Hanfparade - Neuigkeiten aus dem Orga-Team Deutschlands größte Demonstration für die Legalisierung von Cannabis als Rohstoff, Medizin und Genussmittel. Jährlich in Berlin. http://www.hanfparade.de/programm-route/news.html Thu, 19 Sep 2013 21:02:44 +0000 Joomla! 1.5 - Open Source Content Management de-de Die Hanfparade 2013 in den Medien http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/267-die-hanfparade-2013-in-den-medien.html http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/267-die-hanfparade-2013-in-den-medien.html Die meisten bürgerlichen Printmedien veröffentlichen vornehmlich Artikel über Drogen, wenn die Polizei eine größere Menge beschlagnahmt hat oder wenn sogenannte „Drogentote“ aufgefunden wurden. Über Drogenpolitik respektive über Legalisierung wird zumeist nur geschrieben, wenn es in Mexiko oder anderen mittel- oder südamerikamischen Staaten zu Kämpfen zwischen Polizei, Armee und Angehörigen von Drogenkartellen kommt oder wenn in nordamerikanischen Staaten über Legalisierung abgestimmt wird. Legalisierung hierzulande scheint für die meisten Medien eher ein Tabu zu sein. So war die Berichterstattung zum Thema „Meine Wahl? – Hanf legal!“ vor der Hanfparade äußerst dürftig und auch nach der Hanfparade eher mager. Ausnahmen bestätigen bekannterweise die Regel. Zu den löblichen Ausnahmen zählen Fachpublikationen wie das Hanf Journal, die Grow!, thcene sowie die Tageszeitung taz. Foto vom Hanfparade Banner auf der Demonstration am 10. August 2013

Vor der Hanfparade

Am besten informiert waren wohl die Leser der Sonderausgabe des Hanf Journals zur Hanfparade, in der auf 24 Seiten ausführliche Informationen zum Thema wie zum Ablauf der Demonstration zu finden waren. Auch die Leser von Fachpublikationen zum Thema Cannabis konnten sich gut informieren, war doch in nahezu allen bekannten Zeitschriften ein Artikel zur Hanfparade zu finden. Wer sich jedoch in Tageszeitungen zu informieren pflegt, hatte Pech, es sei denn, die taz oder Die Welt liegt täglich im Briefkasten. Die Welt berichtete auf Basis einer dpa-Meldung unter dem Titel „Meine Wahl? Hanf legal!“ – Parade für legales Cannabis kurz über Motto, Startkundgebung, Route und Abschlusskundgebung. Die taz titelte Hanfparade – „Mein Leben ist ziemlich spießig“ und brachte ein Interview mit einem Dealer und nur marginale Informationen zu Hanfparade. Im taz-Blog Drogerie erschien jedoch ein sehr ausführlicher Beitrag unter dem Titel Hanfparade am 10. August 2013.

Nach der Hanfparade

Nach der Hanfparade erschienen mehr Artikel zum Thema, insbesondere weil derzeit auch gerade die Möglichkeit einer legalen Abgabe von Cannabis beim Görlitzer Park in Berlin-Kreuzberg diskutiert wird. So berichtete die Berliner Morgenpost unter dem Titel Berliner Hanfparade – Tausende demonstrieren für Legalisierung von Cannabis, dass etwa 6.500 Teilnehmer die Legalisierung von Cannabis als Rohstoff, Medizin und Genussmittel forderten und dass die Grünen Coffeeshops fordern. Ähnliches war auch in der taz unter dem Titel Hanfparade in Berlin – Verkleidet als grünes Pflänzchen zu lesen. Der Tagesspiegel berichtete etwas ausführlicher unter dem Titel Zu Technomusik und Goa-Klängen – Viel Bier auf der Hanfparade in Berlin. Die Berliner Zeitung brachte nur den Text der dpa-Meldung unter dem Titel Legalisierung von Hanf – Pro-Cannabis-Demo in Mitte. Das Boulevardblatt B.Z. hat offenbar einen Journalisten vor Ort gehabt und berichtete unter dem Titel Hanfparade – 7000 fordern: Gebt das Hanf frei!, dass die Grünen, Linken und Piraten mit eigenen Wagen dabei waren und dass Berlins Linken-Chef Klaus Lederer zur B.Z. sagte: „Nach der Veranstaltung gönne ich mir einen Joint.“ Der einzige Artikel, der wirklich das Prädikat „gute Berichterstattung“ verdient, war im Neuen Deutschland unter dem Titel Recht auf Rausch – Tausende demonstrieren bei der Hanfparade abgedruckt. Der Reporter Nicolas Šustr war offensichtlich selbst auf der Demonstration und berichtete über viele Details wie zum Beispiel diverse Zitate von einzelnen Rednern. Auch die Stimmung auf der Parade kann man auf Grund seines Berichtes gut nachempfinden. Originalzitat:
»Haschisch erlauben – Plutonium verbieten« lautet die Forderung auf einem Schild. »Bayern will Gras. Statts a Maß« hat jemand anders gereimt. Einige tragen Halsketten aus Plastikhanfblättern, andere lassen sich Hanfblätter auf den Körper malen. »Die Kriminalisierung von Konsumierenden endlich beenden«, fordert die LINKE auf ihrem Wagen. Auch Piratenpartei und Grüne haben eigene Lkw. »Mach den Dealer arbeitslos« ist der Aufhänger der von den Jungen Liberalen verteilten Flyer. »Das ist keine Politik, das ist Paranoia, das ist Axel Springer«, sagt, nein schreit, Aktivist Markus Berger unter dem Jubel der Teilnehmer über die aktuelle deutsche Drogenpolitik.

Ausblick für 2014

Das Motto der nächsten Hanfparade, die ein Tag vor Vollmond am Samstag, den 9. August 2014, in Berlin stattfinden wird, lautet „grünes Licht für die Legalisierung“. Im taz-Blog Drogerie kann man bereits unter dem Titel Grünes Licht für die Legalisierung in einem ausführlichen Artikel lesen, dass das Motto „grünes Licht für die Legalisierung“ nur bedingt etwas mit der Partei Bündnis 90/Die Grünen zu tun habe und nicht als parteipolitische Empfehlung gewertet werden soll, vielmehr werde sich die Hanfparade kritisch mit der Drogen- und Suchtpolitik der Grünen auseinandersetzen. Deshalb werde nach der Auftaktkundgebung auf dem Washingtonplatz südlich des Hauptbahnhofes die erste Zwischenkundgebung auf dem Platz vor dem Neuen Tor 1 vor der Bundesgeschäftsstelle der Partei Bündnis 90 / Die Grünen stattfinden.

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info@hanfparade.de (info@hanfparade.de) Neuigkeiten Fri, 13 Sep 2013 14:28:44 +0000
Köln: Auf zur Dampfparade! http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/266-2013-09-06-21-47-15.html http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/266-2013-09-06-21-47-15.html Die Hanfparade / Jakis e.V. ruft hiermit zur Dampfparade an diesem Samstag, den 7. September in Köln auf:

Treffpunkt ist 12 Uhr am Rudolfplatz. Mehr Infos auf CannabisColonia.de.

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info@hanfparade.de (info@hanfparade.de) Neuigkeiten Fri, 06 Sep 2013 21:45:28 +0000
Berlin: Demonstration "Freiheit statt Angst!" | Gegen Überwachung - Für die Freiheit! http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/265-2013-09-05-21-31-32.html http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/265-2013-09-05-21-31-32.html Die Hanfparade / Jakis e.V. ruft hiermit zu einer breiten Teilnahme an der Demonstration des Bündnisses „Freiheit statt Angst“ auf.

Vorratsdatenspeicherung, Prism, Tempora, Bestandsdatenauskunft: Die Überwachung unseres Lebens wird immer lückenloser. Der Staat und die Wirtschaft rastern uns, werten uns aus und dringen immer mehr in unsere Privatsphäre ein. Die unheilige Zusammenarbeit der grossen Internetunternehmen mit staatlichen Stellen aus dem In- und Ausland schliesst auch noch die letzte Überwachungslücke:

  • Terrorismus und Kinderschutz müssen als Erklärung herhalten, aber die Statistiken sagen: Drogen, eine Straftat (meist) ohne Opfer. Terror und Kinderschutz wird hingegen kaum nachgegangen!
  • Telefonüberwachung wird zum internationalen Standard.
  • Wer das Internet benutzt, wird überwacht.
  • Whistleblower werden gejagt wie Freiwild.
  • Es gibt so keinen wirksamen Quellenschutz für Journalisten mehr.

Auch intimste Daten wie Krankheitsbilder, das Sexualleben und die psychische Verfasstheit eines Menschen werden durch die automatische Auswertung mit Algorithmen von der gnadenlosen Überwachungsmaschinerie verarbeitet. Die Bundesregierung dagegen wiegelt ab, bestreitet, verharmlost. So kann es nicht mehr weitergehen.

Deswegen gehen wir auf die Straße!

Wir wollen eine freie, demokratische und offene Gesellschaft. Solch eine Gesellschaft kann ohne private Räume und ungehinderte Kommunikation nicht existieren. Wir streiten für ein freies Internet, ohne Diskriminierung einzelner Inhalte und für den Schutz der Meinungs- und Pressefreiheit im Internet weltweit. Unsere Privatsphäre ist unabdingbarer Bestandteil unserer menschlichen Würde – und zwar in allen Lebensbereichen. Wir fordern ein Ende des Überwachungswahns!

Deshalb: kommt am Samstag um 13:00 Uhr zum Treffpunkt Alexanderplatz/Karl-Marx-Allee in Berlin!

Mehr zum Thema findet Ihr auf der Homepage des Demobündnisses Freiheit statt Angst

Deine Teilnahme zählt!

Banner Grafik der Freiheit Statt Angst Demonstration in Berlin

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info@hanfparade.de (info@hanfparade.de) Neuigkeiten Thu, 05 Sep 2013 21:30:46 +0000
Hanfparade 2013 – mehr als ein Sommerlochthema http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/263-hanfparade-2013-mehr-als-ein-sommerlochthema.html http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/263-hanfparade-2013-mehr-als-ein-sommerlochthema.html Foto der Hanfparade 2013 beim Start der Demo am Bahnhof Zoo

Foto des Fronttransparentes an der Spitze des DemonstrationszugsAm Ende war sie vielen viel zu schnell vorbei, die Hanfparade 2013, an der sich laut Veranstaltern am vergangenen Samstag mehr als 6500 Menschen beteiligten. Vereint zu einem bunten Umzug und kombiniert mit dem im Vergleich zu den Vorjahren weitaus breiteren Angebot auf der Schlusskundgebung hauchten die aus dem gesamten Bundesgebiet angereisten Teilnehmer dem Motto „Meine Wahl? Hanf legal!“ kraftvoll Leben ein. Die „alten Hasen“ der Szene munkeln gar, dass dies die beste Hanfparade der letzten zehn Jahre war.

Foto einer lachenden Demoteilnehmerin mit einem Schild mit der Aufschrift „Für eine vernünftige Hanfpolitik“Den Erfolg der De­mons­tra­ti­on verdanken die Or­ga­ni­sa­to­ren rund um den JaKiS e.V. ins­be­son­dere den vielen dezentral mobilisierenden HanffreundInnen, wie Martin Steldinger, Vorstand des Vereins, klarstellt: „Obwohl sie in Berlin statt­findet, ist die Hanfparade eine Legalisierungs­demo, die ganz Deutschland gehört. Am besten erkennt man dies an den mehr als 40 persönlichen Demoaufrufen, die es in diesem Jahr auf Youtube gab.“ Es sind Zahlen wie diese 40 Promoclips, denen selbst Hanfparade­skeptiker Achtung zollen. So viel von allem hatten manche „Deutschlands größter Demonstration für die Legalisierung von Cannabis als Rohstoff, Medizin und Genussmittel“ nicht zugetraut. Fünf Livebands, 15 Paradewagen, 24 Infostände, 30 Redner und unzählige glückliche Gesichter sind das Ergebnis der rein strecken­mäßig längsten Hanfparade aller Zeiten.

Die knapp siebeneinhalb Kilometer vom Bahnhof Zoo zum Brandenburger Tor wurden zwar dank Zwischenkundgebungen vor CDU-Zentrale und Bundesrat in Etappen bewältigt, waren aber dennoch einer der wenigen Kritikpunkte. Die Schuld an dem zügigen Tempo auf dem letzten Teilstück tragen indes nicht die Veranstalter. Vielmehr sei die Demospitze während des einzigen Regenschauers am sonst sommerlich-freundlichen Paradetag ganz von alleine schneller geworden. „Und wenn denen ganz vorne kalt wird, muss der Rest die Füße in die Hand nehmen“, so Martin Steldinger. Zum Glück für alle Beteiligten schloss der Hauptstadthimmel seine Pforten bald wieder, und auch wer nicht vor der Bühne oder an den Paradewagen tanzte, kam während der großen Schlusskundgebung schnell auf Wohlfühltemperatur.

Foto vom Markt der Möglichkeiten auf der Schlusskundgebung mit MenschenmassenWie schon 2011 hatte sich an den Plänen für die Schluss­kundgebung ein Konflikt mit der Versammlungsbehörde entzündet. Wie vor zwei Jahren verbot die Berliner Polizei alle Verkaufs- und Versorgungsstände. Ein erst im Dezember 2012 in dieser Frage zugunsten der Hanfparade gefälltes Urteil ignorierte die Behörde und zwingt die Parademacher so zur neuerlichen Klage. Da die per Gesetz zur Ver­samm­lungs­freund­lich­keit verpflichteten Beamten sich in Wahl­jahren stets besonders stur verhalten, vermutet Martin Steldinger einen politischen Hintergrund. „Solange die CDU den Innensenator stellt, braucht man in Berlin zur Wahr­nehmung seiner Grundrechte scheinbar einen Anwalt.“ Politisch opportunen Versammlungen wie dem Christopher Street Day werden weit weniger Steine in den Weg gelegt. „Nach 17 Hanfparaden glaubt im Team niemand mehr an Zufälle.“

Die Hanfparade 2013 in bewegten Bildern im YouTube-Kanal der Hanfparade

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info@hanfparade.de (info@hanfparade.de) Neuigkeiten Wed, 21 Aug 2013 03:20:42 +0000
Die Bands der Hanfparade 2013: The Hempalicious http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/262-bands-2013-the-hempalicious.html http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/262-bands-2013-the-hempalicious.html Was macht acht Stimmen aus dem Hanf Museum Berlin zu einem Chor?

Ursprünglich haben sich die „Hempalicious“ als Hanf-Museums-Chor zur 29. Langen Nacht der Museen gebildet. Politisches Engagement mit Spaß am Gesang hat die Runde schnell größer werden lassen. Authentisch und charmant singt der Chor gegen die Kriminalisierung von Cannabis und gegen die Stigmatisierung von Konsumenten. Mit Songs von Götz Widmann (ehemals Joint Venture) zeigen die Hempalicious, wie viel Spaß es macht, mit gemeinsamer Stimme für die Legalisierung zu singen. Kontakt: chor@hanfmuseum.de

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info@hanfparade.de (info@hanfparade.de) Neuigkeiten Thu, 08 Aug 2013 16:27:42 +0000
Die Bands der Hanfparade 2013: The Tips http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/261-bands-2013-the-tips.html http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/261-bands-2013-the-tips.html The Tips sind seit 2008 aktiv und verfeinern seitdem einen Sound, der hierzulande nicht als Stangenware an jeder Ecke angeboten wird. In ihrem Sound regiert nicht das Gaspedal, gepaart mit hektischen Offbeats, vielmehr arbeitet die Band an einem sehr eigenständigen und grooveorientierten Mix aus verschiedenen Reggae- und Ska-Spielarten, gepaart mit Anflügen von Rock, einem Hauch Punk und einer souligen Grundstimmung.

Dass Gitarrist Aljoscha Thaleikis mal bei „Fahnenflucht“ aktiv war, ist also kein hilfreicher Hinweis, eher, dass die Herangehensweise der Tips entfernt an die kultisch verehrten Sublime erinnert.

Ihr erstes in Hamburg bei den Labelmachern der Skatoons aufgenommene und produzierte Album wirkt wie aus einem Guss und hebt sich wohltuend von vielen hiesigen Veröffentlichungen aus dem Reggae- und Skabereich ab. Mit The Tips gibt es eine originelle, Offbeat-orientierte Band zu entdecken!

Seit ihrer Entstehung spielte die Band unter anderem mit zahlreichen bekannten Künstlern wie zum Beispiel Samy Deluxe, Raggabund, ZSK, Max Herre, The Skatoons, MxPx, Wölli und die Band des Jahres, Fiva und das Phantom Orchester, P.O. Box und Bambix.

Im Jahr 2012 war die Band fast in der ganzen Republik auf Tour und strebt an, dies im nächsten Jahr fortzuführen.
Am 10. August 2013 ist sie mit uns auf der Hanfparade in Berlin!

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info@hanfparade.de (info@hanfparade.de) Neuigkeiten Thu, 08 Aug 2013 15:05:04 +0000
Die Bands der Hanfparade 2013: NUDE http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/260-bands-2013-nude.html http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/260-bands-2013-nude.html Sie werden verglichen mit The Prodigy, Chemical Brothers, Fatboy Slim oder Atari Teenage Riot: NUDE, der letzte Act auf der Bühne der diesjährigen Abschlusskundgebung der Hanfparade.

Die Geschichte beginnt im Jahr 2010 mit NUDE DJ Guerilla und einem 2-stündigen multi-sub-genre Set inklusive Drum'n'Bass, Dubstep und Electro. Das Publikum bestätigte das Experiment und reagierte enthusiastisch, so dass NUDE weiter gemacht haben und seitdem ihre unverkennbaren Sets immer wieder spielen. Inzwischen sind NUDE auf sechs Kontinenten in über 20 Ländern aufgetreten.

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info@hanfparade.de (info@hanfparade.de) Neuigkeiten Wed, 07 Aug 2013 19:20:01 +0000
Die Bands der Hanfparade 2013: Stoney Moe http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/259-bands-2013-stoney-moe.html http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/259-bands-2013-stoney-moe.html Stoney Moe – der „Sultan vom Rhein“ ist ein weiterer der exzellenten Künstler, die wir für ein Livekonzert auf der Bühne der Hanfparade-Abschlusskundgebung in diesem Jahr gewinnen konnten.

Mit mittlerweile 10 Jahren auf den Bühnen der deutschen Reggaeszene ist Stoney Moe schon vielen ein Begriff. Der 29-jährige Sänger aus Ludwigshafen am Rhein brachte im November 2012 sein viertes und aktuelles Album „Babylon Evangelium“ auf den Markt, mit dem er bewies, dass er durchaus als seriöser Reggaeartist ernst zu nehmen ist, obwohl die ironischeren Lieder wie Abitur (Bong-Song) oder Radium bisher wohl die größte Popularität erlangten. Gemeinsam mit Manua, der weiblichen Reggaeseele aus Mannheim und dem Jah Royal Soundsystem verbreitet er gute Laune, wo immer er hinkommt. Mit einem Funken Selbstironie, kritischen Texten und jeder Menge Charme singt sich Stoney Moe in die Herzen der Zuhörer.

„Kein Mensch und kein Gesetz sollte aufgrund von fadenscheinigen Argumenten die Macht über freie eigenständige Entscheidungen anderer Menschen haben. Entkriminalisierung einer naturgegebenen Heil- und Nutzpflanze.“ – Stoney Moe

Stoney Moe und das Jah Royal Soundsystem rufen zur Teilnahme an der Hanfparade 2013 auf

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info@hanfparade.de (info@hanfparade.de) Neuigkeiten Wed, 07 Aug 2013 17:15:58 +0000
Die Bands der Hanfparade 2013: Bombenprodukt http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/258-bands-2013-bombenprodukt.html http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/258-bands-2013-bombenprodukt.html Nacheinander stellen wir euch heute die fünf Bands vor, die auf der großen Bühne der Hanfparade-Abschlusskundgebung auf musikalische Weise ihre Stimme für die Legalisierung erheben werden. Den Anfang machen…

BombenProdukt – das sind Herzog, PTK, Sadi Gent und Dr. Surabi. Diese vier Berliner Künstler bilden mit ihrem Drogen-, Politik- und Hedonismus-Rap die perfekte Mischung für den gegenwärtigen Lifestyle unserer Jugendkultur.

Die Künstler von BombenProdukt, die gemeinsam auftreten werden, rufen mit diesem Clip persönlich zur Teilnahme an der Hanfparade 2013 unter dem Motto „Meine Wahl – Hanf legal“ auf:

Untermalt von melodiösen Synthiebrettern oder tiefgängigen Neuzeitsymphonien des Hausproduzenten 86kiloherz, schwingt sich das Berliner Nachwuchslabel BombenProdukt empor, um den Sound für die Zukunft zu liefern.

Zur Einstimmung hier die aktuellen Youtube-Playlists der BombenProdukt-Künstler Herzog, PTK, Sadi Gent und Dr. Surabi.

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info@hanfparade.de (info@hanfparade.de) Neuigkeiten Wed, 07 Aug 2013 14:19:09 +0000
Nachtschatten Verlag ist Hauptsponsor der Ballonaktion http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/257-nachtschatten-verlag-ist-hauptsponsor-der-ballonaktion.html http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/257-nachtschatten-verlag-ist-hauptsponsor-der-ballonaktion.html Symbolabbildung des Ballons mit LogoaufdruckDie ursprüngliche Idee für die Ballonaktion, bei der möglichst viele Teilnehmer während der Hanfparade mit Helium gefüllte Ballons erhalten und diese dann auf der Zwischenkundgebung vor dem Bundesrat gleichzeitig aufsteigen lassen, kam von Nina. Marion konnte dann auf dem diesjährigen Kongress Entheovision, der am 25. und 26. Mai 2013 in Berlin stattfand, Roger Liggenstorfer vom Nachtschatten Verlag als Hauptsponsor für diese Aktion gewinnen. Dieser steuerte auch den Slogan „I GET HIGH“ bei, der wie die beiden Logos vom Nachtschatten Verlag und von der Hanfparade auf die grünen Latexballons in weiß aufgedruckt wird.

Mit Helium-Ballongas befüllt werden die Ballons am Bahnhof Zoo, dem diesjährigen Startpunkt der Hanfparade, und bis zur Zwischenkundgebung um 15:45 Uhr vor dem Bundesrat über die Demonstrationsstrecke transportiert. Dann sollen die Ballons an die Demoteilnehmer ausgehändigt werden, welche die Ballons gleichzeitig in den Berliner Himmel aufsteigen lassen werden. Wir rechnen mit einem beeindruckendem Bild, das auf vielen Fotos zu sehen sein wird, welche weitere Verbreitung finden werden. Die Ballons selbst haben eine Reichweite von ca. 200 km. Da es nicht mehr als 500 Ballons sind, die vor dem deutschen Bundesrat in der Leipziger Straße in den Himmel aufsteigen werden, ist keine Freigabe durch die deutsche Flugsicherung nötig.

Damit diese Aktion durchgeführt werden kann, werden noch Helfer benötigt (z.B. für das Befüllen der Ballons mit Helium). Interessierte melden sich bitte bei der Hanfparade.

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info@hanfparade.de (info@hanfparade.de) Neuigkeiten Mon, 05 Aug 2013 18:30:04 +0000
Wer nicht bunt ist, wird bunt gemacht http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/256-wer-nicht-bunt-ist-wird-bunt-gemacht.html http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/256-wer-nicht-bunt-ist-wird-bunt-gemacht.html Foto von PiMalDaumen / B-Painted beim Bemalen eines ModelsViele Hanffreunde kommen in tollen Kostümen und hanfig-bunt geschminkt auf die Hanfparade, was natürlich jedes Mal eine Augenfreude für alle ist – siehe die Fotos und Videos der vergangenen Jahre.

In diesem Jahr werden wir dank der Unterstützung der erfahrenen Bodypainting-Crews PiMalDaumen / B-Painted noch viel mehr Menschen mit phantasievollen Körperbemalungen sehen können.

Die Painter stehen ab 12 Uhr auf dem Platz der Auftaktkundgebung am Bahnhof Zoo für euch bereit, um Pinsel und Airbrush-Pistole zu schwingen. Die Aktion wird für die Teilnehmenden kostenlos sein – die Farben bezahlt die Hanfparade, die Painting-Crews arbeiten ehrenamtlich.

Foto von UV-Bodypaintings Foto von UV-Bodypaintings

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info@hanfparade.de (info@hanfparade.de) Neuigkeiten Sat, 03 Aug 2013 11:08:58 +0000
Die Hanfblattrestaurierung http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/255-die-hanfblattrestaurierung.html http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/255-die-hanfblattrestaurierung.html Am Mittwoch und Freitag letzter Woche haben wir uns getroffen, um das große Hanfblatt zu reparieren. Bei dem Hanfblatt handelt es sich um eine Pappmaché-Skulptur, die ein Hanfblatt im Gefängnis darstellt. Die Skulptur ist auf einem Handwagen befestigt und kann von einer Person gezogen werden. Auf der Hanfparade 2012 wurde das Hanfblatt erstmalig durch die Stadt gezogen. In diesem Jahr fuhr das Blatt beim Hanftag (Global Marijuana March) mit und zuletzt zeigte es sich auf dem Christopher Street Day in Berlin.

