden Hygieneregeln einzuhalten, Abstand zueinander zu waren oder Maske zu tragen.
Ort: Marktplatz Halle

Frankfurt: Global Marijuana March 2021

Samstag, 15. Mai 2021 – 15:00
Auf Grund der Corona Pandemie findet dieses Jahr nur in wenigen Städten der traditionelle Global Marijuana March statt – unter anderem in Frankfurt. Im Facebook-Event gibt es weitere Informationen und Kontaktmöglichkeiten. Alle TeilnehmerInnen sind aufgefordert, die geltenden Hygieneregeln einzuhalten, Abstand zueinander zu waren oder Maske zu tragen.
Ort: Goetheplatz, Frankfurt

Heidelberg: Global Marijuana March 2021

Samstag, 15. Mai 2021 – 15:00
Auf Grund der Corona Pandemie findet dieses Jahr nur in wenigen Städten ein Global Marijuana March statt – unter anderem in Heidelberg. Das Motto lautet „Schluss mit Schmutz: Verbraucherschutz“ und kritisiert die zunehmende Verbreitung von mit neuen psychoaktiven Substanzen behandeltem Cannabis. Im Facebook-Event und im DHV-Forum gibt es weitere Informationen und Kontaktmöglichkeiten.
Ort: Marktplatz, Heidelberg

Nürnberg: Global Marijuana March 2021

Samstag, 15. Mai 2021 – 14:30
Auf Grund der Corona Pandemie findet dieses Jahr nur in wenigen Städten der traditionelle Global Marijuana March statt – unter anderem in Nürnberg. Das Motto lautet „Mit Hanf aus der Krise“.
Ort: Kornmarkt, Nürnberg

Regensburg: Global Marijuana March 2021

Samstag, 15. Mai 2021 – 14:00
Auf Grund der Corona Pandemie findet dieses Jahr nur in wenigen Städten der traditionelle Global Marijuana March statt – unter anderem in Regensburg. Das Motto lautet „Schluss mit Schmutz: Verbraucherschutz“ und kritisiert die zunehmende Verbreitung von mit neuen psychoaktiven Substanzen behandeltem Cannabis. Im Facebook-Event und im DHV-Forum gibt es weitere Informationen und Kontaktmöglichkeiten.
Ort: Haus der bayerischen Geschichte, Donaumarkt, Regensburg

Tübingen: Global Marijuana March 2021

Samstag, 15. Mai 2021 – 14:00
Auf Grund der Corona Pandemie findet dieses Jahr nur in wenigen Städten der traditionelle Global Marijuana March statt – unter anderem in Tübingen. Im Facebook-Event gibt es weitere Informationen und Kontaktmöglichkeiten. Alle TeilnehmerInnen sind aufgefordert, die geltenden Hygieneregeln einzuhalten, Abstand zueinander zu waren oder Maske zu tragen.
Ort: Platanenallee, Tübingen

Duisburg: Global Marijuana March 2021

Samstag, 15. Mai 2021 – 14:00
Auf Grund der Corona Pandemie findet dieses Jahr nur in wenigen Städten der traditionelle Global Marijuana March statt – unter anderem in Duisburg. Das Motto lautet „Schluss mit Schmutz: Verbraucherschutz!“. Im Facebook-Event gibt es weitere Informationen und Kontaktmöglichkeiten.
Ort: Gördelerpark, Duisburg

Braunschweig: Global Marijuana March 2021

Samstag, 15. Mai 2021 – 13:00
Auf Grund der Corona Pandemie findet dieses Jahr nur in wenigen Städten ein Global Marijuana March statt – unter anderem in Braunschweig. Das Motto lautet „Schluss mit Schmutz: Verbraucherschutz“ und kritisiert die zunehmende Verbreitung von mit neuen psychoaktiven Substanzen behandeltem Cannabis. Im Facebook-Event und im DHV-Forum gibt es weitere Informationen und Kontaktmöglichkeiten.
Ort: Hagenmarkt, Braunschweig

Blick von der Bühne auf die Zuschauer

Hanfparade – Mitmachen!

Am 26. September 2021 wird die kommende Bundestagswahl – offiziell „Wahl zum 20. Deutschen Bundestag“ genannt – stattfinden, also wenige Wochen nach der Hanfparade. Die Hanfparade bietet eine große Chance, noch viele Wählerinnen und Wähler für die Legalisierung zu mobilisieren und zu motivieren, die Parteien zu wählen, die eine Legalisierung von Cannabis in ihrem Wahlprogramm verankert haben.

Die Hanfparade wird am Samstag, 14. August 2021, starten und wieder durch Berlin ziehen – dies gilt zumindest, wenn nicht ein neues Infektionsschutzgesetz eine solche Demonstration verbietet. Sollte eine Demonstration auf der Straße nicht möglich sein, weil neue Virusmutationen den Gesetzgeber veranlassen, Demonstrationen auf der Straße zu verbieten, dann wird es eine Online-Demonstration geben. Wir müssen also zweigleisig Vorbereitungen treffen.

Videos mit Legalisierungssongs, Redebeiträgen und Präsentationen zur Drogenpolitik und Cannabislegalisierung können schon im Vorfeld der Hanfparade eingereicht werden, am besten mit einer kurzen Begründung für das Eintreten einer Legalisierung von Cannabis. Die Videos werden dann in den News auf der Website der Hanfparade präsentiert und entfalten so schon Wirkung vor der eigentlichen Hanfparade. Die Videos oder Weblinks dort hin bitte senden an:
Hanfparade <info@hanfparade.de>

Reden wird es auf der Auftaktkundgebung (12:00 bis 15:00 Uhr) und auf der Abschlusskundgebung (19:00 bis 22:00 Uhr) geben. Von 15:00 Uhr bis 19:00 Uhr wird der Umzug durch das Zentrum von Berlin und durch das Regierungsviertel ziehen, traditionsgemäß mit Musikwagen, die mit politischen Botschaften zur Meinungsbildung geschmückt sein müssen. Auf den Musikwagen können auch reden gehalten werden. Hier sind kurze prägnante Reden angebracht vor allem in den Momenten, in denen der Umzug zu stehen kommt. Sollte es aufgrund eines neuen Infektionsschutzgesetzes nur eine Online-Hanfparade geben, können dort vorgefertigte Videos mit Reden eingespielt werden und/oder live Interviews organisiert werden. Anmeldungen für Reden bitte senden an:
Hans Cousto <cousto@drogenkult.net>

