Presseecho: Sonderausgabe - Seite 7 - Safer Hanfparade

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Safer Hanfparade

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Wie in den vergangenen Jahren, wird die Polizei wohl auch zur 10. Hanfparade wieder verst�rkte Kontrollen auf BtMG- Verst��e durchf�hren. �berlegt euch also sehr genau ob und wie viel ihr mitnehmt. Wir k�nnen euch vor Polizeiaktionen nicht sch�tzen!

Auch Beamte in Zivil werden wieder unterwegs sein. Deshalb achtet darauf wo und mit wem ihr kifft! Nicht immer ist der nette Herr mit dem Oberlippenbart ein Zivilpolizist, aber man wei� ja nie!

Bitte denkt daran, dass auch auf dem Weg zur und von der Hanfparade mit Kontrollen auf Autobahnrasth�fen und Ähnlichem zu rechnen ist.

Wasserpfeifen m�gen nett aussehen und eure Lieblingsfreizeitbesch�ftigung sein, auf der Hanfparade haben sie aber nichts verloren. Wer mit der einen Meter gro�en Acrylbong auf der Wiese sitzt, muss sich nicht wundern, wenn die Herren in Gr�n mal zum "dran Riechen" vorbeikommen.

So bl�d es klingt, aber eure Hanfpflanzen solltet ihr nicht mit zur Hanfparade bringen! Seid euch sicher, dass die schneller beschlagnahmt werden, als euch lieb sein kann! Wenn ihr Nutzhanf mit auf die Hanfparade bringen wollt, m�sst ihr uns vorher bescheid sagen! Das m�ssen wir n�mlich bei der Polizei anmelden.

Wenn ihr von unseren Ordnern auf allzu offensives Kiffen angesprochen werdet, so betrachtet dies als nett gemeinten Rat. Was wir sehen, sieht die Polizei auch! (Im Gegensatz zu uns haben die aber was gegen Kiffer)

Generell gilt:
Der Besitz einer auch nur verschwindend geringen Menge von Haschisch, Marihuana oder anderen Cannabisprodukten ist prinzipiell strafbar, auch wenn die Staatsanwaltschaft oder das Gericht in bestimmten F�llen von der Strafverfolgung absehen kann. Nach unseren Informationen liegt die Einstellungsgrenze in Berlin bei 10 Gramm (keine Gew�hr).

Verhalten bei Kontrollen:
Unabh�ngig davon ob man selbst ein Schnell- oder Sp�tmerker ist, ob man bei Polizeikontrollen Schwei�ausbr�che kriegt oder nicht, gilt folgendes Verhalten bei Kontrollen.

Ihr m�sst angeben: Name, Vorname, Wohnsitz, Geboren (Datum und Ort). Sonst nix! Das sind alles Sachen, die auf eurem Ausweis stehen. Die Polizei fragt euch das noch mal um zu sehen, das eure Daten mit denen im Ausweis �bereinstimmen.

PolizistInnen m�ssen sich ausweisen! Eine Dienstanweisung f�r die Berliner Polizei fordert sie auf, sich auf Verlangen auszuweisen. Lasst euch von diesem Recht nicht abbringen, immerhin "h�rt man ja oft von Betr�gern die Uniformen tragen". Schreibt euch am besten Namen und Dienststelle bzw. die Dienstnummer der Beamten auf (und zwar so das sie das sehen), dann wissen sie, dass sie unter Beobachtung stehen und probieren gleich viel weniger was ihnen vielleicht auf die F��e f�llt.

Aussage immer verweigern! N�tzliche Aussagen n�tzen einem sp�ter noch genauso, schaden kann man sich und anderen aber immer. Keine Statements zur Sache, kein Smalltalk, nix!

Nichts unterschreiben! Wenn doch, Durchschlag fordern! Alle konfiszierten Waren quittieren lassen.

Keine Schnelltest, Schweis- oder Pinkelspiele! Lehnt diese Tests unter Hinweis auf die hohen Fehlerquoten (z.B. DrugWipe ca. 20%) h�flich ab. Wenn die Beamten/tinnen unbedingt einen Test haben wollen, m�ssen sie euch schon f�r einen Bluttest zum Amtsarzt bringen (sollte ein Schnelltest anschlagen, m�sst ihr den Bluttest sowieso �ber euch ergehen lassen!). Mitunter vergeht ihnen die Lust auf den Test dann schnell, schlie�lich k�nnte schon der N�chste ein leichteres Opfer sein.

Es ist immer von Vorteil, sowohl selbstbewusst als auch h�flich zu sein. Besteht zumindest auf den oben angef�hrten Rechten, die Polizisten scheren sich in der Regel nicht darum.

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