Das alles hat Blessuren hinterlassen, die wir nun reparieren. Nachdem wir einen Konstruktionsfehler mit Epoxid-Harz nachbessern konnten, haben wir nun abgestoßene Kanten und aufgeplatzte Farbstellen mit Kleister und viel Zeitung gestopft. Hoffentlich trocknet das alles gut, denn wenn uns nicht der Regen dazwischen gekommen wäre, würden wir schon dabeisein, die Farbe aufzutragen.

Werkstattfoto des großen Hanfblatts der Hanfparade

Kurz vor der Veröffentlichung dieses Textes fand das nächste Treffen der „AG Hanfblatt" der Hanfparade statt – das Ergebnis seht ihr auf der Hanfparade 2013 in rund einer Woche. Wer ungeduldig ist, oder bei diesem oder ähnlichen Dekoprojekten mitmachen möchte, ist herzlich eingeladen, zum nächsten Hanfparade-Orgatreffen zu kommen und seine Hilfe anzubieten.

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info@hanfparade.de (info@hanfparade.de) Neuigkeiten Fri, 02 Aug 2013 17:20:33 +0000
Gedenktag für verstorbene Drogengebraucher http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/254-gedenktag-fuer-verstorbene-drogengebraucher.html http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/254-gedenktag-fuer-verstorbene-drogengebraucher.html In rund fünfzig Städten in Deutschland gab es Aktionen zum Gedenktag verstorbener Drogengebraucher, so auch in Berlin am 21. Juli 2013. Aufgerufen dazu haben unter anderem der JES-Bundesverband, Akzept e.V. und die Deutsche AIDS-Hilfe.

Polaroid-Ansicht von Fotos von Passanten mit hochgehaltenem „Support. Don't Punish.“-Schild

Aktivisten vom Hanfmuseum Berlin und der Hanfparade haben in provokanter Art mitten in der Stadt auf diesen Tag aufmerksam gemacht. Sie zogen unter anderem vom Neptunbrunnen über den Alexanderplatz zum Hackeschen Markt, über die Oranienburger Straße auf die Monbijoubrücke und weiter bis zum Lustgarten. Von dort ging es zurück zum Hanfmuseum.

Jeweils ein oder zwei der Aktivisten legten sich bei den Inszenierungungen auf das Straßenpflaster, andere umzeichneten diese mit einem Kreidestrich, wie bei einer Leiche, und die anderen Aktivisten stellten Schilder mit der Todesursache um die Leiche herum auf und legten ein Transparent und das „Support. Don't Punish.“-Logo aus. (Deutsch: „Unterstütze. Bestrafe nicht.“)

Ziel dieser Aktion war es, möglichst viele Passanten auf die durch die Prohibition verursachte Verelendung und die erhöhten gesundheitlichen Risiken von ausgegrenzten Drogengebrauchern aufmerksam zu machen. Zur Unterstützung von „Support. Don't Punish.“ wurden Fotos mit dem Logo von „Support. Don't Punish.“ mit Passanten gemacht, die sich von dieser Aktion angesprochen fühlten.

Foto einer „Leiche“ mit Transpis und Schildern bei einer der Straßenaktionen

Offizielle Gedenkveranstaltung 22. Juli 2013

Da viele am Sonntag nicht arbeiten, wurde die offizielle Gedenkfeier auf Montag, den 22. Juli verschoben. Wie in den Jahren zuvor fand diese auf dem Oranienplatz in Kreuzberg (SO36) statt.

Doch dieses Jahr zeigte sich hier ein anderes Bild, die Gedenkveranstaltung fand nämlich direkt neben dem Flüchtlingscamp auf dem Platz statt. Seit Anfang Oktober 2012 wird dieser Platz von Asylsuchenden, vornehmlich aus Afrika und Asien bevölkert. Die Flüchtlinge leben dort in einem Dutzend größerer Zelte. Aktivisten der Hanfparade und vom Hanfmuseum Berlin unterstützten Fixpunkt bei der Dekoration ihres Infomobils und dessen Umfeld.

Dirk Schäfer von der Aidshilfe Berlin und Dat Muddi, eine freischaffende Künstlerin und ehemalige Herionkonsumentin, deren Mann an den folgen seines Kokainmissbrauchs verstarb, hielten reden. Im Anschluss daran hielten alle Teilnehmer eine Schweigeminute und ließen dann Ballons aufsteigen.

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info@hanfparade.de (info@hanfparade.de) Neuigkeiten Thu, 01 Aug 2013 22:52:13 +0000
150 gegen Hass! - Helping Hands gesucht http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/253-helping-hands-gesucht.html http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/253-helping-hands-gesucht.html Achtung! Achtung! … Hier spricht Mo:

Helfer-Shirt der Hanfparade 2013

„So, ich koordiniere die Helping Hands auf der Hanfparade 2013 und mir wurde aufgetragen, einen ‚tollen, motivierenden Artikel zu schreiben‘, da es im Moment noch etwas an Helfern zum Koordinieren mangelt. Deshalb suche ich motivierte Leute, die die Hanfparade tatkräftig unterstützen. Die Hanfparade braucht dieses Jahr besonders viele Helfer, da zu befürchten ist, dass Herr Haß von der Versammlungsbehörde (ja, er heißt wirklich so… Zufälle gibt’s) in den Auflagen eine Zahl von 150 Ordnern fordert! WTF! Schon komisch, wo es doch die letzten 16 Jahre auch mit deutlich weniger ‚Personal‘ auf jeder Hanfparade gesittet zuging, aber gut…

Also hilf auch du und werde Teil der Hanfparade 2013!

Helping Hand sein ist nicht schwer. Man muss kein großartiges Vorwissen oder Erfahrung haben, Motivation an etwas Großem mitzuwirken reicht vollkommen.
Nach getaner Arbeit gibt’s auch als Dankeschön ein fettes original Hanfparade Hanf-T-Shirt!

Für Berliner, die auf Deutschlands größter Legalize-Demo helfen wollen, wird es am kommenden Dienstag, dem 30.07.2013 um 18:00, ein Vortreffen im Hanf Museum am Mühlendamm 5 geben. Dort wird es so eine Art Unterweisung geben, damit Ihr im Groben wisst, worum es geht und was zu tun ist.
Wer Dienstag nicht da sein kann und trotzdem helfen will, bekommt seine Unterweisung halt am Tag der Demo. ;)

Also dann bis Dienstag!“

Mo Ende.

Wer als Helping Hand zum Gelingen der Hanfparade 2013 beitragen will, sollte eine Email an helpinghands@hanfparade.de schreiben oder sich in der passenden Facebook-Gruppe melden.

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info@hanfparade.de (info@hanfparade.de) Neuigkeiten Fri, 26 Jul 2013 18:22:11 +0000
Hanfparade vertritt Menschenrechte in Bonn http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/252-hanfparade-vertritt-menschenrechte-in-bonn.html http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/252-hanfparade-vertritt-menschenrechte-in-bonn.html Unter dem Motto „die Menschenrechte von Cannabispatienten achten“ fand am 20. Juni eine Kundgebung vor der Bundesopiumstelle in Bonn statt. Und da die Hanfparade sich auch seit fast 18 Jahren unter anderem für die Freigabe von Cannabis als Medikament einsetzt, fuhr eine Delegation der Hanfparade ins schöne Nordrhein-Westfalen, um Solidarität zu bekunden und um die Aktiven vor Ort zu unterstützen. Aufgerufen zu dieser Veranstaltung hatten die Arbeitsgemeinschaft Cannabis als Medizin (ACM) und das Selbsthilfenetztwerk-Cannabis-Medizin (SCM) unter der Leitung von Dr. Franjo Grotenhermen und wurden dabei unterstützt von Cannabis Colonia e.V., dem Deutschen Hanf Verband und der Firma Hanf-Zeit.

Gruppenfoto vom Team der Hanfparade auf der Menschenrechtsdemo in BonnIn den frühen Morgenstunden fuhren also Marion, Locke, Patrick, Egon der Hanfhund und ich, Frank, nach Bonn und trotzten Hagel, Regen und Unwetter, das während der ganzen Fahrt anhielt. Doch die Motivation, vor der Bundesopiumstelle für die Rechte der Cannabispatienten einzutreten, trieb uns voran.

Wir waren auch schon auf eine Regennummer, etwa wie auf dem Umweltfestival in Berlin eingestellt und hatten schon die Regenjacken an, als wir das Auto verließen. Doch kaum hatten wir den Bonner Boden mit Berliner Luft gesegnet, klarte der Himmel auf, die Wolken verzogen sich und die Sonne strahlte, wie sie es in diesem Jahr selten tat. Wir gingen noch schnell einigen Aktivisten der Krefelder Piraten zur Hand und die Versammlung konnte beginnen.

Foto vom Demo-Pavillon der IACM in Bonn mit Dr. Franjo GrotenhermenGegen 14 Uhr wurde Franjo Grotenhermen auf einer Liege auf den Robert-Schumann-Platz getragen, auf dem bereits die Pavillons von Cannabis Colonia und Hanf-Zeit standen, und hielt eine großartige Eröffnungsrede, in der er nicht müde wurde, zu betonen, dass das bestehende Betäubungsmittelgesetz eine Verachtung der Menschenrechte darstellt, indem man Patienten die Medizin verweigert, die ihnen wirklich hilft, ohne die Nebenwirkungen pharmazeutischer Produkte.

Es folgten weitere Reden von Andrej Hunko (Fraktion DIE LINKE, MdB) und Andreas Rohde (Piratenpartei, Kandidat bei der Bundestagswahl). Dr. Harald Terpe (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, MdB) konnte leider, wie auch Klaus der Geiger, wegen des starken Unwetters an diesem Tag nicht persönlich erscheinen, ließ aber ein Grußwort verlesen.

Im Anschluss an die Reden zogen wir geschlossen vor die Bundesopiumstelle und forderten lautstark: „Gebt das Hanf frei!“. Liedermacher Selassikai überzeugte auch hier wieder als großartiger Stimmungsmacher. Nach etwa zwanzigminütigem lautstarken Protest vor der den Türen der Opiumstelle wurden wir dann von der Bonner Polizei gebeten, doch wieder an unsere Infostände zurückzukehren, und da sich die Beamten in anderer Hinsicht an diesem Tag erfreulich patientenfreundlich verhielten, kamen wir diesem Wunsch dann auch nach.

Foto von den Demopavillons auf dem Robert-Schumann-Platz in BonnDa das im Anschluss geplante Konzert von Klaus dem Geiger der Witterung zum Opfer gefallen war, folgten die Reden von Max Plenert (Deutscher Hanfverband, akzept e.V.), Jost Leßmann (Grüne Hilfe), Petra Müller (Cannabis Colonia), den Patienten Günter Weiglein und Alexander Pannier, die auf eine Anbaugenehmigung hoffen, aber ohne so unglaubliche Auflagen wie beispielsweise eine Sicherheitstür mit Direktschaltung zur Polizei am Growroom, die schon aus finanzieller Sicht kaum zu erfüllen sind. Der Deutsche Hanfverband hat sich bereit erklärt, Alexander Pannier tatkräftig und finanziell zu unterstützen – eine vorbildliche Aktion des DHV. Die Schlussreden hielten zwei Mitglieder des Veranstalters SCM, Uwe Ciecior und Gabi Gebhardt.

Zwischen den Reden gab es immer wieder Gesangseinlagen von Liedermacher Selassikai. Wer wollte, konnte sich an der offenen Diskussionsrunde beteiligen, und auch unsere Marion hielt eine ergreifende Ansprache. Gerne hätten wir uns auch noch den Patienten angeschlossen, die für Aufruhr in einem Bonner Biergarten sorgten, indem sie ihre Medizin konsumierten, aber wir mussten zurück nach Berlin. Ein großes Lob nochmal an alle Beteiligten, es war ein toller Tag in Bonn, und obwohl Cannabispatienten sonst oft im Regen stehen gelassen werden, beispielsweise von ihren Krankenkassen oder von Behörden, schien für uns an diesem Tag die Sonne.

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info@hanfparade.de (info@hanfparade.de) Neuigkeiten Thu, 25 Jul 2013 14:55:05 +0000
Promovideos von euch, für euch http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/251-promovideos-hanfparade-2013.html http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/251-promovideos-hanfparade-2013.html Aufmerksamen Beobachtern des Hanfparade-Youtube-Kanals sind sie sicher schon aufgefallen – die vielen persönlichen Promoclips zur Hanfparade 2013.

Den Anfang machten vor ein paar Wochen die auf der Bühne der Abschlusskundgebung auftretenden Bands. Dazu kamen schnell bekannte Gesichter der deutschsprachigen Hanfszene. Die D.E.A. widmete der Hanfparade sogar eine Spezialfolge voller Aufrufe der Moderatoren und Korrespondenten.
Außerdem steuerte das Hanfparade-Orgateam zwei Rückblicke über die letzten Hanfparaden bei – Bilder, die gute Laune und Lust auf Kommendes machen.

Besonders freut sich das Orgateam über die vielen persönlichen Aufrufe, die uns inzwischen quasi täglich aus allen Teilen der Republik erreichen. Jede/r Clipschaffende erklärt in ihnen die ganz eigene Motivation für eine Teilnahme an Deutschlands größter Demonstration für die Legalisierung von Cannabis als Rohstoff, Medizin und Genussmittel.

Alle Promovideos dürfen und sollen gerne nach Kräften geteilt, gelikt und verbreitet werden. Noch besser wäre es aber, wenn ihr selbst zu Smartphone oder Webcam greift und in einem 30-60 Sekunden langen Videoclip erklärt, warum es sich für euch lohnt, die Hanfparade zu besuchen!
Ladet euren Clip auf Youtube hoch oder stellt ihn uns (z.B. via Dropbox*) zur Verfügung. Wir laden alle eingesendeten Clips dann auf den Hanfparade-Kanal.

Also immer fleißig die Werbetrommel rühren, damit die Hanfparade 2013 ein voller Erfolg mit vielen netten Leuten wird!

*Wer dabei Hilfe braucht, schreibt bitte eine Email an info@hanfparade.de

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info@hanfparade.de (info@hanfparade.de) Neuigkeiten Sun, 21 Jul 2013 12:30:59 +0000
Presseerklärung des JaKiS e.V. zur Hanfparade 2013 http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/250-presseerklaerung-19-07-2013.html http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/250-presseerklaerung-19-07-2013.html Sommerlicher Kampf für Cannabislegalisierung

Die Hanfparade am 10. August 2013 beginnt am Bahnhof Zoo. Die Veranstalter wollen damit zeigen, dass sich die öffentliche Meinung seit den „Kindern vom Bahnhof Zoo“ gewandelt hat. Sie sehen die größte deutsche Demonstration für Cannabis als Teil des internationalen Trends zu seiner Freigabe. In den Vorjahren war es bei der Hanfparade wiederholt zu Konflikten mit der Berliner Versammlungsbehörde gekommen.

Wenn in knapp drei Wochen die Hanfparade unter dem Motto „Meine Wahl? Hanf legal!“ durch die Hauptstadt zieht, werden sich mehrere tausend BürgerInnen aus dem ganzen Bundesgebiet der Forderung nach einer Legalisierung von Cannabis als Rohstoff, Medizin und Genussmittel anschließen. Die traditionsreiche Demonstration findet bereits zum 17. Mal in Berlin statt und ist laut Veranstaltern „der Höhepunkt des deutschen Hanfjahres“.

Anlässlich der im September anstehenden Bundestagswahl folgt die Hanfparade 2013 einer neuen Route. Sie beginnt um 13 Uhr am Bahnhof Zoologischer Garten, der laut Martin Steldinger vom Organisationsteam „stellvertretend für die gescheiterte Drogenpolitik der letzten vier Jahrzehnte steht“. Nach einer Auftaktkundgebung, bei der u.a. VertreterInnen der Jugendorganisationen politischer Parteien zu Wort kommen werden, zieht die Hanfparade über die CDU-Zentrale, Bundesrat und Bundestag zum Brandenburger Tor. Dort soll eine fünfstündige Abschlusskundgebung TeilnehmerInnen und BerlinbesucherInnen „die Chance bieten, sich umfassend mit der alten Kulturpflanze Cannabis zu beschäftigen“. Die HanffreundInnen wollen dafür auf der Straße des 17. Juni neben einer Bühne auch ein Forum für Hanfmedizin, ein Nutzhanfareal und einen Hanfmarkt der Möglichkeiten entstehen lassen. Diese umfangreichen Aufbauten sorgten in der Vergangenheit immer wieder für Konflikte mit der Versammlungsbehörde. So verbot sie weite Teile der Hanfparade 2011, weil diese „überwiegend kommerziellen Charakter habe“. Die Veranstalter klagten gegen die Verletzung ihrer vom Grundgesetz geschützten Versammlungsfreiheit und bekamen im Dezember vom Verwaltungsgericht Berlin recht. Es verwarf die Entscheidung der Berliner Polizei als „rechtswidrig“.

Unstrittig unkommerziell und politisch brisant ist das Programm der Hanfparade. Neben SzenevertreterInnen wie Jost Reimar Leßmann (Grüne Hilfe Netzwerk e.V.) werden u.a. die suchtpolitischen Sprecher der Bundestagsfraktionen von Grünen und Linken sowie der durch die Cannabisentscheidung von 1994 bekannt gewordene ehemalige Bundesrichter Wolfgang Neškovic (MdB, Fraktionslos) in Redebeiträgen Stellung zur Legalisierungsforderung beziehen. Musikalische Liveauftritte von Reggae bis Elektropunk runden das Programm der Hanfparade ab.

 


Für Fragen steht ihnen der Pressesprecher der Hanfparade Steffen Geyer gern telefonisch unter 0178/65 94 399 oder per Email an Steffen@Hanfparade.de zur Verfügung. Gern vermitteln wir ihnen für Interviews Kontakt zu Rednern und Künstlern. Eine Auswahl drucktauglicher Fotos zur Hanfparade finden sie unter http://www.hanfparade.de/pressefotos.zip

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info@hanfparade.de (info@hanfparade.de) Neuigkeiten Fri, 19 Jul 2013 10:59:38 +0000
Hanf Journal-Sonderausgabe zur Hanfparade ist erschienen http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/249-hanf-journal-sonderausgabe-zur-hanfparade-ist-erschienen.html http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/249-hanf-journal-sonderausgabe-zur-hanfparade-ist-erschienen.html Abbildung: Titelbanner der Hanf Journal Sonderausgabe zur Hanfparade 2013

Das Orga-Team der Hanfparade hat auch dieses Jahr wieder die Produktion der Sonderausgabe des Hanf Journals weitgehend übernommen. Auf 24 Seiten findet man vielleicht mehr evidenzbasierte Informationen zu Hanf, als die meisten deutschsprachigen Medien in einem ganzen Jahr publizieren. Die Sonderausgabe ist dieser Tage erschienen und kann im Headshop oder Growshop des Vertrauens abgeholt werden oder online auf der Website des Hanf Journals hier als PDF-Datei aufgerufen werden. Das Orga-Team der Hanfparade dankt der Redaktion des Hanf Journals für die gute und konstruktive Zusammenarbeit.

Im Leitartikel schreibt Steffen Geyer:

Hanfparade ist, was dabei rauskommt, wenn eine handvoll Livebands, ein Dutzend Paradewagen, doppelt so viele Redner, rund hundert Aktive sowie ein paar Tausend Teilnehmer einen Samstag miteinander verbringen. Am nächsten Tag berichten zwei, drei Lokalzeitungen von den Festnahmen und nach dem Spiel ist vor dem Spiel. Wer die Geschichte der „größten deutschen Demonstration für die Legalisierung von Cannabis als Rohstoff, Medizin und Genussmittel“ derart zusammenfasst, ist zwar nicht nett, sagt aber die Wahrheit.

Die Hanfparade ist dennoch mehr als nüchterne Statistik. Hanfparade ist die Magie, die passiert, wenn tausende Menschen gemeinsam für freies Cannabis „das Maul aufmachen“. Hanfparade ist das Gefühl, das Richtige zu tun, auch wenn es die da oben per Gesetz zum „Falschen“ erklären. Hanfparade ist der vom Krümel „Selbstgestricktes“ gebaute Joint, die erste Bong nach sechs Monaten MPU-Abstinenz, der kurze Moment der Freiheit beim Betreten eines Coffeeshops. „Hanfparade“ ist kein Ort. Die Teilnahme an der Demonstration ist lediglich der äußere Ausdruck eines im Inneren gegangenen Weges.

Sie ist der bewusste Schritt auf die Seite derer, die das Unrecht des Hanfverbots nicht still ertragen. Die Hanfparade ist der Mut, den inneren Weg vom „mir passiert schon nix“ zum „ohne mich passiert ja doch nix“ zu gehen und anderen davon zu berichten. Hanfparade ist, sich für die Legalisierung von Cannabis entschieden zu haben.

Aus dem Leitartikel von Steffen Geyer in der Hanf Journal Sonderausgabe zur Hanfparade 2013

Meine Wahl – Hanf Legal!

Das Motto der Hanfparade, die am 10. August 2013 in Berlin starten wird, lautet „Meine Wahl – Hanf Legal!“. Deshalb wird in dieser Sonderausgabe insbesondere über Abstimmungen zum Thema Drogen berichtet. In der Schweiz und in den USA können nämlich die Bürgerinnen und Bürger drogenpolitische Entscheidungen an der Urne treffen. Roger Liggenstorfer und Hans Cousto berichten ausführlich über drogenpolitische Abstimmungen in der Schweiz sowie über die zahlreichen Abstimmungen in diversen Bundesstaaten der USA zu Cannabis als Medizin sowie zum Gebrauch von Marihuana zu Genusszwecken (hedonistischer Gebrauch).

William, Organisator des Hanftag in München, berichtet unter dem Titel „Growing Marihuana March“ über den Global Marihuana March (GMM) in mehreren Städten in Deutschland – die Zahl der GMMs wie auch die Zahl der Teilnehmenden war dieses Jahr in Deutschland größer denn je. Die Zahl der Menschen, denen ein legaler Hanfmarkt ein echtes Anliegen ist und die dafür auf die Straße gehen und demonstrieren, wächst derzeit zusehends. Auch Georg Wurth vom Deutschen Hanfverband (DHV) stellt in dieser Sonderausgabe unter dem Titel „Massiver Aufschwung“ fest, dass die deutsche Legalize-Bewegung noch nie so lebendig war wie heute.

Die Versammlungsbehörde in Berlin versucht immer wieder der Hanfparade Steine in den Weg zu legen und die Durchführung der Parade zu behindern. Das Verwaltungsgericht Berlin hat nun festgestellt, dass diese Behinderungen nicht rechtens waren. Ausführliche Informationen zum Urteil des Verwaltungsgerichtes findet man ebenso in dieser Sonderausgabe wie auch zur neuen Route der Hanfparade in diesem Jahr.

Harald Terpe (MdB Bündnis 90/Die Grünen) fordert in seinem Beitrag ein „breites Bündnis für Reform der Drogenpolitik“ und Frank Tempel (MdB Die Linke) titelte seinen Beitrag „Legalisiert endlich Cannabis“ und schreibt in fundierter Weise über die Vorteile für die Gesellschaft, die eine Legalsierung mit sich bringen würde. Dem Artikel folgt ein zum Nachdenken anregender Beitrag von Arno Nym mit dem provokanten Titel „Cannabis – meine Ausstiegsdroge“.

Dem Hanf Museum, wo sich das Orga-Team der Hanfparade wöchentlich zur Vorbereitung der Demonstration trifft, ist natürlich auch ein Artikel gewidmet. Rolf Ebbinghaus, Kurator des Hanf Museums schreibt über dieses Kleinod mitten in Berlin und insbesondere über ein sehr spezielles Ausstellungsstück.

Am Samstag, 8. Juni 2013 fand im KUBIZ in Berlin die Veranstaltung „Cannabis Social Clubs in Deutschland: Diskussion über die Umsetzung“ statt. Organisiert wurde sie von ENCOD (European NGO Council on Drugs and Development) mit Hilfe von Near Dark und dem Hanf Museum Berlin. Michael Kleim hielt dort eine viel beachtete Rede, die vom „Bewusstseinsbeweger“ am 9. Juni 2013 auf YouTube hoch geladen wurde und in der Sonderausgabe in voller Länge unter dem Titel „Cannabis Social Clubs – Erste Keimzellen in Deutschland?“ abgedruckt ist.

Möge diese Sonderausgabe des Hanf Journals nicht nur der Aufklärung dienen, sondern auch dazu anregen, am 10. August 2013 an der Hanfparade in Berlin teilzunehmen!

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info@hanfparade.de (info@hanfparade.de) Neuigkeiten Tue, 16 Jul 2013 21:13:05 +0000
Hanfparade @ Spreedemo http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/248-hanfparade-spreedemo.html http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/248-hanfparade-spreedemo.html Die Hanfparade nimmt am kommenden Samstag, den 13.7. an der Spreedemo 2013 mit einem eigenen Paradewagen teil. Das Team der Hanfparade unterstützt die Forderungen der Demonstration und der Organisatoren Megaspree und Spreeufer für alle! vorbehaltlos. Gleichzeitig werden wir unser Thema präsentieren und die Trommeln für die bevorstehende Hanfparade am 10. August rühren.

Der Bürgerentscheid „Spreeufer für Alle!“ von 2008 wird immer noch von der Politik missachtet!

Beachtung der Bürgerrechte und des Bürgerentscheids in Berlin, sowie den Stop der menschenverachtenden Verdrängungspolitik des Senats.