Drogenpolitik im Spiegel der Göttlichen Komödie ist eine Aktion, an der sich alle beteiligen können. In Analogie zu den Regeln der Ethik von Alighieri Dante werden hier Platzzuweisungen in die Jenseitsbereiche der Göttlichen Komödie vorgenommen für Akteure, die für die Drogenpolitik, Drogenkultur und Wissenschaft relevant waren oder auch heute noch sind. Weitere Vorschläge nimmt die Redaktion der Hanfparade gerne entgegen. Die Vorschläge müssen gut begründet sein und die Gründe sollten mit Quellen belegt sein. Vorschläge sind zu senden an:
Redaktion <redaktion@hanfparade.de>

Laufgruppen sind eine ökologische und kostengünstige Möglichkeit, sich mit anderen zu Vernetzen, mit dem eigenen Verein mitzulaufen oder sich zu den Themen Rohstoff, Medizin und Genussmittel einzureihen. Wenn du oder ihr euren Verein, Freundeskreis und so weiter aktiviert, gebt uns mit einer eMail an info@hanfparade.de Bescheid, damit ihr eine/n Ansprechpartner/in bekommt.

Musikwagen geben dem Umzug nicht nur einen farbenfreudigen Charme, sondern sind auch geeignet politische Botschaften zur Meinungsbildung zu transportieren. Ja, die bunt und politisch geschmückten Paradewagen sind ein kaum zu unterschätzendes, tragendes Element jeder Hanfparade. Sie werden von Legalisierungsaktivisten, Clubs, Labels, Parteien oder Partyveranstaltern ins Rennen geschickt und tragen wesentlich zum Gelingen von Deutschlands größter Legalisierungsdemo bei. Die Konditionen zur Anmeldung eines Paradewagens sind dem Anmeldeformular zu entnehmen. Wenn ihr einen Wagen auf der Hanfparade betreiben wollt, meldet euch mit dem Anmeldeformular und per Email an:
Paradewagen <paradewagen@hanfparade.de>

Infostände auf dem Versammlungsgelände (von der Auftakt- bis zur Abschlusskundgebung) von 12 bis 22 Uhr wird den Teilnehmer/innen der Hanfparade nicht nur reichhaltig Information und Musik geboten, im Mittelpunkt steht auch auch die Vielfalt der Produkte aus Hanf. Firmen und Hanf-Organisationen präsentieren ihre Arbeit. Das Augenmerk der Besucher soll so auf die politischen Probleme bei der Arbeit mit Cannabisbezug gerichtet werden. Für Vereine und gemeinnützige Organisationen sind die Infostände kostenfrei, bei Firmen wird ein Betrag zur Kostendeckung erhoben, dieser richtet sich nach der Ausstattung des Standes (Strom, Wasser, etc). Zur Anmeldung eines Infostandes bitte das Kontaktformular verwenden. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an die Marktleitung per eMail an:
Infostaende <info@hanfparade.de>

Förderer der Hanfparade ermöglichen die Durchführung der Hanfparade, deren Durchführung bekanntlich mit Kosten verbunden ist. So kostet eine Bühne mit Technik mehrere Tausend Euro, auch Flyer und Plakate kosten Geld und die Gema will auch immer ganz schön viel haben. Dafür gibt des Fördererangebote, die in der PDF-Broschüre für Förderer aufgelistet sind. Die Firmenlogos der Förderer erscheinen dann auf den Flyern und Plakaten und vor allem gut sichtbar an der Bühne sowie auf der Website der Hanfparade und den Kanälen der Hanfparade in den sozialen Medien. Anfragen betreffend Förderer der Hanfparade bitte senden an:
Hanfparade <info@hanfparade.de>

Medienpartnerschaften – Eine gute Kooperation mit den Medien ist für die Hanfparade besonders wichtig, da die Hanfparade leider keinen millionenschweren Werbeetat haben, um die Hanfparade und unsere Ziele zu bewerben. Die Logos der Medienpartner werden auf den Flyern abgedruckt und auf der Website der Hanfparade präsentiert sowie auf den Kanälen der Hanfparade in den sozialen Medien. Anfragen betreffend Medienpartnerschaften der Hanfparade bitte senden an:
Hanfparade <info@hanfparade.de>

Das OrgaTeam

tribble (Martin Steldinger) ist seit Jahren Anmelder der Hanfparade und ist zuständig für Bühne, Sponsoren und Internetauftritt. Zudem macht er den Blog Hanfplantage, den Videokanal PSI-TV und den Internetauftritt der Grünen Hilfe.

Luzy (Cynthia Müller) ist verantwortlich für die Wagen auf der Hanfparade und betreibt das Musiklabel Definizium Records.

Greg (Gregor Wenkelewsky) kümmert sich um einige technische Aufgaben im Rahmen der Hanfparade und ist mit tribble zuständig für Sponsoren und Internetauftritt. Zudem administriert Greg den Internetauftritt des Hanf Journals.

Doro (Dorothea Tops) gestaltet seit Jahren Plakate, Flyer, Aufkleber u.a.m. für die Hanfparade. Was Doro sonst so alles gestaltet kann man auf ihrem Internetportal Graphonautik sehen.

Hans Cousto schreibt Texte für die Hanfparade und lädt Redner/innen ein und führt die Korrespondenz hierfür. Zudem Kommen Artikel im TAZ-Blog Drogerie, dem Hanf Journal und Lucy’s Rausch, doch das Steckenpferd heißt Kosmische Oktave.

Das Orgateam ist noch nicht komplett – wir freuen uns über neue Gesichter und Kooperationen. Nimm Kontakt auf!

Blick von der Bühne auf die Zuschauer
Hauptbühne Abschlusskundgebung Hanfparade 2013
Umgebungsplan Hanfparade

Treue Unterstützer der Hanfparade

Die Hanfparade wird von einer kleinen Gruppe ehrenamtlich engagierter Menschen organisiert. Doch ohne die Unterstützung vom Hanfmuseum und dem Deutschen Hanverband (DHV) wäre die Hanfparade in den letzten Jahren nicht das geworden, was sie geworden ist – eine jährlich wiederkehrende große Demonstration für die Legalisierung von Hanf als Rohstoff, Medizin und Genussmittel. Es gibt jedoch weit mehr Organisationen und Personen, die in den vergangenen Jahren unterstützt und mitgestaltet haben. Hier werden ein paar der treuesten Organisationen und Personen vorgestellt, die die Hanfparade mit Rat und Tat gefördert haben.

