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Nutzhanfareal und Forum für Hanfmedizin auf der Hanfparade 2015

Foto von der Hanfparade 2014: Nutzhanfareal und Forum für Hanfmedizin auf der Straße des 17. Juni in BerlinAuf der Abschlusskundgebung der Hanfparade unter dem Motto „Nutzt Hanf!“ am 8. August 2015 auf der Straße des 17. Juni in Berlin wird es einen Bereich geben, der über die Vielfalt der Nutzpflanze Hanf informiert. Das Nutzhanfareal soll helfen, die Angst vor Hanf abzubauen. Dazu wird es einen Bogen von der jahrtausendealten Nutzpflanze zu innovativen Produkten schlagen. Das Hanf Museum Berlin und die European Industrial Hemp Association (EIHA) stehen stellvertretend für diese Vergangenheit und Zukunft.

Neben dieser „Leistungsschau der Cannabisindustrie“ will die Hanfparade mit dem Nutzhanfareal zeigen, wie das Cannabisverbot auch nüchternen Hanfanwendern schadet und dass die Prohibitionsbürokratie technische Innovation behindert. Die vollständige Legalisierung der Nutzpflanze Hanf wäre ein Meilenstein auf dem Weg zur ökologisch-nachhaltigen Wirtschaft. Neben vielen Infoständen von Hanfaktivisten, Organisationen, Parteien gibt es auch wieder das Forum für Hanfmedizin – Leiden lindern, Ängste abbauen.

Foto von der Hanfparade 2014: Einer der zahlreichen Infostände auf der Abschlusskundgebung (hier: Grüne Hilfe Netzwerk e.V.)Dass Cannabis eine uralte, nebenwirkungsarme, natürliche Medizin ist, die vielen Menschen helfen könnte, hat sich bis in „bürgerliche Kreise“ herumgesprochen. Selbst die in Hanffragen sonst lernresistente Bundesregierung musste angesichts der Entwicklungen in den USA, Portugal und vielen anderen Ländern einräumen, dass Cannabinoide (so heißen die im Hanf enthaltenen Wirkstoffe) bei einem breiten Indikationsspektrum therapeutisch wertvoll sind und hat „Cannabismedikamente“ zugelassen.

Das „Forum für Hanfmedizin“ ist zentrale Anlaufstelle für alle Fragen zum Thema. Hier werden Vorträge und Diskussionsrunden über die in Deutschland erhältlichen Cannabismedikamente und die aktuelle Forschung informieren. Damit dies gelingt, arbeitet die Hanfparade mit wichtigen Organisationen und Einzelpersonen aus der Welt des deutschen Medizinalhanfs zusammen. Ohne die in den vergangenen Jahren zwischen organisierten Cannabispatienten, ihren Ärzten und der Hanfparade gewachsenen engen freundschaftlichen Beziehungen wäre das „Forum für Hanfmedizin“ nicht möglich.

Foto von der Hanfparade 2014 in Berlin: Die Hauptbühne auf der Abschlusskundgebung auf der Straße des 17. Juni vor dem Brandenburger TorEine „stinknormale“ Medizinalpflanze ist Hanf jedoch trotz eindeutiger wissenschaftlicher Faktenlage und unzähliger lebender Beweise in Form zufriedener Cannabispatienten noch lange nicht. Wer in Deutschland Cannabis als Medizin nutzen will, muss demütigende bürokratische Hürden nehmen und nicht zuletzt das nötige Kleingeld haben. Das Dogma von der drogenfreien Gesellschaft und die Angst vor einer Verharmlosung des Konsums von Cannabis an sich verhindern eine rationale Bewertung der Möglichkeiten von Hanf als Heilmittel.

Die Hanfparade will helfen, Vorurteile gegen Cannabismedizin abzubauen und bietet deshalb auf dem Abschlussgelände ein Forum, das Jedermann die Möglichkeit gibt, mit Patienten und Ärzten über Medizinalhanf, dessen Nutzung und politische Lage, zu diskutieren. Sie will außerdem den Erfahrungsaustausch und die Vernetzung der Patienten untereinander fördern.

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