Spreedemo 2013 TeaserfotoIm Juli 2008 gab es in F-Hain-X-Berg einen Bürger_innen-Entscheid zur Spreeuferbebauung, bei dem mit 87% der abgegeben Stimmen gegen das Projekt Mediaspree gestimmt wurde. Die Bewohner_innen des Bezirks forderten die Einhaltung der Berliner Traufhöhe beim Bau neuer Häuser, einen mindestens 50 m breiten unbebauten Uferstreifen sowie keine zusätzliche Autobrücke über die Spree.

5 Jahre später ist deutlich, dass dieser ausdrückliche demokratische Wille der Menschen missachtet wird.

Bei Bezirk und Senat hat sich nichts geändert:
Die Bebauung des Todesstreifens hinter der East Side Gallery und die geplante Bebauung des Treptower Ufers durch die Firma AGROMEX, jeweils mit Luxuseigentums-hochhäusern und Hotels sind nur zwei Beispiele für die fatale und menschenverachtende Politik des Senats!

Und das ist längst nicht alles. Es soll auch die Lohmühleninsel luxuriös bebaut werden, die Cuvrybrache, das Zapfgelände, das Gelände von Dämisol, das YAAM-Gelände, der Rest des Osthafens etc. Rund um die o2-Halle und am Postbahnhof drehen sich bereits die Baukräne und die neue Vertriebszentrale von Daimler-Benz bekam gerade seinen überdimensionalen Mercedesstern aufs Dach.

Und damit nicht genug, denn der Weiterbau der A100 zum Treptower Park ist bereits in vollem Gange und wird für die Menschen in F-Hain und X-Berg zu einer weiteren Belastung führen. Uns reichts! Die Politik gibt ein weiteres Mal demokratischen Gestaltungsspielraum an profitorientierte Immobilienunternehmen ab und hat auch verkehrspolitisch die Möglichkeit einer nachhaltigen und sozialverträglichen Stadtentwicklung vertan.

Gleichzeitig haben viele Berliner_innen immer weniger Geld in der Tasche. Während die Arbeitslosenzahlen hoch bleiben, die Löhne stagnieren bzw. sich der Niedriglohnsektor im Rahmen von Tourismus- und Unterhaltungs-„Boom“ weiter ausbaut, steigen die Lebenshaltungskosten und zwar insbesondere über die Mieten. Die politisch Verantwortlichen tun dagegen nichts Nennenswertes – im Gegenteil: durch ihre Aufwertungs- und Privatisierungspläne, durch Subventionen und korruptes Hinterzimmer-Geschacher wird die Situation maßgeblich verschärft. Dazu kommen Alltagsrepression gegen Arme (Hartz4-Willkür), staatlicher Rassismus (Illegalisierung, Ausländerbehörden-Schi-kanen), Zwangsräumungen von Wohnungen, das Vorgehen gegen sogenannte „unerwünschte Rand-gruppen“ (Trinker_innen, Obdachlose, etc) sowie die Kriminalisierung von zivilem Ungehorsam (wie z.B. Besetzungen). Regelmäßig greift die Politik dabei zum Mittel der (polizeilichen) Gewalt, um die Profite der Immobilienwirtschaft sicherzustellen.

Diese Politik geht buchstäblich über Leichen!

Genau aus diesem Grund ist es wichtig, auch wieder zum Thema Mediaspree auf die Straßen zu gehen. Mit der Demonstration zum Jahrestag des Bürger_innen-Entscheid möchten wir unsere Nachbar_innen darauf aufmerksam machen, auf welche Weise hier der Marktlogik folgend eine antisoziale Stadt für die Besserverdienenden gebaut wird – wenn wir es uns gefallen lassen. Denn es wehren sich immer mehr Menschen gegen die Willkür des Wohnungsmarktes und dessen Profiteure. Es geht darum auf breiter Linie widerständig aktiv zu werden und als vernetzte Bewegung auf die Straße gehen unter dem Motto: Es ist unser Bürgerentscheid – Es ist unser Berlin!

Aufruf zur Spreedemo 2013 von spreedemo2013.org
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info@hanfparade.de (info@hanfparade.de) Neuigkeiten Tue, 09 Jul 2013 20:59:41 +0000
Umweltfestival im Regen: Ein Nachbericht http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/244-umweltfestival-im-regen-ein-nachbericht.html http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/244-umweltfestival-im-regen-ein-nachbericht.html Foto von Christian Ströbele am Hanfparade-Stand auf dem Umweltfestival Berlin 2013Aktivisten der Hanfparade waren am 2. Juni mit einem Infostand auf dem Umweltfestival 2013 vertreten, das auch als „größte ökologische Erlebnismeile Europas“ bezeichnet wird. Rund 200 Aussteller präsentierten ihre Waren und Informationen auf der Straße des 17. Juni vor dem Brandenburger Tor – genau dort, wo auch die große Abschlusskundgebung der Hanfparade stattfinden wird.

Der Zufall sorgte dafür, dass der Stand der Hanfparade neben dem Stand von Bündnis90/Die Grünen war. Das bedeutete zum einen die Versorgung mit leckeren Bioäpfeln für die Hanfparade-Aktivisten, wie auch erhöhte Aufmerksamkeit durch das Erscheinen von deren Politikern Hans-Christian Ströbele, Renate Künast und Bettina Jarasch.

Foto von der Standcrew des Hanfparade-Infostands auf dem Umweltfestival 2013 BerlinBetreut wurde der Stand von Marion, Locke, Frank, Michael, Patrick und Pierre, welche die widrigen Wetterbedingungen (Dauerregen, Wind und sehr kühle Temperaturen) über sich ergehen ließen. Marion sei nochmal gedankt dafür, dass sie warmes Essen und Trinken, wie auch wärmende Kleidung organisierte. Gedankt sei auch Pierre für das Sammeln von rund 50 Euro Unterstützungsgeld von den Passanten.

Foto von Pierre mit Hans-Christian Ströbele (MdB Bündnis90/Die Grünen) am Stand der HanfparadeAufgrund des schlechten Wetters war am Morgen noch fast nichts los. Mittags änderte sich das Bild, da die angekommenen Radfahrer der ADFC-Fahrradsternfahrt das Umweltfestival belebten. Kurz nach 18 Uhr konnte wetterbedingt verfrüht mit dem Abbau des Stands begonnen werden. Zu dieser Zeit verteilte Sarah Wiener leckeres Biovollkornbrot an die Standbetreuer.

Unter dem gemischten Publikum des Umweltfestivals fanden sich nicht wenige, die mit den vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten der Hanfpflanze symphatisieren. Wenn die Info-Flyer nun Wirkung zeigen, konnten viele neue TeilnehmerInnen für die kommende Hanfparade am 10. August 2013 gewonnen werden!

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info@hanfparade.de (info@hanfparade.de) Neuigkeiten Thu, 27 Jun 2013 15:24:45 +0000
Hanfparade auf dem lesbisch-schwulen Stadtfest Berlin http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/243-hanfparade-auf-dem-lesbisch-schwulen-stadtfest-berlin.html http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/243-hanfparade-auf-dem-lesbisch-schwulen-stadtfest-berlin.html Foto des Stands von Hanfparade und Hanf Museum auf dem lesbisch-schwulen Stadtfest Berlin 2013In Berlin feierte die Community der Lesben und Schwulen am 15. und 16. Juni im Kiez rund um den Nollendorfplatz ihr alljährliches Stadtfest. Die Motzstraße und die Eisenacher Straße waren für zwei Tage in eine große Partymeile verwandelt worden und auf fünf Bühnen wurde diskutiert und musiziert. Dutzende von Info- und Gastroständen säumten die Chausseen der Straßen. Mehrere Hunderttausend Menschen schlängelten sich durch die Straßen, lauschten den Diskussionen auf den Bühnen oder tanzten ausgelassen zu fettem Sound auf den Straßenkreuzungen.

Gleiche Rechte für Ungleiche!

Das Motto der Veranstaltung lautete „Gleiche Rechte für Ungleiche!“. Das Motto war dieses Jahr vor allem auf die CDU gemünzt, da die CDU immer erst nach einem Entscheid des Bundesverfassungsgerichtes bereit ist, den Lesben und Schwulen im zur Option stehenden Bereich die gerichtlich geforderten Rechte analog den Rechten für Heterosexuelle einzuräumen. Darüber hinaus war das Motto auch eine Ansage respektive Forderung an diverse ausländische Regierungen, wie zum Beispiel jener in Russland, wo derzeit die Regierung unisono mit der Kirche eine unheilvolle homophobe Propaganda eingeläutet hat, mit der Folge einer stark um sich greifende Diskriminierung von Lesben und Schwulen.

Foto von Flyern auf dem Stand von Hanfparade und Hanf Museum auf dem lesbisch-schwulen Stadtfest Berlin 2013Das Motto „Gleiche Rechte für Ungleiche!“ war jedoch auch für die Hanfparade sehr passend. Gerechtigkeit bedeutet, Gleiches gleich zu behandeln. Das BtMG ist eine Rechtsnorm, die Teile der Gesellschaft diskriminiert (z.B. Hanfbauern) und andere bevorzugt (z.B. Weinbauern). Es ist ungerecht, dass Cannabis, die wohl nützlichste Pflanze der Welt, in Deutschland hinter bürokratischen Hürden verborgen ein Nischendasein fristet – und wer die Pflanze nutzt, ohne vorher diese langen bürokratischen und rechtlichen Hürden überwunden zu haben, wird polizeilich verfolgt. An ihrem Infostand hat die Hanfparade die Öffentlichkeit über die vielfältigen Möglichkeiten des Rohstoffs Cannabis vor Augen geführt.

Die Hanfparade ist nicht nur am Tag der Demonstration, sondern auch schon im Vorfeld der Demonstration für die Aufhebung der Cannabisprohibition immer wieder präsent – für mehr Transparenz, Information und Aufklärung – für Hanf als Rohstoff, Medizin und Genussmittel – für Freiheit, Gesundheit, Gerechtigkeit!

Foto des Stands von Hanfparade und Hanf Museum auf dem lesbisch-schwulen Stadtfest Berlin 2013Meine Wahl – Hanf Legal!

Das Motto der Hanfparade 2013 kam bei der Festbesuchern gut an. Der gemeinsam mit dem Hanf Museum aufgebaute und betreute Infostand lockte viele interessierte Besucher an. Es wurden viele Fachgespräche geführt, viele Poster und Flyer verteilt und viel gute Laune verbreitet. Insgesamt eine sehr gelungene Aktion, die allen Beteiligten viel Spaß gemacht hat.

Auf dem CSD in Berlin am Samstag, den 21. Juni ab 11:30 Uhr, Ku’damm 227 (gegenüber C&A) ist die nächste Aktion der Hanfparade. Das Motto des CSD „Demonstrieren, Wählen, Verändern“ passt auch herrvorragend zum Motto der Hanfparade: „Meine Wahl – Hanf legal!“

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info@hanfparade.de (info@hanfparade.de) Neuigkeiten Wed, 19 Jun 2013 09:01:00 +0000
Nicht nur Demo: Präsenzen der Hanfparade http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/242-nicht-nur-demo-praesenzen-der-hanfparade.html http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/242-nicht-nur-demo-praesenzen-der-hanfparade.html Proaktiv werden Flyer, Aufkleber und Plakate von der Hanfparade in Berlin in Clubs und auf Partys stets auf den Infoständen des Autonomen Drogeninfostandes und der Freien Arbeitsgemeinschaft DrogenGenussKultur präsentiert und verteilt, so zum Beispiel im KitKat Club an allen Veranstaltungen der Reihen „Mystic Rose“ und „Mystic Friday“ oder auch an allen „TuneUp Sessions“ im Musiksalon Szimpla.

Foto vom Hanfparade-Infostand auf dem Entheovision Kongress in Berlin 2013Am 25. und 26. Mai 2013 war die Hanfparade mit einem eigenen Infostand auf der Entheovision, dem Fachkongress für wissenschaftliche Psychonautik, präsent und erreichte dort ein gut vorgebildetes Fachpublikum. Die Kongresse der Reihe „Entheovision“ befassen sich seit 2003 mit allen Themen rund um bewusstseinsverändernde Pflanzen und Substanzen. Dazu gehören Betrachtungen zu Ethnobotanik, Psychologie, Kunst, Spiritualität, Politik, Medizin und zu pharmakologischen Aspekten. Die Entheovision ist aus der Fachzeitschrift Entheogene Blätter hervorgegangen. 2013 feierte die Kongressreihe ihr zehnjähriges Bestehen. Der Kongress fand in den Hörsälen des Botanischen Museums im Botanischen Garten in Berlin statt.

In den Tagen vom 30. Mai bis 2. Juni 2013 war die Hanfparade mit einem großen gemeinsam mit dem „Autonomen Drogeninfostand“ und der „Freien Arbeitsgemeinschaft DrogenGenussKultur“ aufgebauten und betreuten Infostand auf dem 4. Weltkongress der Hedonistischen Internationale präsent. Der Infostand war im Eingangsbereich des „Hotels“ eingerichtet worden, so dass alle Teilnehmer der Veranstaltungen in den Auditorien „Große Freiheit“ und „Kleine Freiheit“ im Vorübergehen sich mit Informationsmaterialien eindecken konnten. Direkt neben dem Infostand war die Lounge „Soziale Hängematte“ gemütlich mit Sofas eingerichtet worden, wo man in Ruhe mit den Kongressbesuchern und den Referenten Fachgespräche führen konnte.

Foto von Flyern auf dem Infostand von Hanfparade und Autonomer Drogeninfostand auf dem Weltkongress der Hedonistischen Internationalen 2013Außer den selbst herausgegebenen Fachinformationen für den nichtmedizinischen Gebrauch diverser psychotrop wirkender Substanzen und den Flyern und Aufkleber der Hanfparade findet man auf so einem Infostand immer auch Informationen des Hanf Museums, der Günen Hilfe, des Archivs der Jugendkulturen, der Cannabis Social Clubs, der Deutschen AIDS-Hilfe, des Deutschen Hanfverbandes, der Drug Education Angency, der Bundeszentrale für politische Bildung sowie von der European Coalition for Just and Effective Drug Policies (ENCOD).

Beim Drogeninfostand auf dem Weltkongress der Hedonistischen Internationale waren auch die Pillenwarnungen von Saferparty und ChEckit! am Eingang der Lounge gut präsentiert worden. Diese Präsentation war Anlass zu zahlreichen Nachfragen und Diskussionen. Generell war die Nachfrage nach Informationen sehr groß. Etwa 20 Kilogramm an Informationsmaterialien haben die Leute mitgenommen und es wurden viele, zum Teil lang andauernde, intensive und tiefgründige Gespräche geführt.

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info@hanfparade.de (info@hanfparade.de) Neuigkeiten Tue, 11 Jun 2013 19:11:38 +0000
Hanfparade will keine Drohnen http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/241-hanfparade-will-keine-drohnen.html http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/241-hanfparade-will-keine-drohnen.html Das Hanfparade-Team hat sich dazu entschlossen, mit dem Verein JaKiS e.V., der offiziell hinter der Hanfparade steht, die Kampagne „Gegen Kampfdrohnen“ zu unterstützen.

Wärmebildaufnahme einer Anpflanzung von CannabisWir haben gute Gründe dafür, denn es gibt einen Bezug zum haarsträubenden Krieg gegen die Nutzpflanze Hanf. Die globale Verschwendung von Steuergeldern für diese Technologie wird bei uns im Inland gegen Cannabispflanzungen eingesetzt – zum Beispiel mit Wärmebildkameras, im Ausland, zum Beispiel Afghanistan, wird die Mohnernte überwacht. Auch im Einsatz gegen den Drogen- und Waffenschmuggel an der mexikanisch-US-amerikanischen Grenze fliegen Predatordrohnen – wie sich zeigt, mit wenig Erfolg, aber viel Ressourcenverschwendung.

Deshalb schließen wir uns den Forderungen in dem folgenden Aufruf an und legen jedem nahe, Privatpersonen wie Vereinen, den Appell ebenfalls online oder offline zu unterstützen. Auch im Café des Hanf Museums in Berlin liegt nun eine Unterschriftenliste aus.

Aufruf der Drohnen-Kampagne

Wir sind gegen die Etablierung einer Drohnentechnologie zur Kriegsführung, Überwachung und Unterdrückung. Aktuell ist die Bundesregierung offenbar entschlossen, die Bundeswehr mit unbemannten bewaffneten Flugzeugen (Kampfdrohnen) auszustatten. Wir lehnen Kampfdrohnen ab, weil ihr Einsatz

  • die Schwelle zu bewaffneten Aggressionen weiter senkt,
  • „gezielte“ Tötung von Menschen innerhalb und außerhalb von Kriegen bedeutet – ohne Anklage, Verfahren und Urteil,
  • die Bevölkerung betroffener Landstriche terrorisiert und sie an Leib und Leben gefährdet,
  • die Entwicklung autonomer Killer-Roboter befördert und noch schrecklichere Kriege zur Folge hätte,
  • eine neue Rüstungsspirale in Gang setzt.

Wir fordern von Bundesregierung und Bundestag, den Irrweg der Anschaffung und Produktion bewaffneter Drohnen sowie die diesbezügliche Forschung und Entwicklung aufzugeben und sich für ein weltweites Verbot und völkerrechtliche Ächtung dieser Waffen einzusetzen. Wenn du damit Übereinstimmst, kannst du den Aufruf auf der Seite der Kampagne: www.drohnen-kampagne.de mitzeichnen!

Kampfdrohnen nein Danke!

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info@hanfparade.de (info@hanfparade.de) Neuigkeiten Tue, 28 May 2013 20:10:49 +0000
Entheovision Kongress mit Hanfparade-Infostand http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/240-entheovision-kongress-mit-hanfparade-infostand-.html http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/240-entheovision-kongress-mit-hanfparade-infostand-.html Grafik Logo des Entheovision Kongress 2013 in BerlinDieses Wochenende findet in Berlin der Entheovision Kongress statt und die Hanfparade ist mit einem Infostand rund um das Thema mit dabei! Es sind noch Eintrittskarten erhältlich.

Die Kongresse der Reihe „Entheovision“ befassen sich seit 2003 mit allen Themen rund um bewusstseinsverändernde Pflanzen und Substanzen. Dazu gehören Betrachtungen zu Ethnobotanik, Psychologie, Kunst, Spiritualität, Politik, Medizin und zu pharmakologischen Aspekten. Die Entheovision ist aus der Fachzeitschrift „Entheogene Blätter“ hervorgegangen, 2013 feiert die Kongressreihe ihr zehnjähriges Bestehen.

Der Kongress richtet sich an alle Personen, die sich privat oder beruflich mit dem weiten Themenfeld der bewusstseinsverändernden Pflanzen und Substanzen befassen, seien sie nun interessierte Laien, experimentierfreudige Psychonauten, Wissenschaftler verschiedenster Disziplinen, Personal von Drogenberatungsstellen oder Menschen, die sich in der Drogen- oder Suchtpolitik engagieren.

Wir würden uns freuen, dich dort zu sehen! Hol dir Flyer und Poster von der Hanfparade ab!

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info@hanfparade.de (info@hanfparade.de) Neuigkeiten Tue, 21 May 2013 22:08:21 +0000
Global Marijuana March 2013 – Hanftag in Deutschland am 4. Mai, eine Rückschau http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/239-global-marijuana-march-2013-hanftag-in-deutschland.html http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/239-global-marijuana-march-2013-hanftag-in-deutschland.html Im Jahr 1999 wurde in den USA die Idee des Global Marijuana March (GMM) entwickelt. Viele Demonstrationen an vielen verschiedenen Orten überall auf der Welt, immer am ersten Samstag im Mai. Denn die Forderung nach der Legalisierung von Cannabis ist international. In Deutschland beteiligten sich dieses Jahr Organisationen in elf Städten am 4. Mai 2013, um ihren Widerspruch zur bestehenden Repression gegen Hanfkonsumenten auszudrücken: Berlin, Dortmund, Erlangen, Frankfurt, Hamburg, Hannover, Köln, München, Potsdam, Stuttgart und Ulm.

Hanftag 2013 Berlin

Foto von Steffen Geyer, Mitorganisator von Hanftag und Hanfparade und offizieller Versammlungsleiter, mit Mikrofon in der Hand vor dem Brandenburger Tor beim Halten einer RedeIn Berlin heißt der Global Marijuana March Hanftag. Zur Berliner Hanftag-Demonstration versammelten sich unter dem Motto „Meine Freizeit – Meine Freihight“ um 14 Uhr mehrere Hundert Hanffreunde auf dem Pariser Platz beim Brandenburger Tor, um für die Re-Legalisierung von Hanf als Rohstoff, Medizin und Genussmittel zu demonstrieren. Schöne Eindrücke von der Demo vermittelt das kurze Video von Steffen sowie die Slide-Show von Muddi, auf der man sehr gut die Plakate mit den diversen politischen Forderungen sehen kann. Auch ein paar Reden sind dokumentiert worden und können als Video betrachtet werden. So die Rede von Emanuel Kotzian von der Piratenpartei und Herausgebers des Hanf Journals. Er versprach, so er denn ins Bayerische Parlament einziehen werde, eine Hanfplanze dorthin mitzunehmen, keine Koalition mit Parteien, die nicht den Krieg gegen Drogen beenden wollen, eingehen werde und sollte er mal Ministerpräsident von Bayern werden, werde er alle Drogis im Knast im Rahmen einer Amnestie begnadigen. Am Schluss seines Vortrages stellte er sein erstes Wahlplakat vor: „Lieber mal breit als immer korrupt

Wahlplakat von Emanuel Kotzian mit dem Slogan „Lieber mal breit als immer korrupt“In der Folge sprach Steffen Geyer von der Russischen Botschaft, wie man in dem Video ab Minute 11:30 sehen kann. Danach zeigt das Video die Rede von Steffen vor der Kanadischen Botschaft. Dort erzählte er von einem Smoke-In vor dieser Botschaft und der fast theatralischen Polizeiaktion während und nach diesem Smoke-In. Pünktlich um 16:20 Uhr rauchte er mit anderen vor Ort einen Joint und kündigte für den 20.04.2014 um 16:20 Uhr ein Kiff-In vor dieser Botschaft an.

An der Abschlusskundgebung vor der US-Botschaft direkt neben dem Brandenburger Tor sprach Georg Wurth vom Deutschen Hanfverband (Video ab Minute 24:50) über das Versagen der Drogenpolitik von Bündnis 90/Die Grünen und rief dazu auf, den Protestmailer: Auch die Grünen jagen Hanffreunde – wie lange noch? zu unterschreiben.

Hanftag 2013 München

Auch in München gab es dieses Jahr einen Hanftag, der um 14 Uhr am Karlsplatz (Stachus) begann. Günther Weiglein, der nach einem schweren Motoradunfall heute Inhaber einer Ausnahmegenehmigung für „legale“ Cannabisblüten aus der Apotheke zur Schmerztherapie ist, setzte sich in seiner Rede mit deutlichen Worten für Cannabis als Medizin ein. Die Motivation der Münchner Aktivisten für die Hanflegalisierung zeigt eindrucksvoll ein Video mit Interviews mit Sebastian ‚Sebids‘ Weiland (Schatzmeister im Vorstand der Grünen Jugend), Florian Deissenrieder (Landtagskandidat für die Piraten) und Patrick (Hanftag München).

Global Marijuana March 2013 Potsdam

Zum GMM in Potsdam fand am Abend des 4.5. im Buchladen „Sputnik“ ein Referat über Cannabinoidkonzentrate, ihre medizinische Bedeutung, Anwendung, Herstellung und die rechtliche Situation in Deutschland, Europa und dem Rest der Welt statt. Wir freuten uns über 15 Teilnehmer und eine angeregte Diskussion.

Global Marijuana March 2013 Frankfurt am Main

Der Global Marijuana March in Frankfurt am Main wird von der Hanfinitiative Frankfurt organisiert. Petrus hatte es entgegen aller Vorhersagen nicht gut gemeint mit uns. Bei dem anfänglichen strömenden Dauerregen gegen 13 Uhr ergriffen leider viele Leute die Flucht vom Opernplatz in Frankfurt. Gegen 15:30 Uhr kam dann aber die Sonne raus, die Stimmung wurde mit einem Schlag gut, und die Frankfurter Hanffreunde konnten doch noch einen super aktiven Demonstrationszug starten. Viele Menschen schlossen sich auch unterwegs spontan an, so dass nach dem Regen knapp 200 Teilnehmer gezählt wurden. Sicherlich wären wir bei strahlendem Sonnenschein noch mehr gewesen. Die Highlights der Demonstration sind auf dem Video gut dokumentiert. Dazu zählte sicher der schöne Plakatwettbewerb, bei dem es eine Bong zu gewinnen gab. Die Edel-Bong von DK-Glasdesign wurde am Ende auf dem Römerplatz erfolgreich verlost, und die Gewinnerin war sehr glücklich damit. Leider hatten einige Plakate und Schilder wohl unter dem Regen Schaden genommen, so dass nicht alle, die etwas gebastelt hatten, sich noch an der Auslosung beteiligen konnten.

Global Marijuana March 2013 Hannover

Der Global Marijuana March in Hannover startete um 14 Uhr auf dem Opernplatz unter dem Motto „Move your feet and dance the weed!“ und wurde von der Initiative Ottmob organisiert. Ungeschnittene Eindrücke gibt es hier zu sehen. Die Rede von Jost Leßmann (Grüne Hilfe) ist hier dokumentiert.