Wer oder was ist mybrainmychoice

mybrainmychoice wurde 2017 von Philine Edbauer und Julia Meisner als ehrenamtliche, unabhängige und private Initiative ins Leben gerufen. Philine beschäftigt sich in ihrem Masterstudium mit staatlicher Gewalt im Namen der Drogenbekämpfung und Julia arbeitet für Projekte an der Schnittstelle von technologischem und gesellschaftlichem Wandel. Die Initiative von einem wachsenden Netzwerk an Mitstreiter/innen unterstützt.Logo #mybrainmychoice

Die mybrainmychoice Initiative fördert Gespräche über Themen rund um Konsum, Produktion und Handel aller psychoaktiven Substanzen. Mit Blog-Beiträgen, Workshops, Aktionen, lokalen und internationalen Kooperationen regt die Initiative die öffentliche Diskussion um die Gestaltung einer wünschenswerten Drogenpolitik an. In der Auseinandersetzung mit dem Wie geht es nicht nur um Gesetze, sondern auch darum, der Abwertung von Menschen, die als süchtig und nutzlos stigmatisiert werden, entgegenzuwirken.

Auf der Hanfparade oder dem Global Marihuana March in Berlin war mybrainmychoice in den letzten Jahren immer präsent. Auch im Bereich Medien hat sich hier eine gute Zusammenarbeit entwickelt, so zum Beispiel bei der Petition und Kampagne für eine neue Drogenpolitik und den darauf folgenden Interaktionen mit der Drogenbeauftragten der Bundesregierung Daniela Ludwig.

Mybrainmychoice Logo
Mybrainmychoice Logo

Wer oder Was ist LEAP Deutschland

Law Enforcement Against Prohibition Deutschland (Strafverfolger gegen Drogenverbote LEAP Deutschland) ist ein Verein, der sich für die Entkriminalisierung des Drogenkonsums einsetzt und niemand kennt die Folgen einer allein auf Kriminalisierung und Repression setzenden Drogenpolitik besser als diejenigen, die sie durchsetzen müssen. LEAP stellt sich eine Gesellschaft vor, in der die Drogenpolitik positiv wirkt und unsere Gemeinden sicherer macht. LEAP hat sich als Ziel gesetzt die Öffentlichkeit, die Medien und die Politik über das Versagen der bisherigen Drogenpolitik aufzuklären.

CSD 2017 Fußgruppe der Hänflinge (Hanf Museum, Hanfparade, Deutscher Hanfverband) mit Frontbanner direkt hinter Polizeiauto
CSD 2017 Fußgruppe der Hänflinge (Hanf Museum, Hanfparade, Deutscher Hanfverband) mit Frontbanner direkt hinter Polizeiauto, groß im Bild Richter Andreas Müller

Andreas Müller ist Mitglied von LEAP. Im September 2015 veröffentlichte Müller im Herder Verlag sein Buch, Kiffen und Kriminalität, in dem er sich einem seiner großen Themen, der Legalisierung von Cannabis, widmet. In dem Buch zeigt Andreas Müller deutlich auf, welche Auswirkungen das Verbot von Cannabis auf die Gesellschaft und einzelne Menschen hat. Dabei lässt er auch seine persönlichen sowie beruflichen Erfahrungen mit einfließen und fordert ganz klar eine Legalisierung der weit verbreiteten Substanz. Wer Jugendrichter Andreas Müller noch nicht kennt, kann sich in diesem DHV-Video einen ersten Eindruck von seiner Meinung und seinen Argumenten machen.

Andreas Müller ist für seine direkten und klaren Ansagen landesweit bekannt und hat schon mehrfach vor dem Abmarsch des Umzuges der Hanfparade einen kräftigen Motivationsschub geben. Doch nicht nur auf der Hanfparade war er seit Jahren immer präsent, sondern auch auf dem alljährlichen Global Marihuana March, wo er stets so engagiert wie kein anderer Leute anspricht und ihnen Flyer der Hanfparade in die Hand drückt. Auf Hanfmessen, wie die die Mary Jane oder auf Kongressen wie die Cannabis Normal Konferenzen hält Andreas Müller Vorträge und motiviert dabei, die Leute sich für die Legalisierung von Hanf zu engagieren.

Seit dem 4. März 2021 ist Andreas Müller auf Twitter aktiv. Innerhalb von drei Tagen hat er schon mehr als 30.000 Follower. Zum Vergleich: Die Drogenbeauftragte Daniela Ludwig ist seit Juli 2018 bei Twitter aktiv und hat etwa 7.000 Follower. In drei Tagen hat der Richter Müller mehr als viermal so viele Follower bekommen wie die Drogenbeauftragte in anderthalb Jahren. Viele Leute wissen offenbar, wo man sich schlau machen kann.

Wer oder Was ist ENCOD

Joep Oomen 1962-2016
Joep Oomen (ENCOD)

Joep Oomen lebte in Antwerpen und arbeitete seit 1993 als drogenpolitischer Aktivist. Er begann seine Tätigkeit als Aktivist für eine rationale und humane Drogenpolitik im Rahmen einer Koalition von Nichtregierungsorganisationen (NGOs), die eine neue auf Vernunft basierte Botschaft in die europäische Drogendebatte einbringen wollte. 1993 wurde unter Mitwirkung und Federführung von Joep Oomen die Europäische Vereinigung für eine gerechte und effektive Drogenpolitik (European Coalition for Just and Effective Drug Policies, ENCOD) von 14 Organisationen, die im Bereich Drogenarbeit tätig sind, gegründet. Inzwischen ist ENCOD auf 150 Mitglieder angewachsen und eine Plattform für Organisationen, Firmen und Bürger geworden, die den Krieg gegen Drogen beendet sehen wollen. Mit Lobbyarbeit, Aktionen und Aufklärungsarbeit hat ENCOD bei den Vereinten Nationen, der Europäischen Union und auf nationaler und lokaler Ebene denen eine Stimme verleihen können, die sich für eine nichtprohibitionistische Art der Drogenpolitik einsetzen.