Global Marijuana March 2013 Stuttgart

Plakat des 2013 Global Marijuana March in KölnDer Global Marijuana March in Stuttgart startete am Rotebühlplatz. Ein kurzer Eindruck vermittelt das Video mit Maurizio Toscana.

Global Marijuana March 2013 Köln

Der Global Marijuana March in Köln startete unter dem Motto „Für Patienten, Umwelt und Genießer!“ um 14 Uhr am Rudolfplatz in Köln und wurde von der Initiative Cannabis Colonia organisiert. Hier auf dem Video kann man ein paar Eindrücke von der Demonstration bekommen. Es sei hier zudem angemerkt, das die nächste Dampfparade, organisiert vom Cannabis Colonia e.V, am 7. September 2013 um 13 Uhr auf dem Rudolfplatz starten wird.

Global Marijuana March 2013 Ulm

Der Global Marijuana March in Ulm startete um 14 Uhr an der Ecke Hirschstraße / Glöcklerstraße am Brunnen. Für Ulm war es dieses Jahr eine Premiere: Zu ersten Mal eine Hanfdemo und dann auch gleich mit mindestens 200 Teilnehmern. Von den Organisatoren in Ulm hätte vorher niemand mit soviel Andrang gerechnet. Auch den „Zuschauern“ in den Cafés und den Passanten in der Fußgängerzone hat es wohl gefallen. Es kamen auf Nachfrage nur positive Rückmeldungen. Eine Folge von Videoschnipsel vermittelt Eindrücke von der Demonstration.

Am Samstag, 3. Mai 2014, findet der nächste Global Marijuana March statt.

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info@hanfparade.de (info@hanfparade.de) Neuigkeiten Tue, 14 May 2013 21:36:33 +0000
420 Smoke-Out & Festival in Amsterdam http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/238-420-smoke-out-und-festival-in-amsterdam.html http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/238-420-smoke-out-und-festival-in-amsterdam.html Offizieller Flyer Amsterdam 420 Smoke-Out & Festival 2013Die Hanfparade war in Amsterdam! Denn der 20.4. ist seit dem letzten Jahr mit dem „AMS 420 Smoke-Out“ der Tag des Protests in der Coffeeshop-Metropole. Anlass war 2012 die geplante Einführung des „Wietpas“, wodurch Ausländern der Zugang zu den Coffeeshops verwehrt geworden wäre und inländische CannabiskonsumentInnen fortan in einem Register erfasst sein müssten. Diese Pläne konnten größtenteils gestoppt werden; nur in einigen südlichen Provinzen wurden sie durchgesetzt. In Amsterdam ist alles wie gewohnt für Einheimische und Touristen.

Foto der Versammlung zum 420 Smoke-Out vor Stadthalle und Rathaus in Amsterdam. Im Vordergrund eine niederländische Flagge mit Anonymous-LogoDennoch sind Hanffreunde nicht wirklich frei in den Niederlanden. Coffeeshopbesitzer agieren weiterhin in einer rechtlichen Grauzone, einen legalen Großhandelsmarkt für Cannabis gibt es nicht. Die nächsten Vorstöße der konservativen Politiker gegen die etablierte Kifferkultur sind nun, die Zahl der Coffeeshops drastisch zu reduzieren und eine Obergrenze für den THC-Gehalt einzuführen – als ob CannabiskonsumentInnen nicht in der Lage dazu wären, stärkeres Hasch oder Gras entsprechend zu dosieren!

Foto der Besucher von hinten bei der Kundgebung des 420 Smoke-OutDies und einige weitere waren die Themen der Redner beim Smoke-Out vor dem Rathaus und Stadthalle in Amsterdam. Für echte Freude bei allen Anwesenden sorgte die frisch aus Uruguay übermittelte Nachricht, dass die vor einigen Monaten bekannt gewordenen Pläne der Regierung, Cannabis zu legalisieren, nun umgesetzt werden. Höhepunkt jedoch war wie im Vorjahr um exakt 16:20 Uhr das gleichzeitige Zünden der vorbereiteten Joints, um die Oberen und ihr Haus symbolisch mit Hanfduft zu umnebeln. Die Zahl 420 bzw. die Uhrzeit 4:20 PM ist vor allem im englischsprachigen Raum ein Symbol der Kifferkultur.

Foto auf die Bühne beim 420 Smoke-Out, Rede des holländischen Samenzüchters SomaPolizei war während der gesamten Kundgebung übrigens gar nicht zu sehen, und wie die Fotos auch zeigen, war es eine äußerst friedliche und entspannte Demo mit einigen hundert Teilnehmern. Die peacige Atmosphäre setzte sich beim anschließenden „Amsterdam 420 Festival“ in einer Eventhalle am Rand Amsterdams mit Musik, Wettbewerben und weiteren Nettigkeiten fort.

Foto von Hanfaktivisten aus Berlin auf dem AMS 420 FestivalDie weite Fahrt hat die kleine Gesandtschaft der Hanfparade natürlich gern auf sich genommen, denn wir hatten auch die Gelegenheit, diverse Coffeeshops zu besuchen und uns allein an der Sorten- und Geschmacksvielfalt zu berauschen. Dazu konnten wir dem Cannabis College einen Besuch abstatten und etwas über das „Dabbing“ lernen, eine Methode, Cannabisextrakte (Haschöl, „Wachs“ oder „Glas“) zu inhalieren. Vor allem aber konnten wir den Protest und die niederländischen Hanf-Aktivisten unterstützen und Solidarität innerhalb der weltweiten Hanfszene beweisen. Denn möglicherweise wird die Re-Legalisierung irgendwann durch Druck von außen auf die deutsche Politik zu uns kommen – je nachdem, wie bald hierzulande der Kurswechsel eintritt.

Neugierig von den Bildern? Noch mehr Fotos vom Smoke-Out und vom Festival werden in Kürze in einem Fotoalbum unserer Facebook-Seite veröffentlicht.

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info@hanfparade.de (info@hanfparade.de) Neuigkeiten Tue, 23 Apr 2013 15:20:00 +0000
Die ersten Redner haben sich schon gemeldet http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/236-die-ersten-redner-haben-sich-schon-gemeldet.html http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/236-die-ersten-redner-haben-sich-schon-gemeldet.html Am Samstag, 9. März 2013, ging das erste Anschreiben an etwa 100 potenzielle Redner für den Hanftag und die Hanfparade raus. Wer für ein Ende der Prohibition und des Krieges gegen Drogen ist, wurde hiermit eingeladen respektive aufgerufen, unsere gemeinsamen Forderungen zu unterstützen und eine der folgenden Veranstaltungen für die Legalisierung von Cannabis mit seiner Teilnahme, zum Beispiel als Redner auf dem Hanftag und/oder auf der Hanfparade, zu bereichern. Zudem wurde in dem Schreiben die Möglichkeit eröffnet, seine Erfahrungen, seine Einschätzungen, seine Visionen und/oder seine Forderungen in einem Artikel in der Sonderausgabe des Hanf Journals zur Hanfparade der Öffentlichkeit zu präsentieren.

Hanfparade 2011 am Bundestag in Berlin Im letzten Jahr verschickten wir das erste Anschreiben wie auch dieses Jahr in der ersten Hälfte des Monats März. Im letzten Jahr waren es seitens der Parteien die Linken und die Piraten, die als erste reagierten und Zusagen übermittelten, dieses Jahr waren es die Grünen. Ja, die Grünen sind in Sachen Drogenpolitik wieder stärker präsent und die Bundestagsfraktion hat hierzu auch eine Broschüre mit dem Titel „Für eine neue Drogenpolitik“ herausgegeben. In der Broschüre ist auf den Seiten 14 und 15 ein Bild der Hanfparade 2012 mit Leitbanner und dem Motto „Freiheit Gesundheit Gerechtigkeit“ zu finden, nur die Bildbeschreibung ist nicht richtig. Dort steht nämlich „Hanfparade in Berlin im November 2012“, wobei jeder aufmerksame Betrachter des Bildes sofort merkt, dass dies nicht stimmen kann, da im November die Bäume in Berlin nicht mehr so grün sind wie auf dem Bild. Ja, die Hanfparade fand wie jedes Jahr im August statt.

Wir haben bisher nicht nur Zusagen für Reden auf dem Hanftag und der Hanfparade erhalten, sondern auch schon die ersten Artikel für die Sonderausgabe des Hanf Journals. Noch gibt es freie Plätze für Reden auf den beiden Demonstrationen für die Legalisierung von Cannabis als Rohstoff, Medizin und Genussmittel sowie freien Raum für Artikel in der Sonderausgabe des Hanf Journals, die Anfang Juli 2013 erscheinen soll. Wer meint, einen Beitrag leisten zu können, hier die Daten für ein würdiges, ehrenamtliches Engagement:

Hanftag am 4. Mai 2013

Global Marihuana March Berlin

Leitmotto: „Meine Freizeit – meine Freihight“

Der Hanftag ist die Berliner Demonstration im Rahmen des Global Marijuana March (GMM). Er findet jährlich am ersten Samstag im Mai statt. Die Teilnehmer fordern dabei die Legalisierung von Cannabis als Rohstoff, Medizin und Genussmittel.

Wer am Hanftag in Berlin einen Beitrag leisten will, der setze sich bitte in Verbindung mit:

Steffen Geyer, eMail: steffen@usualredant.de

Hinweis: Der Hanftag ist nicht die Hanfparade! Die Hanfparade ist die deutschlandweite Demo im August, während der Hanftag (Global Marihuana March) lokal in vielen Städten im Mai durchgeführt wird! Am 4. Mai 2013 wird es neben Berlin in Frankfurt am Main, Hannover, Köln, München, Stuttgart, Ulm und Wien Demonstrationen im Rahmen des „Global Marihuana March“ stattfinden. Kontaktdaten zu diesen Demonstrationen siehe: Hanftag 2013 in Berlin: erste Infos

Hanfparade am 10. August 2013

Meine Wahl – Hanf legal!

Die nächste Hanfparade wird am 10. August 2013 in Berlin stattfinden. An diesem Samstag wollen wir ab 13 Uhr unter dem Motto „Meine Wahl – Hanf legal!“ für die Legalisierung von Cannabis als Medizin, Rohstoff und Genussmittel demonstrieren.

Seit 1997 findet in Berlin alljährlich im August die Hanfparade statt. Die Hanfparade tritt für die Legalisierung von Cannabis ein. Die Teilnehmer wollen dabei unter anderem die Machenschaften zwischen Prohibitionisten und der Pharmaindustrie aufzeigen. Denn einer der gewichtigsten Gegner einer generellen Legalisierung ist die Pharmaindustrie, die Cannabis in Form von teuren Medikamenten exklusiv selbst vermarkten will. Die den globalen Pharmamarkt „kontrollierende“ handvoll Unternehmen wittert im Medizinalhanf gute Gewinnaussichten. Die Hanfparade wehrt sich gegen die exklusiven Vermarktungsrechte von Cannabis für ein paar gewinnsüchtige Pharmakonzerne. Cannabis soll zum Wohl aller Menschen verfügbar sein und nicht nur den Aktionären der Hersteller von Pharmazeutika nutzen. Um dieser Forderung Nachdruck zu verleihen, ist jeder freiheitsliebender Mensch aufgerufen, an der Hanfparade am 10. August 2013 in Berlin teilzunehmen.

Denen, die für den Bundestag kandidieren, soll gezeigt werden, dass auch nach der Wahl eine Politik nicht hingenommen wird, die Menschen um ihren Arbeitsplatz, ihr Ansehen, ihre Gesundheit und ihre Freiheit beraubt. Die Gebraucher von psychotrop wirkenden Cannabisprodukten wollen sich von doppelmoralischen Gesundheitsaposteln und verlogenen Politikern ihre Selbstbestimmung nicht nehmen lassen und fordern von den Verantwortlichen gerechtes Handeln. Wer auf der Hanfparade einen Beitrag leisten will, der setze sich bitte in Verbindung mit:

Hans Cousto eMail: cousto@drogenkult.net

Siehe hierzu auch: Neue Route: Hanfparade 2013: Hier geht’s lang

Sonderausgabe des Hanf Journals zur Hanfparade

Ende Juni oder Anfang Juli wird die Sonderausgabe des Hanf Journals zur Hanfparade erscheinen. Ein Artikel von Dir (5.000 bis 10.000 Zeichen) wäre eine Bereicherung dieser Sonderausgabe. Einsendeschluss für die Artikel ist Ende Mai respektive aller spätestens Montag, 03. Juni 2013. Bitte Artikel als RTF-, ODT- oder DOC-Datei senden an:

Hans Cousto, eMail: cousto@drogenkult.net

Das Hanf Journal Nr. 148 – Hanfparade Spezial – Juli 2012 ist unter dem folgenden Link aufrufbar: http://bit.ly/13BljfT

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info@hanfparade.de (info@hanfparade.de) Neuigkeiten Thu, 28 Mar 2013 19:10:47 +0000
Gericht: Hanfparade - Versammlungsbehörde 1:0 http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/235-gericht-hanfparade-versammlungsbehoerde-10.html http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/235-gericht-hanfparade-versammlungsbehoerde-10.html Titelblatt des Urteils „Hanfparade 2011 vs. Versammlungsbehörde“Sieg der Hanfparade im Rechtsstreit mit der Versammlungsbehörde Berlin. Hanfparade 2011 wäre von Versammlungsfreiheit geschützt gewesen. Großer Tag für Demonstrationskultur in der Hauptstadt.

Alle, denen angesichts der weitgehend leeren Abschlusskundgebung der Hanfparade 2011 die Tränen in den Augen standen, sollten den 11. Dezember 2012 nachträglich als Tag der Freude im Kalender markieren. An diesem Dienstag entschied das Verwaltungsgericht Berlin nämlich über die Klage der Hanfparademacher gegen die Berliner Versammlungsbehörde – und verwarf das 2011 ausgesprochene Verbot weiter Teile der Hanfparade als rechtswidrig. Vor wenigen Tagen ist die Widerspruchsfrist abgelaufen, mit der die Versammlungsbehörde in die nächste Instanz hätte gehen können.

Der Kläger hat einen Anspruch auf die Feststellung, dass der Bescheid vom 14. Juli 2011 insoweit rechtswidrig war, als darin festgestellt wird, dass die Abschlussveranstaltung der „Hanfparade 2011“ ab dem Eintreffen des Umzuges am Ort der Abschlussveranstaltung keine Versammlung ist.

Dazu erklärt Martin Steldinger vom Organisationsteam der Hanfparade: Wir sehen den 11. Dezember als einen großen Tag für die Versammlungskultur in der Hauptstadt, weil das Urteil zeigt, dass das restriktive Vorgehen der Berliner Polizei gegen politisch unerwünschte Demonstrationen allzuoft rechtswidrig ist. Interessanterweise bedarf es immer wieder entsprechender Erinnerungen seitens der Gerichte.

Die Versammlungsbehörde der Hauptstadt steht seit langem wegen vermeintlicher Willkür bei Entscheidungen über den Versammlungscharakter in der Kritik. Bereits Anfang des Jahrtausends beschäftigten der Behördenleiter Herr Haß und seine Mitarbeiter die Gerichte. Ganze 11 Instanzen und gut 6 Jahre benötigte allein die Fuckparade, um zu ihrem Recht zu kommen. Erst das Bundesverfassungsgericht konnte die übereifrige Berliner Polizei davon überzeugen, dass Musik sehr wohl zur politischen Willensbildung beitragen kann. Auf das damals erstrittene Urteil „Fuckparadeurteil“ stützt sich auch die Entscheidung in Sachen Hanfparade 2011.

Volksfeste und Vergnügungsveranstaltungen ebenso wie Veranstaltungen, die der bloßen Zurschaustellung eines Lebensgefühls dienen oder die als eine auf Unterhaltung ausgerichtete öffentliche Massenparty gedacht sind, fallen allerdings nicht unter den Versammlungsbegriff. Hingegen erstreckt sich der Schutzbereich der Versammlungsfreiheit auch auf solche Veranstaltungen, die ihre kommunikativen Zwecke unter Einsatz von Musik oder auch Tanz verwirklichen, wenn diese Mittel zur kommunikativen Entfaltung mit dem Ziel eingesetzt werden, auf die öffentliche Meinungsbildung einzuwirken (vgl. BVerwG, Urteil vom 16. Mai 2007 —6 C 23/06 —, juris, Rn. 15).

Der politische Charakter musikalisch präsentierter Inhalte war dabei jedoch nicht der einzige Streitpunkt. Die Versammlungsbehörde hatte die Hanfparade in ihrem Bescheid in viele kleine Stücke zerlegt und quasi jeden Stein einzeln nach seinem Versammlungscharakter befragt. Dieser Erbsenzählerei schob das Gericht nun einen Riegel vor.

Enthält eine Veranstaltung – wie vorliegend die „Hanfparade 2011“ – sowohl Elemente, die auf die Teilhabe an der öffentlichen Meinungsbildung gerichtet sind, als auch solche, die diesem Zweck nicht zuzurechnen sind, ist entscheidend, ob diese „gemischte Veranstaltung ihrem Gesamtgepräge nach eine Versammlung“ ist. Bleiben insoweit Zweifel, so bewirkt der hohe Rang der Versammlungsfreiheit, dass die Veranstaltung wie eine Versammlung behandelt wird (vgl. BVerfG, Beschluss vom 12. Juli 2001 — 1 BvQ 28/01 —, juris, Rn. 29).

Wieder, so stellt das Gericht in seinem Urteil fest, war die Rechtslage eindeutig und das Verhalten der Behörde eindeutig rechtswidrig.

Die [...] vorzunehmende Gesamtschau führt zu einem Überwiegen der auf Meinungskundgabe und -äußerung gerichteten Elemente. Prägend für die „Hanfparade 2011“, einschließlich der Abschlussveranstaltung, war die kollektive Meinungsbildung und -äußerung. [...] Die Forderung nach einer Legalisierung von Cannabis, wie sie insbesondere auf den Bühnen und Paradewagen und an den Informationsständen artikuliert werden sollte, wäre als dominierend angesehen worden.

Die Macher der Hanfparade sehen den Erfolg vor Gericht nicht nur als Wiedergutmachung gewesenen Unrechts. Vielmehr sei das Urteil für moderne Versammlungsformen wegweisend. Martin Steldinger empfiehlt es deshalb allen Demomachern dringend zur Lektüre. Der Versammlungsbehörde wurden (wieder einmal) ihre Grenzen aufgezeigt. Es liegt an uns, die erstrittenen Freiräume zu nutzen.

Profitieren soll nicht zuletzt die nächste Hanfparade, die am 10. August unter dem Motto „Meine Wahl – Hanf legal!“ in Berlin stattfinden wird. Dann auch mit umfangreicher Abschlusskundgebung.

Quellen: Urteil VG 1 K 354.11 – Hanfparade vs. Berlin – OCR PDF Download

Link zur Klageschrift

Foto der Hanfparade 2011 mit dem Frontbanner „40 Jahre sind genug - BtMG ade!“ auf der Friedrichstraße
Bild: Hanfparade 2011 auf der Friedrichstraße

Es folgt der Volltext des Gerichtsurteils:

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info@hanfparade.de (info@hanfparade.de) Neuigkeiten Thu, 21 Mar 2013 15:22:45 +0000
Hanfparade 2013: Hier geht’s lang http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/234-hanfparade-2013-hier-gehts-lang.html http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/234-hanfparade-2013-hier-gehts-lang.html In den vergangenen Jahren zog die Hanfparade stets vom Alexanderplatz zum Brandenburger Tor quer durch den alten Bezirk Berlin-Mitte. Die Route führte durch ein Gebiet, dass einst zu Ostberlin (Hauptstadt der DDR) gehörte. Dieses Jahr wird die Hanfparade am 10. August 2013 wieder den Teil Berlins beehren, der zum westlichen Bereich der geteilten Stadt gehörte. Der alte Bezirk Berlin-Charlottenburg war einst das Zentrum von Westberlin und der Bahnhof Zoo war der wichtigste Verkehrsknotenpunkt im Westteil der Stadt.

Der Bahnhof Zoo war jedoch nicht nur ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt, sondern auch ein sozialer Brennpunkt. In den 1970er und 1980er Jahren war der Bahnhof ein Treffpunkt der Drogen- und Stricherszene. Das Buch Wir Kinder vom Bahnhof Zoo, das von Kai Hermann und Horst Rieck anhand von Tonbandprotokollen von Christiane F. niedergeschrieben wurde, thematisiert den Alltag in der Drogenszene aus der Sicht einer Betroffenen. Durch diese Veröffentlichung erlangte der Bahnhof bundesweite Bekanntheit. Diese Vorgänge am Bahnhof beendete die Berliner Verwaltung Ende der 1980er Jahre durch rigorose Polizeieinsätze. Trotzdem ist der Bahnhof Zoologischer Garten weiterhin ein Treffpunkt für viele Obdachlose, Stricher und Junkies, besonders an den Brücken der Eisenbahngleise. Der Bahnhof Zoo ist gekennzeichnet durch eine verfehlte Sozial- und Drogenpolitik. Deshalb wird die Hanfparade 2013 an diesem Ort starten.

Die Auftaktkundgebung wird um 13 Uhr vor dem Bahnhof Zoo beim Hardenbergplatz stattfinden. Wie kein anderer steht dieser Ort für die gescheiterte Drogenpolitik der letzten vier Jahrzente. Das Vorurteil von der Einstiegsdroge Cannabis, die zu einer im Elend endenden Drogenkarriere führt, soll hier mit fundierten Reden bekannter Experten widerlegt werden.

Routenskizze der Hanfparade 2013 in Berlin

Der Umzug mit Paradewagen wird dann über den Breitscheidplatz an der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche vorbei über den Kurfürstendamm, der Tauentzienstraße zum Wittenbergplatz führen, um durch den Ortsteil Schöneberg via Kleiststraße und „An der Urania“ vorbei in den Ortsteil Tiergarten zu gelangen. Dort geht es durch die Schillstraße über den Lützowplatz in die Klingelhöferstraße zur Bundeszentrale der CDU, dem Konrad Adenauer Haus. Die dort gegen 14:45 Uhr stattfindende erste Zwischenkundgebung wird die wenige Wochen später stattfindende Bundestagswahl thematisieren. Hanffreunde und -freundinnen haben eine Entscheidung zu treffen und sollten ihr Recht nutzen, den Prohibitionsparteien eine klare Absage zu erteilen.

Danach wird die Demonstration durch die Von-der-Heydt-Straße via Reichpietschufer, Potsdamer Straße, Potsdamer Platz und Leipziger Straße zum ehemaligen Preußischen Herrenhaus, dem Sitz des Bundesrates ziehen. Hier wird mit der zweiten Zwischenkundgebung gegen 15:45 Uhr darauf aufmerksam gemacht, dass auch die Länderkammer Verantwortung für das Andauern des Verbots der alten Kulturpflanze Hanf trägt.

Im Anschluss wird die Hanfparade via Leipziger Straße, Friedrichstraße und „Unter den Linden“ bis zur Ecke Schadowstraße ziehen. Über die Schadow-, Dorotheen- und Ebertstraße wird die Hanfparade 2013 die Teilnehmer am Reichstag (Sitz des Bundestages) und dem Brandenburger Tor vorbei zur Straße des 17. Juni führen. Dort wird von 17 bis 22 Uhr die große Abschlusskundgebung mit Livemusik und Reden, sowie Informationen und Mitmachangeboten rund um Hanf, lat. Cannabis stattfinden.

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info@hanfparade.de (info@hanfparade.de) Neuigkeiten Tue, 26 Feb 2013 21:22:44 +0000
Wir haben einen Hanfparade-Webshop http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/228-wir-haben-einen-hanfparade-webshop.html http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/228-wir-haben-einen-hanfparade-webshop.html Hanfparade T-Shirts jetzt bei Spreadshirt – Gerichtskosten-Solishirt im DHV-Shop!

Foto von 4 Hanfparade-Tshirts präsentiert von Mitgliedern des Orga-TeamsHallo Freunde der Hanfparade. Seit kurzem könnt ihr tolle Hanfparade-Accessoires bestellen, wie T-Shirts der vergangenen Hanfparaden, Taschen und Buttons. Es gibt auch Tank-Tops für Girls. Viel Spaß beim Durchstöbern und wir hoffen euch gefällt etwas davon!

Die Liste der dort zurzeit verfügbaren Motive ist schon recht groß und wird noch weiter ergänzt werden, bis alle von uns bisher verwendeten Logos und Motto-Motive hochgeladen sind. Besonders an das Herz legen möchten wir euch natürlich die BIO-Versionen aus 100% ökologischer Herstellung.

Das exklusive Hanfparade 2011 Soli-T-Shirt zur Stützung der Gerichtskosten für das Verfahren „Hanfparade vs. Berliner Versammlungsbehörde“ (siehe auch vorletztes Newsthema) gibt es im Shop des Deutschen Hanf Verbands. Natürlich habt ihr auch die Möglichkeit, zu spenden ohne etwas zu kaufen.

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info@hanfparade.de (info@hanfparade.de) Neuigkeiten Wed, 09 Jan 2013 15:20:23 +0000
Tue Gutes und... http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/227-tue-gutes-und.html http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/227-tue-gutes-und.html Mann... bin ich gerade angepisst! Und dabei wollt ich doch eigentlich etwas Gutes tun. Aber ich fange wohl besser am Anfang an.

Die letzten Wochen waren hanfparademäßig kein Urlaub. Seit Oktober suchen wir Unternehmen, die im Tausch gegen Werbung und ein gutes Gewissen Geld für die Durchführung von Deutschlands größtem Legalizeevent zur Verfügung stellen. Auf dem Papier klingt das wie eine lösbare Aufgabe – in der echten Welt ist jedes „Klar, mach ich“ aber mit dutzenden „Hä? Nie gehört.“ und „Uns geht's grad so schlecht“ erkauft.

Marion auf der Cultiva

Ich war auf „Fördererjagd“ sowohl in Wien als auch in Prag und habe mir für die Hanfparade Messebeine in den Bauch gestanden. :) Zurück in Berlin standen gefühlte 20 Stunden am Telefon und hmpfzig Emails an Interessierte auf dem Stundenplan.

„Nebenbei“ stritten wir im Team um das richtige Postermotiv. Das sollte nämlich noch vor Weihnachten unter die Leute.
Und weil ich grad so richtig warmtelefoniert war, durfte ich mich nun mit deutschen Head- und Growshops beschäftigen.

Über 120 Shops haben wir am Ende angerufen, um Telefonnummern und Adressen abzugleichen und so den vorweihnachtlichen Versand von 20.000 Flyern vorzubereiten.

Marion auf der Cultiva

Während der Rest der Republik in die Festtage taumelte, saßen wir im Keller des Hanf Museums und haben Promobriefe gepackt. Neben den Flyern befand sich in jedem der 128 Briefe ein, wie ich finde gelungenes, Schreiben, in dem wir darum baten, die Bewerbung der Hanfparade zu unterstützen. Wenigstens das Porto sollte man uns als Ausgleich für vier Monate ehrenamtliches Engagement erstatten.

Und nun ratet mal – von mehr als 120 Läden, die mit „uns“ ihr täglich Brot erwirtschaften. Wie viele sind bereit 1,45 Euro zu bezahlen, damit wir ihnen mehr kostenlose Poster und Flyer senden können? ... Einer!

Ich hatte wirklich erwartet, dass euch unser Einsatz für die Legalisierung etwas wert ist.

Marion

P.S. Die Hälfte der Fördererplätze sind inzwischen vergeben. Wer noch mit mir telefonieren will, sollte sich also beeilen. ;)

Update: Es haben jetzt insgesamt drei Personen die Versandkosten überwiesen, sowie eine kleine Spende.

P.P.S. Unsere Kontonummer findet sich auf der Geld-Spenden Webseite.

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info@hanfparade.de (info@hanfparade.de) Neuigkeiten Tue, 08 Jan 2013 17:57:50 +0000
Sieg für die Versammlungsfreiheit ?! http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/226-urteil-prozess-hanfparade-2011.html http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/226-urteil-prozess-hanfparade-2011.html Das Berliner Verwaltungsgericht gibt den Veranstaltern der Hanfparade in einer gestern gefällten Entscheidung Recht und erklärte das Verhalten der Versammlungsbehörde im Jahre 2011 für rechtswidrig. Die in weiten Teilen als „kommerzielle Veranstaltung“ verbotene Abschlusskundgebung von Deutschlands größter Demonstration für die Legalisierung von Cannabis als Rohstoff, Medizin und Genussmittel war spätestens mit Eintreffen des Umzugs am Brandenburger Tor eine vom Grundgesetz geschützte Versammlung.

Für erfahrene Hanfparadebesucher war es wie ein Schock, als die Polizei vor knapp eineinhalb Jahren die Paradewagen kurz vor Erreichen der Abschlusskundgebung aus dem Demonstrationszug heraus zwang. Nur wenige Momente später folgte beim Anblick des bis auf die Bühne leeren Kundgebungsortes ein zweiter.
Die mit viel ehrenamtlichem Aufwand über Monate organisierten Versammlungsteile Kinderland, Nutzhanfareal, Forum für Hanfmedizin, Markt der Möglichkeiten und Speakers Corner waren verboten worden. Der traditionelle Höhepunkt der Hanfparade ein trauriger Schatten seiner selbst.

Wasserhahn auf der Hanfparade 2011

Bis in die Morgenstunden des Hanfparade-Tages hatten die Veranstalter sich damals gegen den auf ein Versammlungsverbot hinauslaufenden Bescheid der Versammlungsbehörde gewehrt. Diese blockierte jegliche Kommunikationsversuche und verließ sich auf die Macht des Faktischen. Mit tatkräftiger Unterstützung zweier Hundertschaften der Berliner Polizei wurde der nunmehr vom Verwaltungsgericht als rechtswidrig verworfene Bescheid durchgesetzt.

Dabei litten die auf der Hanfparade eingesetzten Beamtinnen selbst unter der Regulierungswut ihrer Kollegen. So standen für rund 3000 Teilnehmer und ihre uniformierten Begleiter lediglich zwei Toiletten zur Verfügung. Auch in der bei mehr als 30 Grad im Schatten scheinbar stetig wachsenden Schlange vor dem einzigen Wasserhahn der Abschlusskundgebung sah man die Polizistinnen regelmäßig.

Von dem noch nicht schriftlich vorliegenden Urteil versprechen sich die Veranstalter zweierlei. „Zunächst einmal verschafft uns das Planungssicherheit für die Hanfparade 2013“, erklärte Martin Steldinger, einer der Vorstände. „Darüber hinaus hoffen wir, dass andere Demonstrationen von unserem Sieg profitieren.“ Dazu müsste das Urteil dem Entscheidungsspielraum der Versammlungsbehörde klare Grenzen setzen.

Bei ihrer Klage wurden die Hanfparademacher von mehr als einem Dutzend Kulturschaffenden, Demomachern, Politikern und Szenevertretern unterstützt, die der Versammlungsbehörde vorwarfen, missliebigen Veranstaltungen den Versammlungscharakter „nach Gutsherrenart“ abzuerkennen.

Link zur Klageschrift, Link zum Urteil

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info@hanfparade.de (info@hanfparade.de) Neuigkeiten Wed, 12 Dec 2012 17:16:41 +0000
Rückblick auf das Prager Cannafest http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/225-rueckblick-auf-das-prager-cannafest.html http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/225-rueckblick-auf-das-prager-cannafest.html Foto von der MessehalleEin kleines Team der Hanfparade machte sich auf den Weg zur dritten internationalen Hanfmesse Cannafest in Prag. Schon die Begrüßung, der große Banner über dem Haupteingang mit der Aufschrift „Legalizace“, dem tschechischen „Legalize“, wirkte sehr einladend. Wir hatten einen Stand zusammen mit dem Hanf Museum und der Andrang während der drei Messetage war riesig.

Menschen in den Gängen zwischen den MessenständenSchon Freitags waren viele Besucher dort. Es gab einiges zu erleben: von Gewinnspielen, Vorträgen, und jeder Menge hanfiger Speisen bis musikalischen Künstlern war für jeden etwas dabei. Mir persönlich hat das Hanfeis, das es in verschiedenen Variationen gab, sehr zugesagt. Die Vielfalt der Sativapflanze war in allen Bereichen ausgestellt. Es gab Kleider und Kosmetika, sowie Hanf als Baustoff zu sehen. Außerdem natürlich alle erdenklichen Arten von Rauchgeräten und Verdampfern. Auch die Grower kamen voll und ganz auf ihre Kosten bei diesem riesigen Samenangebot, von dem wir Deutsche nur träumen können. Es wurden massenhaft Düngerproben und Informationsmaterial verteilt. Als Besucher kam man ohne Werbegeschenke nicht aus der Messe.

Das Cannafest war mit viel Mühe und harter Arbeit entstanden und das Ergebnis war einzigartig. Am Samstag waren die Hallen mit 20.000 Hanffreunden gefüllt. Trotz der vielen Menschen war es eine sehr freundliche und familiäre Atmosphäre und das Interesse auch an dem Stand der Hanf Parade und des Hanf Museums war mehr als wir erwartet hatten. Das Team der Hanfparade bedankt sich von ganzem Herzen bei den Messeveranstaltern und allen Helfern für diese tolle Messe und die gute Zeit, die wir dort hatten.

Foto von Hanfbaustoffen, Hemparade Hanfzement, Dämmmaterial u.a. Diverse Hanffasern und Faserprodukte in einer Glasvitrine

Die Autorin Katrin ist in diesem Jahr neu zum Hanfparade OrgaTeam hinzugestoßen und war zum ersten Mal auf einer Hanfmesse.

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info@hanfparade.de (info@hanfparade.de) Neuigkeiten Thu, 06 Dec 2012 22:33:39 +0000
Unterschriftenaktion für die Versammlungsfreiheit http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/224-unterschriftenaktion.html http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/224-unterschriftenaktion.html Gemeinsame Erklärung

Wenn am 11. Dezember vor dem Verwaltungsgericht Berlin in Sachen „Hanfparade gegen Versammlungsbehörde“ verhandelt wird, geht es längst nicht nur darum, ob es juristisch richtig war, Deutschlands größter Demonstration für die Legalisierung von Cannabis 2011 weite Teile der Abschlusskundgebung zu verbieten. Vielmehr stehen die Grenzen der Versammlungsfreiheit für alle Berlinerinnen zur Diskussion. Wie demonstriert wird, soll „nicht länger nach Gutsherrenart von der Versammlungsbehörde entschieden werden“.

Es geht der Hanfparade mit ihrer Klage darum, die Berliner Polizei zu zwingen, das Bundesverwaltungsgerichtsurteil aus dem Jahr 2007 umzusetzen. Das hatte damals entschieden, dass Aufzüge als Versammlungen geschützt sind, „wenn die anderen Zwecke nicht aus der Sicht eines durchschnittlichen Betrachters erkennbar im Vordergrund stehen“.

Anlässlich des Prozessauftaktes haben mehr als ein Dutzend Kulturschaffende, Demomacher, Politiker und Szenevertreter eine gemeinsame Erklärung abgegeben, der sich weitere Unterzeichner per Webseite anschließen können.

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info@hanfparade.de (info@hanfparade.de) Neuigkeiten Tue, 27 Nov 2012 23:28:20 +0000
Hanfparade 2011 vs. Berlin - mündliche Gerichtsverhandlung http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/222-hanfparade-2011-vs-berlin-muendliche-gerichtsverhandlung.html http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/222-hanfparade-2011-vs-berlin-muendliche-gerichtsverhandlung.html In der Sache Hanfparade vs. Land Berlin (Az VG 1 K 354.11) wegen der zu großen Teilen verbotenen Hanfparade 2011 gibt es endlich den ersten Verhandlungstermin! Die Verhandlung findet am 11.12.2012 um 10:00 Uhr im Verwaltungsgericht Berlin, Kirchstraße 7 in 10557 Berlin, statt. Die Raumnummer ist den Aushängen zu entnehmen. Wir erwarten keine endgültige Entscheidung. Wir freuen uns über weitere Besucher!

Kiffer im Knast; Grafik aus Bodo Saggel Der AntijuristZur Erinnerung: 2011 sagte die Versammlungsbehörde, unser Abschlussgelände, der „Markt der Möglichkeiten“, sei nur punktuell politisch und ansonsten nur auf Kommerz ausgerichtet.

Wenn sich die Ansicht der Versammlungsbehörde durchsetzt, wird es in Zukunft keine echte Versammlungsfreiheit mehr geben. Versammlungsfreiheit in Deutschland hieß bisher immer auch, dass man die Versammlung nur anmelden muss - eine Genehmigung ist ausdrücklich nicht erforderlich. Die Behörde meint aber, dass alle Aufbauten (Zelte, Bänke, Tische etc.) nur in engen Ausnahmefällen Teil einer Versammlung sein können. Das würde bedeuten, dass eine Kundgebung angemeldet wird und eventuell für ein Zelt auf der Kundgebung eine Sondernutzungserlaubnis zu beantragen wäre. Damit wäre für alle Versammlungen mit größeren Hilfsmitteln doch eine Genehmigungspflicht geschaffen. Ständige Streitigkeiten wären vorprogrammiert. Denn an der Hanfparade sieht man, dass die Zelte u.ä. jahrelang als selbstverständlicher Teil der Kundgebung angesehen wurden, dann wieder nicht und 2012 dann weitgehend doch wieder usw..

Leider vergisst die Versammlungsbehörde dabei, dass wir diesen Vorwurf schon mal hatten. Nämlich zur zweiten Hanfparade vor 13 Jahren. Auch dort sah die Versammlungsbehörde nicht, dass der Markt der Möglichkeiten und seine Aufbauten politischen Charakter haben. Doch ein Produkt, welches politisch verhindert wird, wie hier in Deutschland und weltweit durch die internationalen Abkommen, ist politisch. Auch wurde uns von der Versammlungsbehörde ein Urteil von 2001 zitiert, welches in allen Gesetzestexten eindeutig als überholt gekennzeichnet ist, denn die Fuckparade hatte 2007 eine höhere Entscheidung erwirkt. Es ist schon seltsam.

Natürlich widersprachen wir dem Bescheid, und wir mussten am letzten Tag vor Gericht gehen, um die gesamte Hanfparade wie geplant durchführen zu können. Unser Einspruch und die einstweilige Verfügung wurden damals abgelehnt. Nun steht das Gerichtsverfahren an.

Weitere Hintergrundinfos: Hanfparade 2011: Hanfnutzer raus aus der Öffentlichkeit? und Facebook Event zur Gerichtsverhandlung

Update: Der Prozess ist gelaufen:

Link zur Klageschrift, Link zum Urteil

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info@hanfparade.de (info@hanfparade.de) Neuigkeiten Tue, 13 Nov 2012 15:38:43 +0000
Colorado, Washington und Oregon stimmen über Cannabislegalisierung ab http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/221-colorado-washington-und-oregon-stimmen-ueber-cannabislegalisierung-ab.html http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/221-colorado-washington-und-oregon-stimmen-ueber-cannabislegalisierung-ab.html Am 6. November 2012 wird in den USA der Präsident gewählt. In den Bundesstaaten Colorado, Washington und Oregon haben die Wähler darüber hinaus die Möglichkeit, Marihuana in ihrem Bundesstaat zu legalisieren. Dies ist unzweifelhaft ein weiterer Meilenstein in diesem Jahr, der schon lange schwelt und die Drogenpolitikreform weiterbringen wird. Die USA sind eine treibende Kraft hinter dem Krieg gegen die Drogen und den internationalen Drogenabkommen. Eine Veränderung innerhalb der USA bringt auch eine Veränderung der Außenpolitik, und somit können diese Abstimmungen die globale Debatte um die Drogenpolitik anheizen und die bisherige US-Strategie schwächen.

Update

Die Abstimmungen wurden in Colorado und Washington mit einer großen Mehrheit angenommen. Oregon hat dem Vorschlag nicht zugestimmt. Es ist und bleibt ein historischer Sieg für die Bewegung! Genaue Zahlen der Abstimmungen u.a. im taz Drogerie Blog.

Grafischer Banner zu den Legalisierungsinitiativen in den USA

Deine Unterstützung ist für diese Initiativen wichtig an diesem Punkt. Die Chancen sind gut und wir können sie nicht verstreichen lassen. Es gibt viele Möglichkeiten, zu helfen. Du kannst zum Beispiel direkt etwas Geld an eine der lokalen Kampagnen geben: Colorado www.regulatemarijuana.org (Facebook), Oregon (Facebook) und Washington www.newapproachwa.org (Facebook). Schreibe dich auf ihren Info-Listen ein. Werde ihr Freund auf „Facebook“, „like“ und „teile“ ihre Inhalte!

Du kannst auch die Personen unterstützen, die in den Gräben sitzen, um die Legalisierung voranzubringen und die auch diese Kampagnen unterstützen: wie z.B. die LEAP, DPA, SSDP, NORML oder die MPP. In Deutschland wären das die Grüne Hilfe Netzwerk e.V., das Hanf Museum oder der Deutsche Hanf Verband.

Hilf mit, diese Kampagnen und Vereine in den sozialen Netzwerken und per E-Mail bekannt zu machen!

Meine Wahl – Hanf legal!

Zunehmende Akzeptanz der Cannabislegalisierung in den USA

In einer Umfrage des Gallup-Instituts sprachen sich vor sechs Jahren (2006) nur 36% der US-Amerikaner für die Freigabe von Cannabis aus, 60% waren dagegen und 4% wollten sich nicht festlegen. 2011 waren gemäß Gallup 46% für eine Freigabe und im Oktober 2012 erstmals 50%. Nur noch 46% meinten, Cannabis solle illegal bleiben.

Eine weitere Umfrage, die jüngst von der Huffington Post und YouGov durchgeführt wurde, zeigte, dass eine deutliche Mehrheit von 59% der US-Amerikaner für eine Legalisierung von Cannabis sind. Nur 26% waren gegen eine Legalisierung. Im Einzelnen sah das Ergebnis wie folgt aus:

  • Marijuana sollte legalisiert, versteuert und reguliert werden wie Alkohol – 51%
  • Marijuana sollte legalisiert, jedoch nicht versteuert und reguliert werden wie Alkohol – 8%
  • Marijuana sollte nicht legalisiert werden – 26%
  • Bin mir nicht sicher, weiß nicht – 15%

Konservative Republikaner erkennen den Trend

Konservative Republikaner erkennen, dass man gegen die Kiffer keine Wahlen mehr gewinnen kann und unterstützen deshalb den geplanten Verfassungszusatz Amendment 64 in Colorado. Dieser Verfassungszusatz (in Artikel 18 der Landesverfassung) soll es gemäß Absatz 3 erlauben, dass Personen über 21 Jahren Cannabis erwerben, besitzen und konsumieren. Gemäß Absatz 4 soll auch der kommerzielle Anbau, die Verarbeitung und der Vertrieb reguliert und somit legalisiert werden. So unterstützt der als Fundamentalist und Kreationist bekannte republikanische Politiker Tom Tancredo (engl. Biografie) die Legalisierungsinitiative in Colorado. Er erklärte wörtlich in der Colorado Springs Gazette am 21. September 2012:

„Ich befürworte den Änderungsantrag 64 nicht trotz meiner konservativen Überzeugungen, sondern weil von ihnen überzeugt bin. Im Laufe meiner Karriere in der Politik und in öffentlichen Ämtern habe ich immer dafür gekämpft, verschwenderische und ineffektive staatliche Programme zu reformieren oder zu beseitigen . Es gibt kein Regierungsprogramm und keine Politik, die in einer so einzigartigen Art und Weise gescheitert ist, wie die Marihuana-Prohibition.

Indem Marihuana in den letzten 75 Jahren illegal war, haben wir einen Schwarzmarkt geschaffen, der einige der gefährlichsten Terrororganisationen der Welt Hilfe und Unterstützung bietet. Durch den Änderungsantrag 64 würde das Geschäft mit Marihuana aus den Händen der Drogenkartelle genommen und durch Regulierung und Besteuerung von Marihuana in einer ähnlichen Weise wie Alkohol ersetzt werden.“
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info@hanfparade.de (info@hanfparade.de) Neuigkeiten Mon, 05 Nov 2012 16:55:39 +0000
Zurück von der Hanfmesse: Zwei Förderer gewonnen http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/220-zurueck-von-der-hanfmesse-zwei-foerderer-gewonnen.html http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/220-zurueck-von-der-hanfmesse-zwei-foerderer-gewonnen.html Foto vom Stand der Hanfparade auf der Cultiva 2012Erfolgreich war es und wunderschön auf der Hanfmesse Cultiva, die zum fünften Mal nahe bei Wien stattfand. Allein das Ambiente der Eventpyramide ist mit den tropischen Pflanzen erfrischend hübsch, dazu kommt die entspannte und fröhliche Atmosphäre bei Besuchern und Ausstellern – wie den netten Aktivisten und Aktivistinnen des Vereins Legalize! Österreich, die ihren Stand gegenüber unserem hatten. Aber seht die Fotos, die wir mitgebracht haben; eine kleine Auswahl hier und viele weitere im Fotoalbum auf Facebook (auch ohne Login klickbar).

Foto einer Aktivistin von Legalize! ÖsterreichDer größte Gewinn für die 17. Hanfparade am 10. August 2013 sind jedoch die neuen Förderer, die wir mitgebracht haben: Nachdem Black Leaf und Bam Bam Bhole schon vorher zugesagt hatten, unterschrieb auch Dinafem aus Spanien direkt auf der Messe, und der nächste Vertrag kam von Sensi Seeds aus Amsterdam, die wir ebenfalls auf der Messe angetroffen haben. Alle hatten uns schon früher bereits unterstützt und wir danken ihnen an dieser Stelle hanfig-herzlich.

Links: Eine Aktivistin des Vereins Legalize!, welcher unter anderem die jährliche GMM-Demo in Wien, den Hanfwandertag organisiert.

Unten: Stecklinge, die in Österreich legal verkauft werden dürfen und Musikinstrumente aus Hanfzellulose.

Foto von Stecklingen auf der Cultiva 2012 Foto von Musikinstrumenten aus HempStone (Hanfzellulose)

Foto vom Hanfeis-Verkäufer auf der Cultiva 2012Sechs Förderer fehlen uns weiterhin – auch deshalb haben wir den Besuch der nächsten erreichbaren Hanfmesse schon geplant: Das ist das Cannafest in Prag vom 9.-11. November. Auch dorthin wurden wir wieder eingeladen, mit einem Stand unsere Aktivitäten zu präsentieren und das Ziel der Re-Legalisierung von Cannabis zu verbreiten, und werden mit einem kleinen Team anreisen. (Außerdem ist der Weg nach Prag von Berlin nicht weiter als nach Bielefeld.)

Wer durch unsere Fotos neugierig geworden ist, dem können wir also die internationale Prager Hanfmesse Cannafest nur empfehlen, auf der wir jetzt zum dritten Mal Gast sind. Auch dort wird es nicht nur die vielfältigen Produkte aus und rund um Hanf zu bestaunen und zu kaufen geben, sondern dazu ein vielfältiges Rahmenprogramm mit Vorträgen, Shows und Ausstellungen. Last but not least: Der fröhliche Eismann hier rechts mit seinem köstlichen Hanf-Eis ist auch wieder am Start! Ebenso empfehlenswert ist natürlich die nächste Cultiva bei Wien, die vom 18.-20. Oktober 2013 stattfinden wird.

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info@hanfparade.de (info@hanfparade.de) Neuigkeiten Tue, 30 Oct 2012 21:52:20 +0000
Hanfparade zur Schatzsuche auf der Cultiva http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/219-hanfparade-zur-schatzsuche-auf-der-cultiva.html http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/219-hanfparade-zur-schatzsuche-auf-der-cultiva.html Poster der Cultiva 2012In wenigen Tagen beginnt in der Nähe von Wien die Hanfmesse Cultiva. Im botanischen Garten der gläsernen Eventpyramide Vösendorf zeigen Aussteller die neusten Produkte auf dem Hanfmarkt – von Lebensmitteln, Kleidung über Paraphernalia bis zu Baustoffen und Growzubehör. Dazu gibt es einen Hanfkongress, Workshops, eine Kochshow und – einen Stand der Hanfparade, der von einer kleinen Gesandtschaft aus Berlin betreut wird. Dabei führt uns nicht primär das bunte Messeprogramm auf die lange Fahrt bis zur österreichischen Hauptstadt. Der Grund ist, dass wie dort diejenigen treffen können, die uns als Förderer der Hanfparade jetzt bereits eine solide Finanzierung der Hanfparade 2013 gewährleisten können. Bam Bam Bhole und Black Leaf sind die ersten beiden Förderer, welche die Hanfparade mit der stolzen Summe von jeweils 2500 Euro unterstützen.

Zwei Förderer haben wir, zehn sollen es werden, damit wir, wie in den Jahren zuvor und vielleicht noch besser, eine vielseitige, große Hanf Parade organisieren können, welche nicht nur mit einer schönen Bühne Künstlern und Rednern die Möglichkeit bietet, ihre Sichtweise zum unsäglichen Hanfverbot darzustellen, sondern auch Raum und Möglichkeiten für ansehliche Ausstellungen zum Thema Hanf sowie Informationsbereiche mit befreundeten Organisationen. Außerdem entstehen natürlich viel Kosten für den Druck von Plakaten und Flyern, Versand, vieles weitere und nicht zuletzt leider: Anwaltskosten, da wir seit 2011 mit der Versammlungsbehörde auf gerichtlichem Weg dafür streiten, dass Speisen, Getränke und Hanfprodukte auf Verkaufsständen während der Abschlusskundgebung angeboten werden können. Was diese Behörde uns verbietet, obwohl es bei früheren Hanfparaden gang und gäbe war.

Über solche Erfahrungen und andere Aspekte der Re-Legalisierung von Cannabis werden wir uns mit anderen Aktiven aus dem In- und Ausland unterhalten können, worauf wir uns besonders freuen. Die Schätze, die wir auf der Cultiva finden wollen, sind indes die acht weiteren Förderer der 17. Hanfparade in Berlin am 10. August 2013.

Abschließend noch ein Aufruf an alle, die selbst zur Cultiva kommen können: Besucht uns an unserem Stand Nr. 88, der uns freundlicherweise von der Messeleitung kostenlos zur Verfügung gestellt wird.

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info@hanfparade.de (info@hanfparade.de) Neuigkeiten Tue, 16 Oct 2012 17:52:45 +0000
Hanfparade sagt: Verfassungsschutz darf nicht über Gemeinnützigkeit entscheiden! http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/217-verfassungsschutz-gemeinnuetzigkeit.html http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/217-verfassungsschutz-gemeinnuetzigkeit.html Protestaktion vor Bundestag am Mittwoch, den 26.9.2012 – 166 NGOs haben den offenen Brief unterzeichnet

In dieser Woche fand eine Aktion statt, die geplante neue Rechte für den Verfassungsschutz kritisiert, denn der soll künftig alleine über die Aberkennung der Gemeinnützigkeit entscheiden können.