Nach langen Jahren der Lobbyarbeit in Brüssels Bürokratie hat ENCOD im Dezember 2004 einen ersten großen Erfolg im Europäischen Parlament erreicht, als der Catania-Bericht von der Mehrheit der Mitglieder des Europäischen Parlaments verabschiedet wurde. Dieser Bericht regt einen radikalen Richtungswechsel in der EU-Drogenpolitik an und setzt statt auf ein Drogenverbot auf Risikominimierung und ein auf wissenschaftlichen Fakten basierendes, ausgewogenes Gesamtkonzept. Er empfiehlt auch die Einbeziehung zivilgesellschaftlicher Organisationen bei der Entwicklung und Umsetzung der Drogenpolitik. Die Empfehlungen vom Europäischen Parlament an den Europäischen Rat wurden jedoch bis heute nicht umgesetzt. Deshalb muss heute noch dafür demonstriert werden.

Im Jahr 2016 ist Joep Oomen viel zu jung gestorben. Nachdem er über viele Jahre hinweg auf der Hanfparade gesprochen hatte, sprach 2016 Maja Kohek aus Slovenien für ENCOD, dabei berichtete sie über die Situation in Slovenien und ihre Arbeit im ENCOD-Steering Commitee. Ab 2018 sprach dann immer Enrico Fletzer als Repräsentant für das ENCOD-Exekutivkommitee, wobei Enrico sich schon viel länger mit der Hanfparade verbunden fühlte und bereits 2011 auf der Hanfparade als Redner präsent war, seinerzeit als italienischer Journalist und Drogenpolitikaktivist.

Wer ist Michael Knodt

Michael Knodt, geboren 1968 in Dillenburg/ Nordhessen, ist freier Journalist und Moderator. Nach dem Abitur leistete er von 1987 bis 1989 seinen Zivildienst in Heidelberg ab, um danach in Gießen ein Studium der Geschichte und der Journalistik zu beginnen. 1990 brach er sein Studium ab, zog nach Berlin und widmete sich wieder der Sozialarbeit, wobei er in Bezirken Kreuzberg und Neukölln Alkoholiker betreute.

Michael Knodt (Patient und freier Journalist)
Michael Knodt (Patient und freier Journalist)

Da Michael Knodt regelmäßig Länder wie Jamaika, Marokko und die Niederlande bereiste, in denen der Hanfanbau traditionell etabliert war, konnte er ab 2002 als Fachkraft in einem Growshop sein Brot verdienen. Um nicht nur die Kundschaft im Growshop fachgerecht zu informieren, begann er 2004 als Redakteur für das Hanf Journal zu arbeiten. Ein Jahr später wurde er dann hauptberuflich Chefredakteur des Hanf Journals und behielt diese Funktion bis 2013 bei. Zudem übernahm Michael Knodt im Jahr 2007 die Moderation des Videokanals Exzessiv TV, der traditionsreichsten Videoplattform von Kiffern für Kiffer.

Seit 2014 schreibt Michael Knodt für zahlreiche deutsch- und englischsprachige Publikationen wie beispielsweise das Vice-Magazin, das Hanf Journal, die Grow!, den Deutschen Hanfverband oder Lucy’s Rausch. Darüber hinaus betreibt er einen eigenen Videokanal Micha.

Michael ist seit vielen Jahren auf der Hanfparade als Redner präsent und hat letztes Jahr mit Hans Cousto die Online Hanfparade moderiert. Auch auf dem alljährlich zelebrierten Global Marihuana March ist Michael immer aktiv, nicht nur als Redner, sondern auf bei speziellen Aktionen wie dem Monstertandem.

Hanfparade 2021

Am Samstag, 14. August 2021, wird die nächste Hanfparade starten. Ob die Hanfparade in traditioneller Form als Demonstration mit Auftaktkundgebung, Umzug mit Musikwagen und Abschlusskundgebung stattfinden wird, kann bedingt durch die Pandemie, derzeit noch nicht mit Sicherheit gesagt werden. Motiv und Thema sind jedoch schon klar und die Vorbereitungen sind im vollen Gang. Seit einem halben Jahrhundert ist das Betäubungsmittelgesetz (BtMG) in Kraft und viele Politiker/innen wollen nach wie vor an der darin verankerten Repression festhalten nach dem Motto Repression statt neue Vision und Emanzipation. Unser Motto lautet hingegen 50 Jahre Verbote – Zeit für Emanzipation.

Die Hanfparade 2021 startet und endet auf der Südseite des Bahnhofs Alexanderplatz, auf der Spandauer Straße auf Höhe des Neptunbrunnens. Die Auftakt- und Abschlusskundgebung wird an gleicher Stelle stattfinden. Die Infostände können so ganztägig genutzt werden. Die zentrale Bühne steht auf der der Spandauer Straße. Sie ist beobachtbar sowohl von der Spandauer Straße als auch vom gesamten Platz im Umfeld des Neptunbrunnens. Die Auftaktkundgebung beginnt um 12:00 Uhr. Ab 15:30 Uhr zieht der Demozug los. Die Demonstration wird wieder mit vielen Wagen durch Berlins bekannteste und best besuchte Straßen ziehen um dann gegen 18:00 Uhr am Alexanderplatz mit Blick auf das bekannte Rote Rathaus zu enden. Dort findet dann bis 22:00 Uhr die Abschlusskundgebung statt.

Umgebungsplan Hanfparade
Umgebungsplan der Hanfparade 2021
Dinafem-Bühne der Hanfparade 2014

Hanfparade – die Demo für die Legalisierung

Die Hanfparade ist seit 1997 die größte Demonstration für die Legalisierung von Cannabis als Rohstoff, Medizin und Genussmittel in Deutschland. Von 1997 bis 2019 zog die Hanfparade alljährlich im Sommer durch die Straßen von Berlin um für eine Wende in der Drogenpolitik zu werben. Tausende von Menschen zogen durch die Stadt, um der Forderung nach einer Beendigung der Verbotspolitik und für eine Regulierung des Cannabismarktes Nachdruck zu verleihen. An der letzten Hanfparade am 8. August 2020, die aufgrund der Coronapandemie nur online stattfinden konnte, beteiligten sich mehr als 8.900 Menschen.

Die Hanfparade wurde seit vielen Jahren vom Deutschen Hanfverband (DHV) mit großem Einsatz unterstützt. Und seit Anbeginn förderte die Crew des Hanf Museums, in dessen Räume das Orgateam der Hanfparade regelmäßig tagte, die Ziele der Hanfparade durch kreative und konstruktive Unterstützung. Die drei unterschiedlichen Organisationen in Berlin haben ein gemeinsames Ziel: die Legalisierung von Cannabis als Rohstoff, Medizin und Genussmittel.

Bühne der Hanfparade 2014

Wer oder was ist die Hanfparade

Die Hanfparade ist eine ist ein unabhängiges Team von Leuten, die eine Legalisierung von Cannabisprodukten und eine Regulierung des Cannabismarktes für notwendig erachten, um einen Jugend- und Gesundheitsschutz zu ermöglichen. Ein Schwarzmarkt agiert ohne Qualitätskontrollen, so dass die Konsumenten nicht wissen können, wie stark der angebotene Stoff ist und ob er mit synthetischen Cannabinoiden angereichert wurde. Dies mindert die Möglichkeit eines effektiven Risikomanagement und erhöht das Risiko einer gesundheitlichen Gefährdung.

Für die Abwicklung der geschäftlichen Vorgänge im Zusammenhang mit der Hanfparade steht der Jakis e.V. dem Orgateam der Demonstration bei Seite. Der Jakis e.V. verwirklicht seinen Zweck durch die Durchführung und Unterstützung von Veranstaltungen und Projekten, welche die Vorteile nachwachsender Rohstoffe öffentlich machen. Alle Mitarbeiter/innen im Orgateam der Hanfparade wie auch im Jakis e.V. engagieren sich rein ehrenamtlich ohne Bezahlung für die Ziele der Legalisierungsbewegung.

Wer oder was ist der Deutsche Hanfverband

Der Deutsche Hanfverband (DHV) ist ein Einzelunternehmen von Georg Wurth. Der DHV ist eine professionelle Interessenvertretung der deutschen Hanfbranche und sowie von privaten Fördermitgliedern, die eine Legalisierung von Cannabis befürworten. Der DHV verfügt in Berlin über Büroräumlichkeiten, wo mehrere fest angestellte Mitarbeiter/innen sich jeden Tag für eine legale, verbraucherfreundliche Marktregelung für das Genussmittel Cannabis einsetzen. Das geht von der Produktion über den Verkauf unter klaren Jugendschutzauflagen bis zum Eigenanbau. Die Diskriminierung und Verfolgung von Cannabiskonsumenten soll dabei beendet. Außerdem geht es uns um die Förderung des Rohstoffs Hanf in seinen verschiedenen Erscheinungsformen und bessere Bedingungen für die Nutzung von Cannabis als Medizin.

Gemeinsamer Infostand der Hanfparade, des Hanf Museums und des DHV am Lesbisch-schwulen Stadtfest in Berlin 2018
Gemeinsamer Infostand der Hanfparade, des Hanf Museums und des DHV am Lesbisch-schwulen Stadtfest in Berlin 2018

Zum DHV gehören mehrere Ortsgruppen in diversen Städte in Deutschland. Die Ortsgruppen arbeiten auf ehrenamtlicher Basis, veranstalten regelmäßige Treffen und organisieren zum Teil die jährlich im Mai stattfindenden Global Marihuana Marches auf lokaler Ebene. Zudem unterstützt der DHV mit der DHV-Ortsgruppe Berlin seit vielen Jahren das Orgateam der Hanfparade im Vorfeld der Demonstration, insbesondere Versendungsaktionen von Flyern und Postern sowie bei den Vor der Parade stattfindenden Workshops zum Gestalten von Plakaten für die Demo. Auf der Hanfparade selbst sind Georg Wurth und Florian Rister für den DHV seit Jahren immer als Redner präsent.

Foto vom InfoStand im Suicide Circus anlässlich der Geburtstagsfeier von Dr. Motte
InfoStand im Suicide Circus anlässlich der Geburtstagsfeier von Dr. Motte

Der DHV betreibt konkrete politische Lobbyarbeit, das heißt der DHV ist ständig im Austausch mit diversen Politikern und berät sie bei parlamentarischen Initiativen. Einige Anträge und Anfragen gingen schon auf Initiativen des DHV zurück. DHV-Geschäftsführer Georg Wurth tritt bei parlamentarischen Anhörungen als Sachverständiger auf.

Wer oder was ist das Hanf Museum

Das Hanf Museum ist seit 1994 in der Bundesrepublik das einzige seiner Art und neben denen in Bologna, Barcelona, Uruguay und Amsterdam eines von nur wenigen weltweit. Im Herzen Berlins, im Nikolaiviertel, können sich die interessierten Besucher/innen ein umfassendes Bild über die alte Kulturpflanze machen. Die Ausstellung, die alle Themen rund um den Hanf behandelt, erstreckt sich auf fast 300 qm. Im Tiefgeschoss des Museums befindet sich außer den Büroräumlichkeiten ein Café mit wechselnden Kunstausstellungen. In dem Café finden auch die Treffen das Orgateams der Hanfparade wie auch von anderen Organisationen, die sich für die Legalisierung von Cannabis engagieren, statt. Hin und wieder finden dort auch Workshops zum Thema Hanf wie auch zu Themen wie Prävention, Recht und Drogenpolitik statt.

Das Hanf Museum wird vom H.A.N.F. e.V. organisiert, einem für die Bildung als Gemeinnützig anerkannten Verein. H.A.N.F. steht für: „Hanf Als Nutzpflanze Fördern„. Die Einnahmen aus den Eintrittsgeldern reichen gerade um die Miete und die für den Betrieb anfallenden Kosten (Strom, Wasser, Heizung, Telekommunikation) zu begleichen. Alle Mitarbeiter/innen sind ehrenamtlich für das Museum tätig – es werden keine Gehälter bezahlt.

Gemeinsamer Stand der Hanfparade und des Hanf Museums auf dem Cannafest 2017 in Prag
Gemeinsamer Stand der Hanfparade und des Hanf Museums auf dem Cannafest 2017 in Prag

Für die Hanfparade organisierte das Hanf Museum in vielen Jahren das Nutzhanfareal auf dem Gelände der Abschlusskundgebung. Im Vorfeld der Hanfparade engagierte sich das Hanf Museum, wie auch der DHV, in Zusammenarbeit mit dem Orgateam der Hanfparade bei der Planung, Gestaltung und Betreuung von Infoständen auf Straßenfesten wie auch auf anderen Versammlungen.

Hanfparade 2021

Am Samstag, 14. August 2021, wird die nächste Hanfparade starten. Ob die Hanfparade in traditioneller Form als Demonstration mit Auftaktkundgebung, Umzug mit Musikwagen und Abschlusskundgebung stattfinden wird, kann bedingt durch die Pandemie, derzeit noch nicht mit Sicherheit gesagt werden. Motiv und Thema sind jedoch schon klar und die Vorbereitungen sind im vollen Gang. Seit einem halben Jahrhundert ist das Betäubungsmittelgesetz (BtMG) in Kraft und viele Politiker/innen wollen nach wie vor an der darin verankerten Repression festhalten nach dem Motto Repression statt neue Vision und Emanzipation. Unser Motto lautet hingegen 50 Jahre Verbote – Zeit für Emanzipation.