Foto von der Aktion vor dem Bundestag
Die Protestaktion von Robin Wood war ein voller Erfolg – Hanfparade geschreddert

Geheimdienstmitarbeiter – dargestellt von Aktiven in Trenchcoats und Schlapphüten – fütterten einen echten Motor-Häcksler mit Papptafeln beschriftet mit „Friedensbewegung“, „Umweltbewegung“, „Zivilgesellschaft“, „Kritische Kultur“ etc.. Dagegen protestieren Bürgerinnen und Bürger und halten ein Transparent hoch, auf dem steht „Zivilgesellschaft nicht schreddern! – Dem Verfassungsschutz keine Entscheidung über Gemeinnutz!“.

Hintergrund

Logo zur AktionDer Kampf gegen den „Extremismus“ soll in der Bundesrepublik nun auch verstärkt fiskalisch geführt werden. Am 23. Mai verabschiedete das Bundeskabinett einen Gesetzesentwurf zum Jahressteuergesetz 2013, durch welchen es einschneidende Veränderungen für gemeinnützige Körperschaften geben könnte. In der Abgabenordnung (§ 51 Abs. 3 AO) wird ein Wort gestrichen, was dem Verfassungsschutz die Möglichkeit gibt, über die finanzielle Existenz von gemeinnützigen Organisationen zu urteilen. Gemeinnützige Körperschaften, die in Verfassungsschutzberichten als extremistisch eingestuft wurden, verloren bisher – widerlegbar – ihre Steuerbegünstigungen (Gemeinnützigkeit). Sie konnten die Vorwürfe aber vor den Finanzämtern widerlegen. Das Wort „widerlegbar“ soll nun gestrichen werden und die Organisationen würden automatisch ihre Gemeinnützigkeit verlieren. Der Inlandsgeheimdienst Verfassungsschutz könnte durch die Gesetzesänderung negative fiskalische Sanktionen verhängen – ohne seine Quellen offen zu legen.

Derzeit liegt es an den Finanzämtern zu prüfen, ob ein Extremismus-Vorwurf durch den Verfassungsschutz zum Entzug der Gemeinnützigkeit führt. Die Finanzämter übernehmen so praktisch eine Kontrollfunktion des Verfassungsschutzes und sind die einzige außergerichtliche Anhörungsinstanz für betroffene Organisationen. Der Gesetzentwurf der Bundesregierung sieht dagegen keine Prüfung mehr vor; die Entscheidung läge faktisch allein beim Geheimdienst.

Noch bleibt Zeit, die – allen rechtsstaatlichen Prinzipien zuwider laufende – Aufgabenerweiterung des Verfassungsschutzes zu verhindern.

Der offene Brief

In einem von Attac und Robin Wood initiierten offenen Brief an alle Bundestagsabgeordneten haben sich am 27. Juni 36 zivilgesellschaftliche Organisationen aus verschiedenen Bereichen (u.a. Greenpeace, BUND Deutschland, Medico International) gegen diese Gesetzesänderung gewandt und die Abschaffung des entsprechenden Absatzes in der Abgabenordnung gefordert. Mittlerweile haben sich 148 Organisationen diesen Protesten angeschlossen. Die Hanfparade, vertreten durch den Verein JaKiS e.V. gehört dazu.

Der Brief kann auch weiterhin gezeichnet werden, interessierte Vereine können sich bei daniel.haefner@robinwood.net melden.

Robin Wood Infoseite zum Thema, Unterzeichnerliste des Offenen Briefes (PDF), Pressemitteilung von Robin Wood zur Aktion

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info@hanfparade.de (info@hanfparade.de) Neuigkeiten Thu, 27 Sep 2012 23:58:20 +0000
Wahlen in den Niederlanden entscheiden über den Wietpass http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/216-wahlen-in-den-niederlanden-entscheiden-ueber-den-wietpass.html http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/216-wahlen-in-den-niederlanden-entscheiden-ueber-den-wietpass.html Foto von Flugzeug mit einem Banner mit der Aufschrift Der 12. September ist Tag X für die niederländischen Coffeeshops, denn an diesem Tag wird dort eine neue Regierung gewählt.

Entweder werden wieder konservative Parteien gewinnen – dann wird der Wietpass, welcher es uns als Touristen verwehrt, einen Coffeeshop zu besuchen, sicherlich überall ab dem 1. Januar 2013 eingeführt – oder eine moderate Partei gewinnt. Die lokalen Cannabislegalisierungsaktivisten empfehlen die Wahl der SP. Denn diese Partei hat schon angekündigt, im Falle einer Mitregierung das Gesetz für den Wietpass zu kippen. Sie seien für die Legalisierung und Regulierung des Cannabismarktes.

Also, wenn Du niederländische Mitbürger kennst: Schicke sie am 12. September zur Wahl einer Partei, die für die Legalisierung ist. Andernfalls ist die Coffeeshopkultur, wie wir sie kennen, ab dem 1. Januar 2013 nicht mehr vorhanden.

Weitere Hintergrundinfos: CoffeeshopNieuws, eine Übersicht über alle Parteien auf Stemadvies von Vote2Smoke und WaaromSP

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info@hanfparade.de (info@hanfparade.de) Neuigkeiten Tue, 11 Sep 2012 20:57:26 +0000
Wahre deine Rechte - Fairplay mit Team Blau http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/214-wahre-deine-rechte-fairplay-mit-team-blau.html http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/214-wahre-deine-rechte-fairplay-mit-team-blau.html Hinweise zum Umgang mit der Polizei

Zu den letzten Demovorbereitungen gehört leider auch, sich gedanklich mit der Möglichkeit eines Übergriffes durch Polizeibeamte auseinanderzusetzen. Irgendwo geht das Gerücht um, jeder Demonstrationsbesucher würde auf dem Weg zur Hanfparade gefilzt... Tatsächlich könnte es die Polizei wieder versuchen, mit einem derart abschreckenden Verhalten oder mit Linien aus Uniformierten andere Menschen von der Teilnahme an der Hanfparade abzuhalten. Vom Hanftag im Mai in Berlin wissen wir, dass bei den TeilnehmerInnen vorgeblich nach Wurfgeschossen (Steinen) gesucht wurde – komisch nur, dass sich diese Suche dann (wie fotografisch festgehalten) auch auf Tabaksbeutel erstreckte. Vielleicht war der Beamte selbst Kiffer und hat „Stein“ falsch verstanden? Noch komischer, weil auf einer Hanfdemo so ziemlich mit allem gerechnet werden kann, aber nicht mit einer Gefahr, die von Teilnehmern ausgeht.

Fakt ist jedoch: Sowas muss sich niemand gefallen lassen. Nach dem Motto „Kenne deine Rechte“ kannst du einer unangenehmen Durchsuchung deiner persönlichen Dinge entgehen, indem du cool bleibst und selbstsicher die angedrohte Maßnahme in Frage stellst.

Gestatte die Durchsuchung nicht freiwillig, sag „ich widerspreche einer Durchsuchung meiner privaten Sachen“ und frage, nach welchem Gesetz und mit welchem Tatverdacht du durchsucht werden sollst. Eine allgemeine Vermutung genügt nicht, und der Beamte wird sich in diesem Moment nicht einen Vorwurf ausdenken, den er vor Gericht nicht halten könnte. Lass dich nicht zum Plaudern animieren, erzähl einfach nichts. Bestehe auf einer Protokollierung des Vorgangs. Du musst nur Name, Geburtsdaten und den gemeldeten Wohnort angeben.

Und am allerbesten ist es, den Handzettel Demorecht und einen Stift in der Tasche zu haben. Damit hast du sowas wie eine Checkliste für die Begegnung mit dem Beamten und kannst Namen und Dienstnummer notieren. Den Handzettel gibt es im Hanf Journal Hanfparade 2012 Spezial zum Ausschneiden, auf Steffen Geyers Website zum Herunterladen und Ausdrucken, und außerdem werden wir Kopien auf der Hanfparade verteilen oder am Hanfparade-Wagen auslegen. Das ist der Redner-Wagen und erste Paradewagen im Umzug.

Nochmal zu den armen Polizeibeamten, die in ihren Schutzanzügen schwitzen müssen, während wir in der Sonne lachen und tanzen können. Viele von ihnen haben selbst Freunde oder Verwandte, die gern Hanf konsumieren, und möchten diese eigentlich ungern hinter Gittern sehen. Oder sie sind selbst Cannabis-Liebhaber. Und doch müssen sie ein unsinniges Gesetz namens „BtMG“ durchsetzen, das schon viele Menschen unglücklich gemacht hat. In den USA hat sich aus solchen Gründen eine Organisation von Polizeibeamten gegen Drogenverbote gebildet und ist seit über 10 Jahren politisch aktiv (LEAP – „Law Enforcement Against Prohibition“).

Also macht es ihnen nicht schwer. Zeigt ihnen keinen Joint, keine Beutel voller Gras und keine Steine, bietet ihnen auch keinen Zug aus einer hanfhaltigen „Tüte“ an – außer es handelt sich vielleicht um eine lustige, wie ein Joint aussehende Tabak- oder Kräuterzigarette. Die einzigen, die auf der Hanfparade 2012 legal Hanfblüten mitbringen und kiffen können, sind die wenigen Cannabispatienten mit einer Ausnahmegenehmigung.

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info@hanfparade.de (info@hanfparade.de) Neuigkeiten Fri, 10 Aug 2012 13:39:13 +0000
Presseerklärung: Hanfparade fordert „Freiheit, Gesundheit, Gerechtigkeit“ http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/213-presseerklaerung-hanfparade-2012.html http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/213-presseerklaerung-hanfparade-2012.html Am Samstag findet in Berlin die 16. Ausgabe der traditionsreichen Hanfparade statt. Die Organisatoren erwarten, dass 5.000 Menschen ihrem Aufruf folgen und unter dem Motto Freiheit, Gesundheit, Gerechtigkeit für die Legalisierung von Cannabis demonstrieren.

Poster der Hanfparade 2012

Im Rahmen der Berliner Hanfparade wird schon seit 1997 für die Legalisierung von Cannabis als Rohstoff, Medizin und Genussmittel geworben. Zu ihrer 16. Ausgabe am kommenden Samstag (11. August 2012) erwarten die Veranstalter mehrere Tausend Hanffreunde aus dem gesamten Bundesgebiet. Nach einer Auftaktkundgebung, die um 13 Uhr an der Weltzeituhr beginnt, wird der von Paradewagen begleitete Zug über die Oranienburger Straße zum Bundesgesundheitsministerium ziehen. Dort wollen Vertreter des Selbsthilfenetzwerks Cannabis Medizin (SCM) darauf aufmerksam machen, dass die Kosten für Cannabismedizin noch immer nicht von den Krankenkassen übernommen werden und Schwerstkranke so unzumutbaren finanziellen Belastungen ausgesetzt sind.

Im Anschluss wird die Hanfparade ihren Weg über Berlins zentrale Prachtstraße „Unter den Linden“ zum Brandenburger Tor fortsetzen. Dort soll von 16-22 Uhr eine große Abschlusskundgebung mit Bühnenprogramm, Infoständen u.v.m. das Demonstrationsmotto „Freiheit, Gesundheit, Gerechtigkeit“ mit Leben füllen. Dazu werden sich verschiedene Szenevertreter und Politiker in Reden an das Publikum wenden. Außerdem sind Auftritte von sechs Livebands geplant, u.a. „Tapete & Crying Wölf“ und „Herr von Grau“. Ein vom Hanf Museum Berlin betreutes Nutzhanfareal lädt die Besucher der Hanfparade dazu ein, sich mit dem Rohstoff Cannabis zu beschäftigen. Dort soll es auch hanfige Speisen und Getränke zum Probieren geben. Ein weiterer Bereich der Schlusskundgebung konzentriert sich auf das medizinische Potenzial der alten Kulturpflanze, deren Anbau und Besitz in Deutschland seit gut 40 Jahren verboten ist.

Die Hanfparade ist“, so Versammlungsleiter Steffen Geyer, „der traditionelle Höhepunkt des Hanfjahres. Sie lädt Alt und Jung dazu ein, sich vorurteilsfrei über Cannabis zu informieren und die Pflanze jenseits der Drogenklischees neu zu entdecken.


Mehr Informationen auf www.Hanfparade.de

Für Ihre Fragen zu Cannabis oder der Hanfparade steht Ihnen Steffen Geyer gern per Email an steffen@hanfparade.de oder per Telefon unter 0178/6594399 zur Verfügung.

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info@hanfparade.de (info@hanfparade.de) Neuigkeiten Wed, 08 Aug 2012 12:24:27 +0000
Lineup der Hanfparade 2012 mit Rednern und Bands im Netz http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/212-lineup-der-hanfparade-2012-mit-rednern-und-bands-im-netz.html http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/212-lineup-der-hanfparade-2012-mit-rednern-und-bands-im-netz.html Die nächste Hanfparade findet am Samstag, den 11. August 2012 statt. Sie beginnt um 13:00 Uhr mit einer Auftaktkundgebung bei der Weltzeituhr auf dem Alexanderplatz und endet mit einer Abschlusskundgebung auf der Straße des 17. Juni beim Brandenburger Tor, die um 16:00 beginnt und bis 22:00 Uhr dauert. Während dieser Zeit werden gut zwei Dutzend Redner/innen aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Kultur für die Teilnehmer/innen der Hanfparade ihr fundiertes Wissen zum besten geben. Ziel der Hanfparade ist es, das Wissen um die Kulturpflanze Hanf und die Legalisierung ihrer Nutzung als Rohstoff, Medizin und Genussmittel auf die politische Tagesordnung zu setzen.

Der Rednerplan verspricht ein breites Spektrum an Informationen

Auf der Auftaktkundgebung bei der Weltzeituhr am Alex von 13:00 bis 14:00 Uhr werden folgende Personen zu hören sein: Steffen Geyer (Versammlungsleiter), Emanuel Kotzian (Herausgeber Hanf Journal, Piratenpartei), Jo Biermanski (Grüne Hilfe Hessen), Frank Tempel (MdB.), DIE LINKE, Silke Kolwitz (LAG-Drogenpolitik Bündnis 90/Die Grünen), Heide Hagen (Suchtpolitische Sprecherin der Berliner Piratenpartei) und Michael Kleim (Theologe und Bürgerrechtler).

Auf der Zwischenkundgebung vor dem Gesundheitsministerium in der Friedrichstraße von etwa 14:50 bis 15:05 Uhr wird Carsten Elfering (ACM/SCM) sprechen.

Auf der Abschlusskundgebung beim Brandenburger Tor werden dann ab 16:00 folgende Personen zu hören sein: Steffen Geyer (Versammlungsleiter), Rolf „Rollo“ Ebbinghaus (Hanf Museum), Tibor Harrach (Pharmazeut, LAG-Drogenpolitik Bündnis 90/Die Grünen), Saskia Koch (aCAMPada), Chibo Mertineit (Botschafter von Nimbin, Insel der seeligen Kiffer in Australien), Jost Lessmann (Grüne Hilfe Bundesvorstand), Anne Helm (Junge Piraten, Mitglied BVV-Fraktion), Oliver Kaupat (Dampfparade Köln), Michael Knodt (Chefredakteur Hanf Jornal), Markus Berger (Entheogene), Georg Wurth (Deutscher Hanfverband), Benjamin Meyer (Piratenpartei, IG-Suchtpolitik), Günny aka Günter Meinke (europeen-legalize-parti.de), Martin Steldinger (Anmelder der Hanfparade), Maximilian Plenert (Deutscher hanfverband), Dr. Klaus Lederer (MdA.) DIE LINKE und Benedikt Lux (MdA.) (Bündnis 90/Die Grünen).

Den Rednerplan mit genauen Zeitangaben kann man hier aufrufen.

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info@hanfparade.de (info@hanfparade.de) Neuigkeiten Thu, 02 Aug 2012 16:57:45 +0000
Auch dieses Jahr: Abschlusskundgebung mit Einschränkungen http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/210-auch-dieses-jahr-abschlusskundgebung-mit-einschraenkungen.html http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/210-auch-dieses-jahr-abschlusskundgebung-mit-einschraenkungen.html Foto der Hanfparade 2011: Bühne und Infostände

Die Abschlusskundgebung der Hanfparade 2011 konnte nicht wie geplant durchgeführt werden, da die Versammlungsbehörde meinte, weite Teile der Hanfparade seien „nicht auf kollektive Meinungskundgabe ausgerichtet“ und die Gesamtveranstaltung deshalb keine Versammlung im Sinne des Grundgesetzes sei. Aufgrund dieser Tatsache sahen sich die Veranstalter der Hanfparade von der Polizei massiv in ihrer Versammlungsfreiheit beschnitten und erhoben Klage gegen Versammlungsbehörde.

Am 6. August 2011 fand die Hanfparade mit einer Auftaktkundgebung, mit einem Umzug und Zwischenkundgebungen und mit einer Abschlusskundgebung mit großer Bühne statt. Der Markt der Möglichkeiten, das Forum für Hanfmedizin, das Nutzhanfareal und das Kinderland konnten trotz der Einschaltung eines Notgerichtes nicht realisiert werden.

Auch dieses Jahr wird die Abschlusskundgebung nicht wie ursprünglich geplant durchgeführt werden können, da am 24. Juni 2012 bei den Organisatoren der Hanfparade (Jakis eV.) ein Schreiben vom Gericht einging, dass es im Juli/August keine Verhandlung in der Sache Jakis eV. vs. Land Berlin/Versammlungsbehörde geben wird, da der Gerichtsberichterstatter erkrankt sei. So werden sich die Gerichte erst nach der diesjährigen Hanfparade mit der anhängigen Klage gegen die Versammlungsbehörde beschäftigen können.

Für die diesjährige Hanfparade bedeutet dies, dass es außer der Bühne nur Infostände (ohne Verkauf) geben wird. Deshalb wird das „Forum für Hanfmedizin“ und das „Nutzhanfareal“ nicht in Zelten, sondern in Infoständen eingegliedert sein. Es wird jedoch Mikrophone und eine Soundanlage geben, so dass Redner von den Teilnehmern der Hanfparade gut vernommen werden können, Bänke für die (die Polizei fordert aus versammlungsrechtlicher Sicht: ausschließlich behinderten oder gebrechlichen) Zuhörer sind auch vorgesehen. Ob es Versorgungsstände mit Getränken geben wird, ist fraglich, da die Versammlungsbehörde meint, dass das Aufstellen und Betreiben von Versorgungsstände nicht Teil einer Versammlung seien, sondern einer gesonderten straßen- und straßenverkehrsrechtlichen Erlaubnis bedürften. Kommt es zu keiner Einigung, ist die Hanfparade genötigt, auch hier rechtliche Schritte einzuleiten.

Trotz dieser Einschränkungen seitens der Behörden sind die Organisatoren der Hanfparade zuversichtlich, dass es dieses Jahr wieder eine informative und anregende Hanfparade geben wird, da viele äußerst versierte Redner und auch gute Musiker ihre Teilnahme zugesagt haben. Es wird also interessante Redebeiträge geben und politisch aufrüttelnde Musik wie auch viel zu entdecken an den Infoständen.

Mehr zur rechtlichen Einschätzung des eingeleiteten Verfahrens siehe: Rechtsstreit um Abschlusskundgebung

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info@hanfparade.de (info@hanfparade.de) Neuigkeiten Wed, 25 Jul 2012 21:24:10 +0000
Vorbereitungen zur Hanfparade http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/208-vorbereitungen-zur-hanfparade.html http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/208-vorbereitungen-zur-hanfparade.html Suzsana bemalte einen Regenschirm zur Aktion auf dem Alexanderplatz... wie bereitest du dich auf die Hanfparade 2012 am 11. August 2012 vor? Mach doch mal ein Foto und übersende es uns! Einige weitere tolle Ideen gibt auch auch schon auf der Hanfparaden-Facebookseite. Natürlich gibt es zur Hanfparade selbst das beste Wetter des Jahres!]]> info@hanfparade.de (info@hanfparade.de) Neuigkeiten Tue, 17 Jul 2012 19:57:39 +0000 Das Hanf Journal zur Hanfparade 2012 ist da! http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/207-das-hanf-journal-zur-hanfparade-2012-ist-da.html http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/207-das-hanf-journal-zur-hanfparade-2012-ist-da.html Wie in jedem Jahr hat die Redaktion des Hanf Journals der Hanfparade als größte und traditionsreichste Hanfdemonstration Deutschlands eine Sonderausgabe gewidmet! Die Redakteure des Journals haben neben einigen Gastbeiträgen sich darauf beschränkt, die Produktion der Ausgabe zu organisieren, zu layouten und das Bilder-Archiv zur Verfügung zu stellen. Was dabei herausgekommen ist, hat sowohl die Organisatoren der Hanfparade als auch die Redaktion des Hanf Journals ob der Qualität fast die Sprache verschlagen, denn die Leser halten mit der Sonderausgabe zur Hanfparade 2012 einen echten Schatz in der Hand, der auf 26 Seiten so viel Wissen über Hanf und Drogenpolitik vermitteln kann, wie es die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Mechthild Dyckmans, und ihre Gesinnungsgenossen seit Amtsantritt nicht auf die Beine gestellt haben.

Cover Grafik der Hanf Journal Sonderausgabe zur Hanfparade 2012Wenn wir es endlich schaffen, die sprichwörtliche „German Drogen-Angst“ durch Evidenz basierte Aufklärung zu ersetzen, wird sich auch in Deutschland in nicht allzu ferner Zeit etwas tun. Dank zahlreicher hervorragender Beiträge namhafter Autoren wie u.a. Prof. Dr. Heino Stöver (akzept e.V.), Prof. Dr. Gundula Barsch (Schildower Kreis), der Bundestagsabgeordnete Frank Tempel (Die Linke) oder Dr. Wolfgang Schneider und Ralf Gerlach vom Indro e.V. sowie der Theologe und Bürgerrechtler Michael Kleim, der Schriftsteller Wolfgang Sterneck oder der Leiter der Internationale Arbeitsgemeinschaft für Cannabinoidmedikamente Dr. med. Franjo Grotenhermen konnte das Orga-Team der Hanfparade beim Zusammenstellen dieser Ausgabe Maßstäbe in Sachen Aufklärung, Prävention und freie Information über die verbotene Pflanze setzen. In ihren Beiträgen erläutern diese Autoren eindrucksvoll, weshalb die derzeitig praktizierte Hanf- und Drogenpolitik im Allgemeinen mehr schadet als nützt.

Wir raten allen, die ein Exemplar der Sonderausgabe Hanfparade 2012 in den Händen halten, diese Ausgabe auch mal kritischen oder besorgten Eltern oder anderen, legalisierungskritischen Geistern in die Hand zu drücken, gerade weil viele der Artikel eben nicht die „Grüne Brille“ der Redakteure des Hanf Journals oder der Organisatoren der Hanfparade tragen, sondern aus Politik, Wissenschaft, Forschung und last but not least, der freien Wirtschaft kommen.

Die Redaktion des Hanf Journals und das Orga-Team der Hanfparade bedanken sich hiermit bei allen, die zur Realisierung dieser bislang einzigartigen Ausgabe beigetragen haben, und wünschen allen eine frohe Hanfparade 2012!

Online Lesen: Hanf Journal: Sonderausgabe 2012 oder als PDF herunterladen.]]> info@hanfparade.de (info@hanfparade.de) Neuigkeiten Fri, 13 Jul 2012 23:00:00 +0000 Die Bands auf der Hanfparade 2012 http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/206-die-bands-auf-der-hanfparade-2012.html http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/206-die-bands-auf-der-hanfparade-2012.html Auch dieses Jahr wird es wieder ein tolles buntgemischtes Bühnenprogramm geben, bei dem hoffentlich für jeden Legalizer etwas dabei ist. Die Bands die sich gemeinsam mit uns auf der Hanfparade 2012 gehör verschaffen werden wollen wir euch hier vorstellen aber als aller erstes: Ein dickes Dankeschön an alle Künstler! Dafür das sie zur Unterstützung der Hanfparade auf Gagen verzichten, damit wir besser gehört werden und ihr maximal motiviert seid teil zu nehmen.