Und so werden wir ganz im Rahmen der christlich abendländischen Tradition in der Art und Weise wie Alighieri Dante in seiner Göttlichen Komödie für alle relevanten Personen im Umfeld der Drogenpolitik im Zusammenwirken mit euch einen Platz nach dem Prinzip der Gerechtigkeit im Inferno, im Purgatorium oder im Himmlischen Paradies aussuchen. Die Hanfparade wird die Drogenpolitik im Spiegel der Göttlichen Komödie präsentieren.

Alighieri Dante hat sein Meisterwerk vor 700 Jahren fertig gestellt. Sein Werk „Die Göttliche Komödie“ ist ein hochpolitisches Werk. Dante wurde zum Tode verurteilt, musste seine Heimatstadt Florenz fluchtartig verlassen und hat in der Folge in Ravenna Asyl bekommen und konnte sein Werk dort vollenden. Und im gerade begonnenen Dante-Jahr kündigt sich ein Spektakel an, das jede Darbietung zu Ehren des Dichters in den Schatten stellen wird. Der vielleicht berühmteste Justizfall der Literaturgeschichte, der Prozess gegen Dante Alighieri, soll wieder aufgerollt werden. Das jedenfalls fordert Sperello di Serego Alighieri, Astrophysiker und Nachkomme des Dichters in neunzehnter Generation, wie die FAZ unter dem Titel „Der Fall Dante Anfang Februar berichtete. Nicht nur in Italien werden sich prominente Juristen mit dem Fall Dante beschäftigen und dabei Anhaltspunkte zur juristischen Einschätzung von politischem Handeln liefern, die der Idee des Vorhabens der Hanfparade 2021 zugute kommen werden.

Die Hanfparade 2021 startet und endet auf der Südseite des Bahnhofs Alexanderplatz, auf der Spandauer Straße auf Höhe des Neptunbrunnens. Die Auftakt- und Abschlusskundgebung wird an gleicher Stelle stattfinden. Die Infostände können so ganztägig genutzt werden. Die zentrale Bühne steht auf der der Spandauer Straße. Sie ist beobachtbar sowohl von der Spandauer Straße als auch vom gesamten Platz im Umfeld des Neptunbrunnens.

Die Auftaktkundgebung beginnt um 12:00 Uhr. Ab 15:30 Uhr zieht der Demozug los. Die Demonstration wird wieder mit vielen Wagen durch Berlins bekannteste und best besuchte Straßen ziehen um dann gegen 18:00 Uhr am Alexanderplatz mit Blick auf das bekannte Rote Rathaus zu enden.

Dort findet dann bis 22:00 Uhr die Abschlusskundgebung statt.

Umgebungsplan Hanfparade
Umgebungsplan zur Hanfparade
Dante Alighieri im Portrait von Sandro Botticelli

Die Drogenpolitik im Spiegel der Göttlichen Komödie

Am Samstag, 14. August 2021, wird die nächste Hanfparade starten. Seit einem halben Jahrhundert ist das BtMG in Kraft und viele Politiker/innen wollen nach wie vor an der darin verankerten Repression festhalten nach dem Motto Repression statt neue Vision und Emanzipation. Unser Motto lautet hingegen 50 Jahre Verbote – Zeit für Emanzipation.

Und so werden wir ganz im Rahmen der christlich abendländischen Tradition in der Art und Weise wie Alighieri Dante in seiner Göttlichen Komödie für alle relevanten Personen im Umfeld der Drogenpolitik im Zusammenwirken mit euch einen Platz nach dem Prinzip der Gerechtigkeit im Inferno, im Purgatorium oder im Himmlischen Paradies aussuchen.

In Analogie zu den Regeln der Ethik von Alighieri Dante sind hier Platzzuweisungen in die Jenseitsbereiche der Göttlichen Komödie vorgenommen worden für Akteure, die für die Drogenpolitik, Drogenkultur und Wissenschaft relevant waren oder auch heute noch sind. Weitere Vorschläge nimmt die Redaktion der Hanfparade <redaktion@hanfparade.de> gerne entgegen. Die Vorschläge müssen gut begründet sein und die Gründe sollten mit Quellen belegt sein.

Die Platzzuweisungen in der Hölle und im Fegefeuer haben provisorischen Charakter und begünstigen den Effekt, dass die genannten Personen sich vom Saulus zum Paulus entwickeln. Ja, wenn ein Mensch eine 180-Grad-Wende vollzogen hat, sich vom Schlechten ab- und zum Guten hinwendet, dann ist er sprichwörtlich vom „vom Saulus zum Paulus“ geworden. Die Redewendung beruht auf einer biblischen Erzählung, dem Damaskuserlebnis. Die Platzzuweisungen sollen somit als pädagogischen Hinweis betrachtet werden.

Seit Jahren geht ein Geist um auf der Welt – der Geist der Reform in der Drogenpolitik, das sogenannte Ruhestand-Drogenpolitiker-Erleuchtungs-Syndrom (engl.: Post-Retirement Drug Policy Enlightenment Syndrome (PRDPES)). Und alle Macht der alten konservativen Welt hat sich in einer heiligen Allianz versammelt um diesen Geist auszutreiben.

Aber selbst unter Mitgliedern dieser heiligen konservativen Allianz ist diese seltsame neue Epidemie ausgebrochen. Diese seltsame Epidemie geht nämlich vornehmlich unter ehemaligen hochrangigen Politikern um. Am häufigsten befällt sie ehemalige Strafverfolgungsbeamten und ehemalige politische Entscheidungsträger. Die dafür empfindlichsten Personen sind jene, die vorher einen signifikanten Teil zu dem Globalen Krieg gegen die Drogen beigetragen haben. Symptome dieser Epidemie sind Gewissensbisse, das Verneinen konventioneller Glaubensgrundsätze, radikale Verbesserung der kognitiven Fähigkeiten und ein starker Trieb, die Drogenpolitik zu reformieren.

Auch wenn in einigen Medien das „Ruhestand-Drogenpolitiker-Erleuchtungs-Syndrom“ als Krankheit bezeichnet wird, handelt es sich eigentlich bei dieser Epidemie um einen Genesungsprozess, der offenbar nicht selten mit dem Einsetzen der Altersweisheit beginnt und dann sukzessive fortschreitet. Mögen in diesem Sinne die folgenden Platzierungen in der Hölle und im Fegefeuer dazu beitragen, dass sich das „Ruhestand-Drogenpolitiker-Erleuchtungs-Syndrom“ in ein „Vorruhestand-Drogenpolitiker-Erleuchtungs-Syndrom“ (engl: „Pre-Retirement Drug Policy Enlightenment Syndrome„) wandelt.

Mehr zur Göttlichen Komödie von Alighieri Dante und seiner Struktur sind auf der Webseite „Dante – Struktur der Göttlichen Komödie“ zu finden. -> Link

Platzzuweisungen für Akteure in Drogenpolitik, Wissenschaft und Drogenkultur sind auf der Webseite „Platzzuweisungen für Akteure in Drogenpolitik, Wissenschaft und Drogenkultur“ zu finden. –> Link

Empfehlungen für weitere Platzzuweisungen von Drogenpolitiker/innen nimmt das OrgaTeam der Hanfparade gerne entgegen. Bitte Vorschläge an die folgende E-Mail-Adresse senden: Redaktion Hanfparade redaktion@hanfparade.de

Quellenhinweis: Die Texte des jeweiligen ersten Absatzes nach der Ortsbestimmung im Inferno, im Purgatorio und im Paradiso sind den Kapiteln zur Göttlichen Komödie des AnthroWiki entnommen.

Why The War on Drugs Is a Huge Failure
CND Suchtstoffkommission Mitteilung der Nicht Regierungs Organisationen zu Cannabis als Medizin WHO

Dezember-Entscheidung der Vereinten Nationen zu Cannabis: Eingabe von 193 NGO aus 53 Ländern

Anfang Dezember werden sich die Vereinten Nationen treffen, um über die weitere Zukunft von Cannabis und insbesondere Cannabis als Medizin zu beraten. Diese Entscheidung wird unter anderen auf die Empfehlung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) fussen. Es ist ein komplexes Set an Empfehlungen der WHO, vor allem zu Cannabis als Medizin. Wir hatten die Gelegenheit, über das ECOSOC Forum und ihren akkreditierten Organisationen eine gemeinsame Mitteilung zu übermitteln.

Zur Zeit haben 193 Organisationen aus 53 Ländern den Aufruf „Support patient access to medicine, vote yes!“, veröffentlicht als UN-Dokument E/CN.7/2020/NGO/7, mitgezeichnet.

Update vom 2.12.2020: Durch die partielle Annahme der WHO-Empfehlungen wurde Cannabis und Cannabisharz aus dem Anhang IV des Einheitsübereinkommens über Suchtstoffe (Single Convention) von 1961 gestrichen und damit der medizinische Wert von Cannabis anerkannt.

Organisationen aus Deutschland, die bislang mitgezeichnet haben (28.11.2020): Arbeitsgemeinschaft Cannabis als Medizin; Global Marijuana March Freiburg; Grüne Hilfe Hessen; Grüne Hilfe Netzwerk; Hanf Museum; Hanfparade.

Eine weitere Eingabe der im Politikfeld der Drogenpolitik tätigen Organisationen E/CN.7/2020/NGO/8Towards science-based scheduling of cannabis sativa and other controlled herbal medicines“ wurde von 55 NGOs aus 33 Ländern gezeichnet.

Die Vereinten Nationen treffen sich am 2. Dezember 2020 in Wien zur Abstimmung. Die Regierungen entscheiden über Änderungen in der Einordnung und Regulierung von Medizinalhanf auf weltweiter Ebene der Gesetze, so wie es vom Expertenkommittee der WHO vorgeschlagen wurde. Weitere Informationen hier im CNDMonitor.

Wir freuen uns über eine breite Berichterstattung und dem Teilen der News! Natürlich kannst auch du Kontakt aufnehmen: mit deinen Regierungsvertretern bei den Vereinten Nationen, der Drogenbeauftragten oder der Botschaft in Wien, wo das Treffen der Suchtstoffkommission im Dezember stattfinden wird.
 
Entsprechende Kontakte findest du in der Kontaktliste der Vereinten Nationen. Auf der folgenden Liste findest du den Kontakt der Deutschen Botschaft in Wien , wo auch das Hauptquartier der Vereinten Nationen sitzt.
 
Teile die Infos mit deinen Kontaktlisten, Presse, soziale Medien, usw …
and everywhere such a broadly-supported statement can help change minds… and policies! 
 
Understand WHO medical cannabis recommendations (2020)

CND Suchtstoffkommission Mitteilung der Nicht Regierungs Organisationen zu Cannabis als Medizin WHO

Global Marijuana March 2020 – einige Städte nun doch auf der Straße!

Nachdem Anfang Mai auf Grund der damaligen Corona-Lage über 30 geplante Demonstrationen im ganzen Bundesgebiet zum alljährlichen Global Marijuana March abgesagt werden mussten, wird es am 12.09. in fünf deutschen Städten Ersatzveranstaltungen geben. Unter dem Motto “Gleichbehandlung statt Willkür” fordern die OrganisatorInnen in München, Regensburg, Tübingen, Duisburg und Hamburg ein Ende des geltenden Cannabisverbots.

Wegen der bestehenden Infektionsgefahr werden bei allen Demonstrationen OrdnerInnen auf die Einhaltung der AHA Regeln achten: Abstand halten, Alltagsmaske tragen, wo es eng wird, und Hygieneregeln befolgen. In einigen Städten wird es auch Bodenmarkierungen für richtigen Abstand, kostenlose Einwegmasken und Spender mit Desinfektionsmittel geben. Detaillierte Informationen und Weblinks zu den einzelnen Veranstaltungen sind unter www.hanfverband.de/gmm2020 zu finden. In sozialen Medien wird der Hashtag #GMM2020 genutzt.