Foto der Band LiedfettLiedfett: Sympathischer, hausgemachter, Liedermaching-Untergund aus Hamburg denen Tottovic Kalkül, („Monsters of Liedermaching“) bescheinigte: „Liedfett schaffen mit minimalen Mitteln völlig unverkrampft das, wovon zahllose popkulturelle Großorchester stets erfolglos träumen werden: Abwechslung und exquisites Entertainment. Die Folge: Anklang durch Wohlklang!“ Mit ihrem einzigartigen, ehrlichen und belebenden Sound werden sie die Parade rocken und euch zum Tanzen und Mitsingen animieren. Für Auge und Ohr gibt es hier mehr von Liedfett: liedfett.com

Foto der Band BlendendBlendend: Talentierte Berliner Jungs die euch gefallen werden. Mit ihrem live gespielten Clubsound, deutschen Texten und einer Priese Humor werden sie euch den Abend versüßen. Hörproben und eine ausführlichere Vorstellung gibt es hier: blendend bei fritz.de

Pech und Würfel: „Wir machen Metal tanzbar“ Diese Fünf Berliner geben richtig Gas! Pech & Würfel sind eine Skacore-Band mit direkten Ansagen und viel Energie. „Deutschland geht mir mächtig auf die Eier“ - uns auch, jedenfalls solange Hanf hier nicht legalisiert wurde. Zu den Höhepunkten ihrer bisherigen Laufbahn gehören unter anderem Gigs mit K.I.Z, Tiefenrausch, Minni The Moocher, Port Royal, Radiotype und natürlich der Record Release im Clash Berlin. Was auf die Ohren gibt es hier: Pech&Würfel bei Soundcloud

Foto der Band TapeteTapete: „...Tapete rappt und singt in erster Linie auf seine selbst produzierten qualitativ äußerst hochwertigen Instrumentals, die osteuropäische Folklore-, Elektro- und Jazzelemente vereinen. Live ist er mit Crying Wölf unterwegs, dessen Chaos Country Stimme dem Rap, Chanson, Punk-Style die letzte Würze verleiht....“ steht in dem Profil von Tapete und das stimmt. Schöne Beats und tolle Texte alla „ich und die ruhe verweilen/ mit unserem bruder dem wein/ ich werde zum krieger in zeilen/ marihuana“ werden euren Kopf zum Nicken zwingen. Mehr von Tapete und Crying Wölf auf ihren Facebookprofilen und auf der Homepage. Inklusive gratis EP: tapeteberlin.de

Herr von Grau: „Intelligent, extrem facettenreich, innovativ, ausgefeilt - Herr von Grau!“ - „[es gibt] mitreißend erzählte Geschichten direkt aus dem Leben, gepaart mit Beats, die eigentlich schon für sich kleine Kunstwerke sind und unverkennbar von der in Berlin allgegenwärtigen elektronischen Musik in all ihren Formen und Farben geprägt sind.“ Mehr können wir dem nicht mehr hinzufügen, wenn Benny und Kraatz auf der Bühne loslegen bleibt nichts anderes übrig als mitfeiern. herrvongrau.de In diesem Sinne, „raucht bloß nicht diesen Hasch“ ;)

Frisch zum Line-Up dazu gekommen sind die 58 X-Men Allstars des Labels 58muzik. Zu den Allstars gehören unter anderem CR7Z, JINX, Ruffkid, Questgott und Gory Gore. Die Texte haben zwar nicht so viel mit Cannabis zu tun, hauen aber rein, die Musik scheppert und die Künstler stehen wie alle anderen voll hinter unserer Sache. Vernunftorientierter Rap aus der Stadt des Lichts. Weitere Infos unter: 58muzik.com.

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info@hanfparade.de (info@hanfparade.de) Neuigkeiten Fri, 13 Jul 2012 15:49:39 +0000
Video Smoke Spot zur Hanfparade 2012 http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/205-video-smoke-spot-zur-hanfparade-2012.html http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/205-video-smoke-spot-zur-hanfparade-2012.html Noch vor kurzem war unser Aufruf, Spots zur Hanfparade zu entwerfen – nun gibt es schon ein paar im Netz und hier ist einer der besten: Der Smokespot vom Exzessiv Team! Wir freuen uns natürlich über weitere interessante Spots oder Stellen, an denen sie genutzt werden können. Also: Wenn du ein Videomagazin hast, blende den Werbespot zur Hanfparade ein! Du hast eine zündende Idee, wie das Motto umgesetzt werden kann? Du hast es schon fertig? ;-) Meld dich bei uns!

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info@hanfparade.de (info@hanfparade.de) Neuigkeiten Sat, 07 Jul 2012 16:48:37 +0000
Wird München blau-weiß-grün? http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/204-hanftag-muenchen.html http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/204-hanftag-muenchen.html Am Samstag (7. Juli) findet in der bayerischen Landeshauptstadt München eine Demonstration statt, die unter dem Motto "Hanf in Bayern – friedlich fayern" die Legalisierung von Cannabis als Rohstoff, Medizin und Genussmittel fordert.

Die "Hanftag München" genannte Veranstaltung ist Teil der vom Hanfparade-Pressesprecher Steffen Geyer organisierten Cannabiskultour und orientiert sich an der gleichnamigen GMM-Demo in Berlin.

Poster des Hanftags in München

Bald auch "a Hanfwiesn" in München?

Presseerklärung des Hanftags München vom 4. Juli 2012

Unter dem Motto "Hanf in Bayern – friedlich fayern" findet am Samstag der Hanftag in München statt. Die Veranstaltung will über die Möglichkeiten von Cannabis als Rohstoff, Medizin sowie Genussmittel aufklären und setzt sich für eine Liberalisierung der Drogenpolitik ein.

Cannabiskonsumenten in Bayern haben es nicht leicht: Während sich im Sommer Hopfenfreunde allerorten auf Volksfesten und in Biergärten tummeln, um auf die knappe Freizeit anzustoßen, müssen Hanffreunde schon für ein paar Gramm Haschisch oder Marihuana mit Strafverfolgung rechnen. Der Hanftag in München will das ändern.

Bisher kann sich, wer lieber zum Joint als zur Maß greift, nur auf dem Schwarzmarkt versorgen - und dort gelten weder Reinheitsgebot noch Jugendschutz. Um höhere Profite zu erzielen, wird Cannabis oftmals mit gefährlichen Substanzen wie Glas, Sand oder Blei verunreinigt. Ein legaler Hanfmarkt könnte das Problem lösen.
Auch nichtkonsumierende Steuerzahler würden von einer Liberalisierung profitieren: Statt einen Milliardenbetrag in die Jagd auf Kiffer zu investieren, würden Hanfläden Steuern zahlen, mit denen man Aufklärung und Hilfsangebote finanzieren könnte. "Und die Polizei hätte Zeit für Wichtigeres." so Steffen Geyer, einer der Veranstalter des Hanftages.

Eine gesetzliche Gleichbehandlung von Hopfen und Hanf wäre eine Rückkehr zu "besseren Zeiten". Die beiden Pflanzen verbindet eine lange Tradition. Zudem sind sie biologisch eng miteinander verwandt.
In Bayern wurde Hanf bis zu seiner Ächtung Mitte des letzten Jahrhunderts als Heilpflanze, Lebensmittel und Lieferant haltbarer Fasern angebaut. Er war so wichtig, dass sogar ganze Dörfer und Landstriche danach benannt wurden.

Dem Comeback der Nutzpflanze in den Neunziger Jahren will der Hanftag nun eine Renaissance als legales Genussmittel folgen lassen.

Wer mehr über das Thema Hanf erfahren will, ist am 7.7.2012 ab 13 Uhr am Stachus richtig. Der Demonstrationszug zieht von dort aus über die Maximilianstraße zur Regierung Oberbayerns und Bayerischen Staatskanzlei. Anschließend geht es zurück zum Stachus, wo eine Schlusskundgebung stattfindet, die bis 21 Uhr dauern soll.

Die Hanfparade ruft alle Münchner (und den Rest Bayerns) auf, sich am Hanftag zu beteiligen und wünscht den Organisatoren schönes Wetter, viele Unterstützer sowie einen polizeischikanefreien Verlauf!

Mehr Informationen zum Hanftag, Route, Rednern usw. gibt es auf www.hanftag-muenchen.de

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info@hanfparade.de (info@hanfparade.de) Neuigkeiten Wed, 04 Jul 2012 10:47:31 +0000
Sinnvoll chillen im Park – es geht weiter http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/203-sinnvoll-chillen-im-park-es-geht-weiter.html http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/203-sinnvoll-chillen-im-park-es-geht-weiter.html Es ist wieder warm draußen und die Hanfparade-Flyer liegen bereit. Jetzt möchte die Aktionsgruppe Parkchill ’raus an die frische Luft und die Hanfparade-Flyer verteilen. Geh doch mal in einen Park, triff dich mit Freunden und nimm ein paar Hanfparade-Flyer mit. Sprich ein paar andere chillende Leute an... denn: alleine kiffen macht fett ;-)

Holt euch Flyer und Poster im Hanf Museum Berlin ab, verteilt sie im Freundeskreis, bringt eurem Lieblingshändler ein Poster mit usw.... Für alle, die weiter entfernt wohnen und ihren Park besuchen möchten: Kleine Flyer- und Posterpakete (100/10) verschickt für uns der Deutsche Hanfverband (DHV) über seinen Webshop: hanfverband.de/shop – dort gibt es auch weiteres interessantes Material.

Hanf Museum Berlin LogoDas Hanf Museum Berlin hat jeden Tag außer Montags geöffnet, wochentags 10-20 Uhr, am Wochenende 12-20 Uhr. Hier gibt es nicht nur Flyer, Poster und Aufkleber kostenlos, sondern auch (gegen einen geringen Obulus) die überaus interessanten Ausstellungen zum Thema Hanf zu sehen, sowie die einzigen in Berlin legal angebauten Hanf-Pflanzen.

Wenn du Fotos machst oder mit anderen aus der AG kommunizieren willst, haben wir ein Facebook-Event erstellt.

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info@hanfparade.de (info@hanfparade.de) Neuigkeiten Tue, 03 Jul 2012 20:20:42 +0000
Gechillt zur Hanfparade 2012 mit dem Chillhouse-Bus http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/202-gechillt-zur-hanfparade-2012-mit-dem-chillhouse-bus.html http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/202-gechillt-zur-hanfparade-2012-mit-dem-chillhouse-bus.html Hanfparade am 11. August. Natürlich bringt euch der Bus danach auch wieder nach Hause. :-) Die Tickets könnt ihr in folgenden Chillhouse Filialen erwerben:
  • Berlin - Boxhagener Straße 86, 10245 Berlin/Friedrichshain
  • Chemnitz - Brückenstr. 8, 09111 Chemnitz
  • Zwickau - Peter-Breuer-Str. 29, 08056 Zwickau
  • Dresden - Alaunstr. 56, 01099 Dresden
  • Leipzig - Brühl 10-12, 04109 Leipzig
  • Gera - Heinrichstr. 78, 07545 Gera
  • Jena - Oberlauengasse / Ecke Löbdergraben, 07743 Jena
  • Erfurt - Juri-Gagarin-Ring 96/98, 99084 Erfurt
Mehr Infos auf der Facebookseite vom Chillhouse sowie Chillhouse.de Grafik der Bus-Tickets vom Chillhouse zur Hanfparade 2012]]>
info@hanfparade.de (info@hanfparade.de) Neuigkeiten Thu, 28 Jun 2012 17:49:35 +0000
Hanfparade-Flyer sind da und liegen zum Verteilen aus! http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/201-hanfparade-flyer-sind-da-und-liegen-zum-verteilen-aus.html http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/201-hanfparade-flyer-sind-da-und-liegen-zum-verteilen-aus.html Sie sind da!!!

Wenn man ins Hanf Museum kommt riecht es noch nach Druckerei und frischer Farbe... Mh dieser Geruch!!!

In diesem Sinne Leute kommt vorbei und holt euch die neuen Flyer und Poster im Hanf Museum in Berlin (Mühlendamm 5, nähe Alexanderplatz) ab und bringt sie unter die Leute! Verteilen ist jetzt angesagt. Falls Dir auffällt, dass es bei Deinem Headshop noch keine Flyer gibt, kannst Du ihm welche vorbei bringen oder uns Bescheid sagen.

Das Team der Hanfparade dankt Doro für das prägnante Flyer- und Posterdesign!

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info@hanfparade.de (info@hanfparade.de) Neuigkeiten Thu, 31 May 2012 16:26:34 +0000
Cannabiskultour - Hanfparadefeeling in deiner Stadt http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/200-cannabiskultour-hanfparadefeeling-in-deiner-stadt.html http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/200-cannabiskultour-hanfparadefeeling-in-deiner-stadt.html Poster der Cannabiskultour durch Deutschland, 250 PixelWenn man Daheimgebliebene nach der Hanfparade fragt, was der Grund für ihr Fehlen war, erhält man sehr oft „zu weit weg“ als Antwort. Gegen diese Ausrede für unterbliebenes Engagement in Sachen Legalisierung kämpft der Berliner Hanfaktivist und Hanfparade-Mitorganisator Steffen Geyer seit gut zwei Wochen mit einer Cannabiskultour, in deren Rahmen er die gesamte Bundesrepublik besucht. Noch bis zur Hanfparade am 11. August wird Steffen sein rollendes Legalisierungsbüro jeden Tag in einer andere Stadt bewegen und will dabei insgesamt 100 (!) Aktionen für Hanf als Rohstoff, Medizin und Genussmittel durchführen.

Nach einem eher beschaulichen Start mit Aktionen in Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein erreicht die Cannabiskultour in diesen Tagen Niedersachen und die norddeutschen Stadtstaaten. Von den Terminen in den Hansestädten verspricht sich Steffen einen ersten Tour-Höhepunkt. Damit das klappt seien euch folgende Aktionen zur Teilnahme empfohlen:

Samstag 26. Mai „Hanf statt Krawall, Legalisierung jetzt!“ – Demonstration in Hamburg

Los geht es in der drittgrößten deutschen Stadt um 14 Uhr auf dem Rathausmarkt. Nach einer Startkundgebung wollen die erwarteten 300 Teilnehmer dann ab 15 Uhr zum Sternschanzenpark ziehen. Dort soll es von 17 - 22 Uhr eine große Abschlusskundgebung mit Musik und Reden geben.

Sonntag 27. Mai „Hanseatische Freiheit auch für Kiffer!“ – Demonstration in Bremen

Im kleinsten deutschen Bundesland macht die Cannabiskltour am Pfingstsonntag Station. Gemeinsam mit dem Udopea Head- & Growshop will Steffen hier die Altstadt „unsicher“ machen. Demostart ist um 14 Uhr vor dem Rathaus, danach geht es per Rundkurs zur Bremischen Bürgerschaft. Dort soll ab ca. 17:00 Uhr eine Abschlusskundgebung stattfinden, die bis in die Abendstunden andauern wird.

Etwas Besonderes ist die Aktion, die sich die Cannabiskultour für den Pfingstmontag (28.5.) vorgenommen hat. Dann soll es im nordrhein-westfälischen Gronau unter dem Motto „Europäische Drogenpolitik liberalisieren – Gegen den Wietpass!“ eine Demonstration geben, die ihre Teilnehmer bis an die deutsch-niederländische Grenze führen wird (Start ab 15 Uhr Theodor-Heuss-Platz). Bis zum nächsten Coffeeshop sind es dann nur noch 200 Meter! Bleibt nur zu hoffen, dass Steffen bei der für 17:30 Uhr geplanten Abschlusskundgebung nicht alleine auf deutscher Seite bleibt :)

In den kommenden Wochen wird die Cannabiskultour den Westen und Süden der Republik bereisen, bevor es ab Mitte Juli über die neuen Bundesländer wieder in Richtung Berlin geht. Wir halten euch über die Aktionshighlights auf dem Laufenden und wünschen Steffen sowie allen Teilnehmern ereignisreiche hanfige Tage!

Wir sehen uns am 11. August auf der Hanfparade in Berlin!

P.S. Wer wissen will, was auf der Cannabiskultour passiert und nicht vor Ort sein kann, der sollte den Livestream von den Aktionen nutzen.

Satdt
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info@hanfparade.de (info@hanfparade.de) Neuigkeiten Thu, 24 May 2012 15:07:22 +0000
Hanftag 2012 - Davon geht die Welt nicht unter http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/199-hanftag-2012-davon-geht-die-welt-nicht-unter.html http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/199-hanftag-2012-davon-geht-die-welt-nicht-unter.html Ich war dieses Jahr zum ersten Mal bei einem Hanftag, der Berliner Ausgabe des Global Marihuana March (GMM), und dann gleich als Mitglied des OrgaTeams. So gegen 13 Uhr kamen wir an der Weltzeituhr an und begannen den Wagen zu schmücken. Sofort fiel dabei die Polizei ins Auge, die mit massiven Kräften vor Ort war und den Alexanderplatz förmlich belagerte. Dass die Beamtinnen nicht nur zum „Zuschauen“ gekommen waren, mussten einige Teilnehmer, Redner und auch Organisatoren erleben.

Allen Vorkontrollen zum Trotz ging es um 14 Uhr mit dem Hanftag los. Steffen Geyer begann und kündigte die „Cannabiskultour“ durch Deutschland an. Eigentlich sollte dann Emanuel Kotzian sprechen, Herausgeber des Hanfjournals, doch der war nicht da. Auch er wurde von der Polizei durchsucht, und zwar genau in der Zeit, wo er auf dem Ablaufplan für die Reden stand. Wieder eine bewusste Provokation der Polizei!

Wegen des absurden Verhaltens der Polizei war die Stimmung bei manchem Teilnehmern sichtlich gedrückt, als wir so gegen 15 Uhr los marschierten. Warum das martialische Auftreten? Warum die Kontrollschikanen? Immerhin trafen sich da friedliche Cannabisbefürworter! Auch auf der Demo sah unser Zug von außen sicher eher wie ein gewaltbereiter Mob aus. Mit Beginn der Demonstration kesselten uns die Männer und Frauen in Blau ein – vorne drei Busse, hinten fünf Busse und dazwischen ein Spalier in Uniform. Da frage ich mich echt wofür? Für maximal 250 Teilnehmer mindestens 50 Polizisten. Nur damit wir für die Öffentlichkeit möglichst gefährlich wirken. Es ist doch schon seit Jahren bekannt, dass Demos zum Thema Hanf immer friedlich verlaufen. Ich habe noch nie etwas von Handgreiflichkeiten gehört, schon gar nicht der Polizei gegenüber. Auch während des Umzugs kontrollierten die „Freunde und Helfer“ die Demoteilnehmer. Es reichte oft schon eine selbstgedrehte Zigarette, um aus der Demo rausgezogen zu werden. Von uns Organisatoren traf es zwar niemanden, aber ich bekam mit, wie dies einem jungen Mann passierte. Das war schon heftig! Leider hatten die anderen Demobesucher zu viel Angst, um den Betroffenen beizustehen. Dabei muss niemand Angst haben, wenn man nichts dabei hat, was gegen das Gesetz verstößt. Gegen die allgemeine Verunsicherung versuchten Susi und ich Stimmung zu machen. Wir sangen ein paar Lieder mit, die vom Wagen ertönten und tanzten dazu auf der Straße. Leider war es bei all der Polizei schwer, die Leute zu animieren.

Nochmal an alle die kontrolliert wurden: Vergesst nicht ein Gedächtnisprotokoll zu schreiben, wie die Durchsuchung und die Unterhaltung abgelaufen sind. Sobald euch auf einer Demo ein Polizist anspricht „Du sollst mal mitkommen“, frage WARUM? Was hab ich getan? Wonach suchen Sie eigentlich? Das sind wichtige Fragen. Und immer ruhig bleiben und keine Angst haben. Ja, das ist leichter gesagt als getan. :) Wenn dann die Durchsuchung beendet ist, solltest du immer nach der Dienstnummer des Polizisten fragen. Dafür haben die Beamtinnen extra (kleine blaue) Dienstkarten dabei.

Für die nächste Hanfparade am 11.08.2012 um 13 Uhr am Alexanderplatz: Bitte lasst euch nicht von der Polizei abschrecken. Nehmt keine Betäubungsmittel (worunter auch leider noch immer unser Hanf fällt, solange er nicht aus Plastik ist) oder gefährliche Gegenstände (Messer, Glasflaschen usw.) mit! Dann kann euch auch nichts passieren!

Hanf, Hanf Hurra!

In dem Artikel und Tagesrausch-Videos „Demorecht für Polizisten“ findet ihr detaillierte Informationen über eure Rechte, sowie ein Faltblatt zum Herunterladen als Leitfaden bei einer Durchsuchung durch einen Polizeibeamten. Hier das Wichtigste.

Vorkontrollen sind verfassungswidrig. Wenn eine Taschendurchsuchung vorgenommen werden soll:

  • Durchsuchung nicht freiwillig gestatten!
  • Widerspruch erklären und auf Protokollierung bestehen.
  • Rechtsgrundlage fordern, also betroffenes Gesetz und konkreter Tatverdacht. (Eine allgemeine Vermutung reicht nicht!)
  • Name des anordnenden Beamten geben lassen.
  • Bescheinigung über Durchsuchung nach §35 ASOG verlangen
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info@hanfparade.de (info@hanfparade.de) Neuigkeiten Tue, 15 May 2012 20:11:48 +0000
Cannabis als Medizin im Bundestag http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/198-cannabis-als-medizin-im-bundestag.html http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/198-cannabis-als-medizin-im-bundestag.html Heute trifft sich der Gesundheitsausschuss des Bundestages auf Antrag von Bündnis90/Die Grünen zu der öffentlichen Anhörung über Cannabis als Medizin für alle, die es benötigen. Wesentliche Aspekte des Antrages sind die regelmäßige Einstellung von Strafverfahren gegen Cannabispatienten sowie der Verzicht auf eine Beschlagnahmung, wenn Cannabis aufgrund einer ärztlichen Empfehlung verwendet wird. Zudem forden die Grünen, dass die Krankenkassen die Kosten für Cannabis-Medikamente übernehmen müssen. Beim Deutschen Hanfverband gibt es alle Einzelheiten zur morgigen, öffentlich stattfindenden Anhörung. Zur Teilnahme als Zuschauer ist lediglich eine Anmeldung per E-Mail sowie ein gültiger Personalausweis erforderlich. Außerdem wird die Anhörung zeitversetzt um 20 Uhr im Parlamentsfernsehen gezeigt und ist später in der Mediathek des Bundestags abrufbar.

Im folgenden haben wir dazu die Stellungnahme der Patientenorganisation „Selbsthilfenetzwerk Cannabis als Medizin“ auf unseren Seiten mitveröffentlicht.

Aufzeichnung der Sitzung ]]>
info@hanfparade.de (info@hanfparade.de) Neuigkeiten Wed, 09 May 2012 05:00:00 +0000
Medienkünstler, wir brauchen dich! http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/197-medienkuenstler-wir-brauchen-dich.html http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/197-medienkuenstler-wir-brauchen-dich.html Damit möglichst viele Menschen auf die nächste Hanfparade am 11. August 2012 kommen, benötigen wir kurze Werbespots als Video und Audio. Diese sollen das diesjährige Motto „Freiheit, Gesundheit, Gerechtigkeit“ widerspiegeln und unser Anliegen gut verständlich herüberbringen. Wenn du ein Video- oder Audiokünstler bist und dich in die Cannabislegalisierung einbringen möchtest: schau dir unseren Infotext zum Motto an – für Rückfragen stehen wir natürlich zur Verfügung und sind gespannt auf deine Ideen dazu! Am besten wäre es, wenn die Clips nicht nur für das Internet geeignet sind, sondern auch zum Senden auf Fernsehstationen und im Radio. Hier noch eine Auswahl von sehr guten Hanfparade-Clips aus den vergangenen Jahren, so dass du sehen kannst, was wir uns vorstellen:

Kontakt: Per E-Mail an info@hanfparade.de oder über eine unserer weiteren Kontaktmöglichkeiten.

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info@hanfparade.de (info@hanfparade.de) Neuigkeiten Tue, 08 May 2012 10:42:37 +0000
Auf zum Wietpass-Protest am 20.4. in Amsterdam http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/195-auf-zum-wietpass-protest-am-204-in-amsterdam.html http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/195-auf-zum-wietpass-protest-am-204-in-amsterdam.html Diesen Freitag ist in Amsterdam die große Demonstration gegen den Wietpass. Wenn die Gesetzesänderung so durchkommt, ist es nur noch Einheimischen möglich, ihre Cannabisblüten in den Coffeeshops der Niederlande zu beziehen. Dagegen protestieren wir. Eine kleine Abordnung der Hanfparade, Martin und Steffen, fährt mit dem Cannabiskultour-Bus ’rüber, aus Frankfurt kommt die Hanf-Initiative, um zusammen Deutschlands Hanfliebhaberinnen dort zu vertreten. Damit wir nicht alleine das machen müssen, rufen wir euch hiermit auf: Kommt zum Protest! Mehr Infos - klick den Banner:

Foto von Martin und Steffen aus Berlin in AmsterdamAls kleines Schmankerl gibt es am darauffolgenden Samstag in Haarlem die Cannalympics. Mehr dazu hier im Blog der Hanfplantage. Wir sehen uns in den Niederlanden!

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info@hanfparade.de (info@hanfparade.de) Neuigkeiten Thu, 19 Apr 2012 16:37:05 +0000
Alles neu macht der Mai - Hanftag 2012 in Berlin http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/194-pressemtteilung-hanftag.html http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/194-pressemtteilung-hanftag.html Wenn die Frühlingssonne die letzten Schneeflecken aufgeleckt hat, kommen traditionell auch die Hanfaktiven wieder aus ihren Winterquartieren gekrochen, reiben sich die Augen und beginnen eine neue Saison im Kampf für die Legalisierung von Cannabis als Rohstoff, Medizin und Genussmittel.

Bis zum ersten Höhepunkt des Hanfjahrs 2012 sind es denn auch nur noch ein paar Wochen. Am 5. Mai findet in Berlin und mehr als 300 anderen Städten in aller Welt der Global Marijuana March (GMM) statt. Der Hanftag, so heißt das Berliner GMM-Event, wird in diesem Jahr vom Team der Hanfparade organisiert und so möchten wir euch heute auf die Presseerklärung zur Auftaktdemo für ein Jahr voller Legalisierungsaktionen aufmerksam machen.