Termine

München: Global Marijuana March 2020

Samstag, 12. September 2020 – 15:00

Auf Grund der Corona Pandemie konnte der alljährliche Global Marijuana March im Mai nicht stattfinden. Jetzt holen die Organisatoren in München die Demonstration zur Legalisierung von Cannabis nach. Alle TeilnehmerInnen sind aufgefordert, Abstand zueinander zu halten oder Maske zu tragen. Das Motto ist „Gleichbehandlung statt Willkür“, im Facebook-Event und auf der offiziellen Website gibt es weitere Informationen und Kontaktmöglichkeiten. Weiterlesen $uuml;ber: München: Global Marijuana March 2020Ort: Karl-Stützel-Platz, 80333 München

Hamburg: Global Marijuana March 2020

Samstag, 12. September 2020 – 14:00

Auf Grund der Corona Pandemie konnte der alljährliche Global Marijuana March im Mai nicht stattfinden. Jetzt holen die Organisatoren in Hamburg die Demonstration zur Legalisierung von Cannabis nach. Alle TeilnehmerInnen sind aufgefordert, Abstand zueinander zu halten oder Maske zu tragen. Weiterlesen über Hamburg: Global Marijuana March 2020

Ort: Arrivati Park, 20359 Hamburg

Tübingen: Global Marijuana March 2020

Samstag, 12. September 2020 – 14:00

Ort: Am Markt, 72070 Tübingen

Auf Grund der Corona Pandemie konnte der alljährliche Global Marijuana March im Mai nicht stattfinden. Jetzt holen die Organisatoren in Tübingen die Demonstration zur Legalisierung von Cannabis nach. Alle TeilnehmerInnen sind aufgefordert, Abstand zueinander zu halten oder Maske zu tragen. Das Motto ist „Gleichbehandlung statt Willkür“, im Facebook-Event und auf Instagram gibt es weitere Informationen und Kontaktmöglichkeiten. Weiterlesen über Tübingen: Global Marijuana March 2020

Duisburg: Global Marijuana March 2020

Samstag, 12. September 2020 – 14:00

Ort: Portsmouthplatz (am Bahnhof), 47051 Duisburg

Auf Grund der Corona Pandemie konnte der alljährliche Global Marijuana March im Mai nicht stattfinden. Jetzt holen die Organisatoren in Duisburg die Demonstration zur Legalisierung von Cannabis nach. Alle TeilnehmerInnen sind aufgefordert, Abstand zueinander zu halten oder Maske zu tragen. Weiterlesen über Duisburg: Global Marijuana March 2020

Regensburg: Global Marijuana March 2020

Samstag, 12. September 2020 – 14:00

Ort: Neupfarrplatz, 93047 Regensburg

Auf Grund der Corona Pandemie konnte der alljährliche Global Marijuana March im Mai nicht stattfinden. Jetzt holen die Organisatoren in Regensburg die Demonstration zur Legalisierung von Cannabis nach. Alle TeilnehmerInnen sind aufgefordert, Abstand zueinander zu halten oder Maske zu tragen. Das Motto ist „Gleichbehandlung statt Willkür“, im Facebook-Event und auf Instagram gibt es weitere Informationen und Kontaktmöglichkeiten. Weiterlesen über Regensburg: Global Marijuana March 2020

Hanfparade 2020 Poster Grafik

Hanfparade 2020 – Danke an alle Mitmachenden!

Die Hanfparade 2020 ist gut gelaufen. Sie musste wegen der Coronapandemie in diesem Jahr auf den digitalen Raum des Internets mit einem Livestream ausweichen. Wir konnten unsere politische Botschaft an über 8900 Personen an dem Tag selbst bringen, als auch nachträglich durch die Veröffentlichung des Mitschnitts mit inzwischen mehr als 10.000 Views.

Danke an die vielen vielen Mitmachenden an den diversen Aufgaben für eine erfolgreiche Hanfparade: vom Anrufen, Buchhaltung, Förderer, Grafik über Musik, Reden, Technik bis zu unseren Mitdemonstrierenden.

Ein großes Danke an unsere Förderer Near Dark, Original Sensible Seeds und C.Müller für die größte Einzelspende über 400€.

Ohne euch geht es nicht!

Im nächsten Jahr werden wieder auf der Straße demonstrieren – das Konzept für 2021 wird zur Zeit erarbeitet.

Du oder auch deine Hanf-bezogene Organisation bist gerne Eingeladen, dich daran zu beteiligen. Bleib informiert mit unseren Newslettern, auf den diversen Plattformen wie Facebook und Youtube, unserer Webseite und so weiter. Wir freuen uns über Personen, die mit uns Planen, Organisieren und Durchführen, genauso wie über viele Paradewagen und bunte Infostände zum Thema Hanf.

Lade alle deine Freunde und Freundinnen zur nächsten Hanfparade am 14. August 2021 ein!

Hanfparade 2020 Webbanner Info zum Livestream
Foto von Niels Biedermann

Nils Biedermann

Zurzeit ist Nils Biedermann im M.Sc. Public Health an der TU Chemnitz tätig, vorher absolvierte er sein B.A. in Politik- und Verwaltungswissenschaften an der Universität Konstanz. Er beschäftigt sich seit einigen Jahren mit den Themen Drogen- und Suchtpolitik. Ein besonderer Fokus liegt bei ihm auf dem Thema Internationale Drogenpolitik und 2019 hatte er die Möglichkeit bei der Sitzung der Commission on Narcotic Drugs (CND) in Wien teilzunehmen.

Weiterhin interessieren ihn die Themen Sucht- und Drogenprävention bei Jugendlichen, Psychedelic Science sowie Frameworks für eine zukünftige Legalisierung von Cannabis.

Zur Hanfparade berichtet uns Nils über die Drogenpolitik auf Ebene der Vereinten Nationen (UNO).

Siehe auch:https://twitter.com/nbiedermann_i und https://mybrainmychoice.de/cnd/

Reden von Nils Biedermann auf der Hanfparade

Nils Biedermann, Experte für internationale Drogenpolitik - Hanfparade 2022
Niels Biedermann auf der Hanfparade 2021
Niels Biedermann - Hanfparade 2020
Foto von Carolina Subow, SSDP

Carolina Subow

Carolina Subow studiert Psychologie im Master und gründet momentan die SSDP – die Students for Sensible Drugpolicy – in Graz in Österreich.

Foto von Carolina Subow, SSDP
Foto von Carolina Subow, SSDP

Außerdem betreibt sie seit ein paar Monaten den Youtube-Channel Linas Reise ins Drogenland, auf dem sie zu verschiedenen mit Drogen in Beziehung stehenden Themen – wie bei der Hanfparade z.B. zum Thema rassistische Geschichte der Cannabisprohibition – recherchiert und die Infos in kurze Videos verpackt.

Weblink: Youtube: Linas Reise ins Drogenland

Reden von Carolina Subow auf der Hanfparade

Carolina Subow (SSDP) - Hanfparade 2020