Hanftag 2012 - “Davon geht die Welt nicht unter”

Poster des Hanftags 2012

Jedes Jahr gehen Anfang Mai Menschen in aller Welt zeitgleich auf die Straße, um für ein Ende der Cannabisprohibition zu demonstrieren. Unter den mehr als 300 Orten, die sich an diesem Global Marijuana March (GMM) beteiligen, findet sich u.a. die deutsche Hauptstadt.

„Hanftag“ heißt das hier bereits zum vierten Mal stattfindende Event.

Wenn die Demonstration für die Legalisierung von Cannabis als Rohstoff, Medizin und Genussmittel am Samstag, den 5. Mai, um 14 Uhr beginnt, erwarten die Veranstalter, dass sich mindestens 300 Teilnehmer unter dem Motto „Davon geht die Welt nicht unter“ an der Weltzeituhr auf dem Alexanderplatz versammeln. Nach einer Auftaktkundgebung mit politischen Reden und Live-Schalten in andere GMM-Orte wird die von Paradewagen begleitete Demonstration ab 15 Uhr über das Nikolaiviertel und Unter den Linden zum Brandenburger Tor ziehen. Dort soll der Hanftag 2012 nach einer Abschlusskundgebung gegen 18 Uhr enden.

Das an ein Lied von Zara Leander angelehnte Motto soll, so die Veranstalter, darauf aufmerksam machen, dass von einer Legalisierung der Genussmittel Haschisch und Marihuana längst nicht die vielfach prognostizierten Risiken ausgehen. Im Gegenteil würde ein legaler Hanfmarkt Gefahren und Gesellschaftsschäden minimieren.

Sie verweisen darauf, dass unter den gegenwärtigen Bedingungen kein Jugendschutz existiert und der Schwarzmarkt Konsumenten zusätzliche Hypotheken auferlegt. So sind gesundheitsgefährdende Streckmittel in Cannabisprodukten auf Berlins Straßen leider keine Seltenheit mehr. Darüber hinaus würden legale „Hanffachgeschäfte“ hunderte Arbeitsplätze entstehen lassen und Millionen Euro Steuern und Sozialabgaben erwirtschaften.

Mit der Forderung „Legalisierung von Cannabis“ steht der Hanftag nicht allein. So hatten die Piraten die Berlinwahl im vergangenen Sommer u.a. mit ihrer liberalen Drogenpolitik Erfolg.

Im Februar diskutierte der Gesundheitsausschuss des Bundestages einen Antrag der Linken, den Hanfanbau in sogenannten „Cannabis Social Clubs“ zu ermöglichen.

„Diesen Schwung in der politischen Diskussion über die Cannabisfreigabe wollen wir auf der Straße sichtbar machen“ so Emanuel Kotzian, Kurator des Hanftags.

Mehr Informationen auf www.Hanftag.de

Für Fragen steht ihnen der Pressesprecher des Hanftags Steffen Geyer unter 0178/ 65 94 399 oder per Email an info@hanftag.de gern zur Verfügung.

Das Team der Hanfparade freut sich auf euch! Wir sehen uns am 5. Mai in Berlin!

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info@hanfparade.de (info@hanfparade.de) Neuigkeiten Thu, 05 Apr 2012 13:36:00 +0000
Die Debatte zur Legalisierung von Cannabis http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/193-die-debatte-zur-legalisierung-von-cannabis.html http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/193-die-debatte-zur-legalisierung-von-cannabis.html Foto mit Blick von der Zuschauertribüne bei der Anhörung im BundestagAm 25.1.2012 veranstaltete der Gesundheitsausschuss des Bundestages eine öffentliche Anhörung mit dem Titel „Wie gefährlich ist Cannabis?“. Anlass der 90-minütigen Sitzung war der „Cannabis Social Clubs“-Antrag der LINKEN, Drucksache 17/7196. Der LINKE-Antrag fußte wiederum auf der Petition „Cannabiskonsumenten entkriminalisieren“ des Deutschen Hanfverbandes (DHV), deren abschließende Behandlung aufgrund des Antrags und der Anhörung verschoben wurde.

Der Titel der öffentlichen Anhörung Wie gefährlich ist Cannabis? wurde vom Gesundheitsausschuss gewählt. Das war jedoch nicht das Thema des Antrages der LINKEN. Der Antrag forderte, den Besitz von 30 Gramm Cannabis zum Eigenverbrauch zu legalisieren und den Eigenanbau von Hanfpflanzen zur Selbstversorgung zu gestatten. Konkret forderte die Linke auch, den Anbau in Clubs (Cannabis Social Clubs) zuzulassen, so dass Konsumenten ihre Blüten gemeinsam anbauen oder dies von Dritten erledigen lassen können. Außerdem sollte das Verbot von Hanfsamen zu diesem Zweck aufgehoben werden. Darüber hinaus forderten die Linken einen wissenschaftlich nachvollziehbaren THC-Grenzwert für den Straßenverkehr. Wenn der Gesundheitsausschuss schon nicht bereit war, der Anhörung einen korrekten Titel zu geben, dann hätte er auch „Wie gefährlich ist Prohibition?“ statt „Wie gefährlich ist Cannabis?“ wählen können. Dann wäre er jedenfalls näher am Thema dran gewesen.

Rio von der Hanfparade war bei der Anhörung anwesend und hat seine Eindrücke zur Debatte zur Legalisierung von Cannabis unter dem Titel „Mein erster Besuch im Deutschen Bundestag“ im Strassenfeger 5/2012 veröffentlicht. Die Vollversion des Textes ist hier bei uns zu lesen.

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info@hanfparade.de (info@hanfparade.de) Neuigkeiten Fri, 30 Mar 2012 20:49:20 +0000
Suchtstoffkommission befördert die Gewalt http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/192-suchtstoffkommission-befoerdert-die-gewalt.html http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/192-suchtstoffkommission-befoerdert-die-gewalt.html Ein bei Prohibitionspolitikern beliebtes "Argument" gegen eine Liberalisierung des Umgangs mit Cannabis und anderen Drogen ist die Mär von "internationalen Verträgen, die eine Legalisierung verhindern". Damit die Drogenbeauftragte Dyckmanns (FDP) in aller Welt dies auch in Zukunft behaupten können, treffen sich die internationalen Drogenjäger einmal im Jahr, meist im März, in der schönen Stadt Wien und beratschlagen, wie der "Kampf" in den kommenden Monaten zu führen sei. Auch in dieser Woche tag(t)en die einschlägigen UN-Organisationen UNODC (Büro der Vereinten Nationen für Drogen und Kriminalität) und CND (Kommission für betäubende Drogen). Anders als bei manch früherem Meeting diesmal jedoch unter Beobachtung und Beteiligung einer Vielzahl von Nichtregierungsorganisationen (NGOs).

Die Vertretung "unserer" Interessen übernimmt dabei ENCOD, ein europaweites NGO-Bündnis für eine gerechte und effektive Drogenpolitik, dem auch die Hanfparade angehört. Gemeinsam mit Occupy Vienna, der österreichischen Piratenpartei und vielen anderen Nicht-Regierungsorganisationen aus dem Feld der Drogenthematik organisierte ENCOD einen "Gegenkongress", Demonstrationen und eine ganze Reihe kleinerer Aktionen, mit denen darauf aufmerksam gemacht werden sollte, dass die Drogenverbote im halben Jahrhundert ihres Bestehens weltweit Leid erzeugen und zigtausende Tote gefordert haben.

 

Wer von einem Kongress unter dem Dach der UNO sachliches Abarbeiten einer festen Tagesordnung erwartet hatte, wurde in Wien enttäuscht. So ein Treffen der Suchtstoffkommission ist unglaublich kompliziert oder vielmehr wird es dazu gemacht. Mitunter geht es drunter und drüber und nur wer mit einer größeren Gruppe anreist, kann man überhaupt an einem nennenswerten Teil der Sitzungen teilnehmen. Einige Beratungen sind zwar nur Regierungsangehörigen vorbehalten, aber auch ohne diese Termine gibt es riesige Mengen Erklärungen, Paper und Programme zu studieren. Die "Aktenlage" ändert sich dabei alle paar Stunden, weil neue Strategiepapiere der verschiedenen Unter-Unter-Unter-Gremien in Umlauf gebracht werden. Über allem thront das "Kommitee des Ganzen", in dem sich die Staaten der Vereinten Nationen gegenseitige Treue im "Krieg gegen die Drogen" schwören. Und irgendwo am Rande der Szenerie gibt es noch einen kleinen Tisch für alle jene, die sich der amtlichen Meinung nicht anschliessen wollen.

Kein Wunder, dass bei so viel bürokratischen Hickhack die Inhalte allzuleicht auf der Strecke bleiben. So hat die Suchtstoffkommission erst im Jahre 2008, also fast 100 Jahre nach den ersten Treffen, das Thema Menschenrechte behandelt und eine verwässerte Erklärung dazu herausgebracht.

Weil das von den USA und europäischen Staaten dominierte CND regionale Rausch-Traditionen in aller Regel ignoriert, gibt es wachsenden Unmut. So führte die Nichtbeachtung der Kultur des Koka-Kauens dazu, dass sich Bolivien entschied, die internationalen Verträge auszusetzen. Andere lateinamerikanische Staaten denken sogar über eine weitgehende Entkriminalisierung des Drogengebrauchs nach. Wie ENCOD sind sie zu der Erkenntnis gekommen, dass die Suchtstoffkommission die Nutzung "kontrollierter Substanzen" weder verhindert, noch die von ihnen ausgehenden Gefahren reduziert. Und weil klar war, dass man damit bei CND und UNODC auf taube Ohren stoßen wird, trafen sich diese Staaten bewusst am anderen Ende der Welt.

 

Die Vereinten Nationen und die Regierungen der Welt sind für den "Krieg gegen die Drogen" verantwortlich und damit auch für das Leid, dass dieser Hoffnungslose inhumane Feldzug in aller Welt verursacht. Die alltägliche Gewalt in Ländern wie Mexiko und Afghanistan, die Kriminalisierung ansonsten gesetzestreuer Bürgern und last but not least der größte Teil der drogenbezogenen gesundheitlichen Schäden hat nichts zu tun mit den Drogen selbst zu tun, sondern mit der Tatsache dass sie Illegalisiert wurden.

Was sonst so bei dem Treffen der Suchtstoffkommission los war, berichtet das CNDBlog der NGO's vor Ort.

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info@hanfparade.de (info@hanfparade.de) Neuigkeiten Sun, 18 Mar 2012 00:05:13 +0000
Vom Sinn des Demonstrierens http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/190-vom-sinn-des-demonstrierens.html http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/190-vom-sinn-des-demonstrierens.html Demonstration Class - Bild einer demonstrierenden Gruppe mit FlaggeMit anderen Menschen in der Öffentlichkeit zu demonstrieren ist in Deutschland ein Grundrecht, das in Artikel 8 (Versammlungsfreiheit) des Grundgesetzes festgeschrieben ist. Die besondere verfassungsrechtliche Bedeutung des Demonstrationsrechtes (Freiheit der kollektiven Meinungskundgabe) in Bezug auf den Prozess der öffentlichen Meinungsbildung wurde vom Bundesverfassungsgericht mehrfach in Urteilen hervorgehoben. Seine Bedeutung liegt für die Richter insbesondere darin, dass es jenen die Möglichkeit zur Äußerung in einer größeren Öffentlichkeit verschaffe, denen der Zugang zu den Medien versperrt ist. Die Versammlungsfreiheit genießt gegenüber der allgemeinen Handlungsfreiheit einen gesteigerten Schutz, weil sie wesentliches Element des Minderheitenschutzes ist.

Mag es auch Jahrzehnte dauern, bis die herrschende Gesellschaftsschicht vom Anliegen einer benachteiligten Gruppe überzeugt werden kann – Demonstranten haben schon viel bewegt: Bis die Schweizer Männer ihren Frauen mit der Einführung des Frauenstimmrechtes im Jahr 1971 an der Urne die gleichen Rechte einräumten, die sie selbst seit 1848 genossen, wurde für diese Forderung Jahrzehnte demonstriert. Seit 1969 demonstrierten Lesben und Schwule in New York und in den folgenden Jahren auf der ganzen Welt alljährlich am Christopher Street Day für ihre Rechte sowie gegen Diskriminierung und Ausgrenzung. Erst 1992 strich dann die Weltgesundheitsorganisation „Homosexualität“ aus der Liste der Krankheiten.

Zeitgenössische Darstellung der Frauenreformen in England 1819 (Postkartenmotiv, Sprecherinnen vor einer Versammlung)

Manchmal geht es aber auch schneller. So organisierte der Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung seit 2006 in verschiedenen Städten in Deutschland Demonstrationen, um auf die Verfassungswidrigkeit der Vorratsdatenspeicherung aufmerksam zu machen. Die Demonstrationen lösten eine intensive politische Diskussion und eine Massenklage aus. Dieser öffentliche Protest trug nur vier Jahre später Früchte. Am 2. März 2010 erklärte das Bundesverfassungsgericht die Vorratsdatenspeicherung für verfassungswidrig und nichtig. Neuestes Beispiel sind die Demonstrationen gegen das „Anti-Produktpiraterie-Handelsabkommen“ (ACTA) in diversen Ländern Europas. Die Proteste zwangen Parlamentarier und Minister den Text des Abkommens (in vielen Fällen erstmals) genauer zu studieren. Seine Ratifizierung wurde erst einmal auf Eis gelegt.

Seit 1997 findet in Berlin alljährlich im August die Hanfparade statt. Die Hanfparade tritt für die Legalisierung von Cannabis ein. Die Teilnehmer wollen dabei unter anderem gefährliche Machenschaften zwischen Prohibitionisten und der Pharmaindustrie aufzeigen. Denn einer der gewichtigsten Gegner einer generellen Legalisierung ist die Pharmaindustrie, die Cannabis in Form von teuren Medikamenten exklusiv selbst vermarkten will. Die den globalen Pharmamarkt „kontrollierende“ handvoll Unternehmen wittert im Medizinalhanf gute Gewinnaussichten. So hat beispielsweise im Februar des letzten Jahres GW Pharmaceuticals die Rechte an der Entwicklung und Vermarktung von Sativex bei Krebsschmerzen in den USA an die japanische Firma Otsuka Pharmaceutical verkauft. Otsuka zahlte GW eine Lizenzgebühr von 18 Millionen US-Dollar und wird noch bis zu 273 Millionen US-Dollar an weiteren Gebühren zahlen.

Die Hanfparade wehrt sich gegen die exklusiven Vermarktungsrechte von Cannabis für ein paar gewinnsüchtige Pharmakonzerne. Cannabis soll zum Wohl aller Menschen verfügbar sein und nicht nur den Aktionären der Hersteller von Pharmazeutika nutzen. Deshalb ist jeder freiheitsliebender Mensch aufgerufen, am 5. Mai 2012 am Hanftag in Berlin oder in einer anderen Stadt am Global Marijuana March teilzunehmen – und natürlich auch an der Hanfparade am 11. August 2012 in Berlin.

Foto von der Hanfparade 2011 mit bunt geschmückten DemonstrationsteilnehmerInnen und vielen Nutzhanfpflanzen

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info@hanfparade.de (info@hanfparade.de) Neuigkeiten Fri, 02 Mar 2012 07:12:03 +0000
Die Legalisierung im Zukunftsdialog http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/189-die-legalisierung-im-zukunftsdialog.html http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/189-die-legalisierung-im-zukunftsdialog.html Noch bis zum 15. April 2012 kann man sich nach den Video-Fragen auf YouTube und Kanzlerin Merkels hochpeinlicher Antwort an einem weiteren Testballon der Bundesregierung beteiligen, diesmal in Form einer Abstimmungsseite ohne Videos. Es sind einige drogenpolitische Initiativen dabei, ganz vorne der Vorschlag vom Hanfverband (DHV): Cannabis legalisieren = den Markt für Erwachsene regulieren! – Stimm auch du mit ab, das geht sogar jeden Tag!

Das Projekt wird von seinen Machern folgenderweise vorgestellt:

Wie sieht Deutschland in fünf bis zehn Jahren aus? Wie wollen wir gegen Ende des Jahrzehnts leben? Diese Frage diskutiert die Bundeskanzlerin seit Frühjahr 2011 mit über 120 Fachleuten aus Wissenschaft und Praxis unter der Überschrift "Menschlich und erfolgreich. Dialog über Deutschlands Zukunft". Die Kanzlerin will aber nicht nur mit Wissenschaftlern und Praktikern über Deutschlands Zukunft sprechen, sondern auch die Ideen der Bürgerinnen und Bürger und der Zivilgesellschaft kennenlernen und diskutieren. Deshalb wird dem Dialog mit den Experten ein Bürgerdialog zur Seite gestellt.

Unter den Topp-Themen sind neben jenem vom DHV folgende: ACTA stoppen, die „Legalisierung von bestimmten weichen Drogen“ und „Gesetze sollten nicht willkürlich verabschiedet werden“, eigentlich über E-Zigaretten und ihre Verbote. Für die weiteren Eingaben hat der DHV eine Übersicht zusammengestellt, denn das Thema Cannabislegalisierung bewegt offensichtlich sehr viele Menschen.

Mitte April soll die Kampagne zur Auswertung übergehen. Wir können gespannt sein, ob uns wieder nur Populismus entgegenschlägt.

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info@hanfparade.de (info@hanfparade.de) Neuigkeiten Tue, 21 Feb 2012 18:31:09 +0000
Presseerklärung: Hanfparade 2012 fordert Freiheit, Gesundheit, Gerechtigkeit http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/188-pressemitteilung-der-hanfparade-vom-20122011.html http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/188-pressemitteilung-der-hanfparade-vom-20122011.html Am Samstag, den 11. August 2012, wird in Berlin die 16. Hanfparade unter dem Motto »Freiheit, Gesundheit, Gerechtigkeit« stattfinden. Die traditionsreiche Demonstration will das Wissen um die Kulturpflanze Cannabis und ihre Nutzung als Rohstoff, Genussmittel und Medizin in den Mittelpunkt der politischen Diskussion stellen.

Cannabis ist Weltkultur

Flyer- und Postermotiv der Hanfparade 2012, angelehnt an „Die Freiheit führt das Volk“ (französisch: La Liberté guidant le peuple), Gemälde des französischen Malers Eugène Delacroix

Die Hanfkultur ist in den letzten 150 Jahren weitgehend aus dem Allgemeinwissen der Bevölkerung verschwunden(1). Interessengruppen aus Wirtschaft und Politik haben diesen Wissensschwund proaktiv mit Angst schürenden Falschmeldungen befördert. So warnte eine von Regierungen gesteuerte und breit angelegte Kampagne die Bevölkerung Ende der 60er und Beginn der 70er Jahre vor einer „gigantischen Drogenwelle“, die auf Europa überschwappe. Die begleitenden Meldungen waren auffallend oft suggestiv und tendenziös konzipiert, um in demagogischer Weise die Bevölkerung zu manipulieren. Selbst völlig harmlose Haschischraucher wurden häufig als „kriminelle Rauschgiftsüchtige“ diskreditiert. Konkretes Wissen über Drogen ist durch Kampagnen wie diese jedoch kaum vermittelt worden.

An dieser Propagandamaschinerie hat sich in den letzten Jahrzehnten nichts geändert, wie die in den letzten Novembertagen von Bundeskanzlerin Angela Merkel getätgten Aussagen zu Cannabis zeigen. Obwohl vielfach nachgewiesen wurde, dass eine Lockerung der Cannabisrepression keine steigenden Konsumentenzahlen zur Folge hat, behauptete Merkel, dass eine Legalisierung die Schwelle zum Konsum noch weiter heruntersetzen würde. Und entgegen allen wissenschaftlichen Erkenntnissen behauptete sie, dass „auch der Konsum von geringen Mengen sehr, sehr hohe Abhängigkeiten schaffen kann(2).

Freiheit, Gesundheit, Gerechtigkeit

Diese Dauerpropaganda reicht uns! Die verleumderischen Kampagnen gegen Haschischraucher führten zunehmend zur Ausgrenzung ganzer Gesellschaftsgruppen mitsamt ihrer Kultur. Die einseitig repressive Politik verhindert, dass Menschen in der Art und Weise genießen können, wie es ihrem Wesen entspricht. Da Cannabiskonsum den Lebensgenuss Dritter nicht beeinträchtigt, ist das Verbot des Umgangs mit psychotrop (d.h. die Seele bewegend) wirkenden Cannabisprodukten ein krasser Verstoß gegen die Grundprinzipien der Menschen- und Bürgerrechte. Diese gehören seit 1789 zu den Grundlagen moderner freiheitlich demokratischer Rechtsstaaten. In Artikel IV der „Déclaration des droits de l’homme et du citoyen“ heißt es:

Die Freiheit besteht darin, alles tun zu dürfen, was einem anderen nicht schadet: Die Ausübung der natürlichen Rechte eines jeden Menschen hat also nur die Grenzen, die den anderen Mitgliedern der Gesellschaft den Genuss ebendieser Rechte sichern. Diese Grenzen können nur durch das Gesetz bestimmt werden.

Und in Artikel V:

Das Gesetz darf nur solche Handlungen verbieten, die der Gesellschaft schaden. [...]

Der Genuss psychotrop wirkender Substanzen wie Cannabis beeinträchtigt die Rechtsgüter anderer Menschen nicht und darf deshalb aus ethischer Sicht nicht strafbewehrt sein. Die im Betäubungsmittelgesetz (BtMG) angedrohten Strafen für den Umgang mit Cannabis schränken in gravierender und ungerechtfertigter Weise die Freiheit der Menschen ein. Diese Strafandrohungen sind ein „unerträgliches Unrecht(3) und somit nicht gerecht.

Aufgabe des BtMG ist es eigentlich, den Verkehr mit Betäubungsmitteln zum Wohle und gemäß der Patientenbedürfnisse zu regeln. Doch für das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) scheint das BtMG in erster Linie ein Gesetz zur „Verhinderung des Verkehrs mit Betäubungsmitteln“ zu sein. Offensichtlich wird beim BfArM die Verbotskultur (besser: Verbotsunkultur) höher bewertet als das Wohl der Patienten. Dr. Franjo Grotenhermen, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Cannabis als Medizin IACM), erklärte hierzu: „Es ist beschämend für ein zivilisiertes Land, dass es für diese Patienten keine andere Lösung findet, als sie wie Verbrecher zu behandeln und ins Gefängnis zu werfen.(4) Die Hanfparade unterstützt Ärzte und Patienten bei ihren Bemühungen, den Zugang zur natürlichen Medizin Hanf zu erleichtern.

Das BtMG ist eine Rechtsnorm, die Teile der Gesellschaft diskriminiert (z.B. Hanfbauern) und andere bevorzugt (z.B. Weinbauern). Es ist ungerecht, dass Cannabis, die wohl nützlichste Pflanze der Welt, in Deutschland hinter bürokratischen Hürden verborgen ein Nischendasein fristet. Die Hanfparade will der Öffentlichkeit die vielfältigen Möglichkeiten des Rohstoffs Cannabis vor Augen führen.

Die Hanfparade ist eine Demonstration für Freiheit, Gesundheit und Gerechtigkeit.

Parallel zur Demonstrationsvorbereitung kämpft die Hanfparade gerichtlich gegen die Berliner Polizei (Aktenzeichen VG Berlin 1 K 354.11). Sie verwehrt sich u.a. gegen den Vorwurf der Versammlungsbehörde, weite Teile der letztjährigen Demonstration seien „nicht auf kollektive Meinungskundgabe ausgerichtet“ und die Gesamtveranstaltung deshalb keine Versammlung im Sinne des Grundgesetzes(5). „Die offensichtliche Willkür, mit der das Demonstrationsrecht in Sachen Hanfparade 2011 gebogen und gebrochen wurde, können wir nicht hinnehmen“, so Martin Steldinger, einer der Vorstände.


Für Ihre Fragen steht Ihnen der Pressesprecher der Hanfparade Steffen Geyer gerne zur Verfügung.

Web: www.hanfparade.de
Telefon: 0178 - 65 94 399
E-Mail: info@hanfparade.de

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info@hanfparade.de (info@hanfparade.de) Neuigkeiten Tue, 20 Dec 2011 22:01:11 +0000
Hanfparade unterschreibt Drogen und Menschenrechte http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/187-hanfparade-unterschreibt-drogen-und-menschenrechte.html http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/187-hanfparade-unterschreibt-drogen-und-menschenrechte.html Hanfparade zeichnet die Aktion „Drogen und Menschenrechte“ mit. Den Grund erklären wir hier:

Logo der Aktion „Drogen und Menschenrechte“Es fällt noch immer einigen Menschen schwer, Menschen  als „politische Gefangene“ zu betrachten, die wegen eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittel-Gesetz (BtMG) inhaftiert sind. Sicher ist eine Differenzierung auch hier angebracht, zum einen im Hinblick auf den politisch-historischen Hintergrund des Betäubungsmittel-Gesetzes (BtMG), und zum anderen auf die medizinisch-wissenschaftliche Grundlage des BtMG.

In Bezug auf die Listung von Hanf in Anlage I zum BtMG können wir heute mit ziemlicher Sicherheit davon ausgehen, dass das Verbot politisch begründet war (ist) – die in den letzten Jahrzehnten publik gewordenen Informationen zur Entstehung der Hanf-Prohibition belegen dies.

In Haft setzt sich dann die Diskriminierungspolitik fort. BtM-Gefangene sind ärgsten Schikanen im Knast ausgesetzt, hierzu zählen: regelmäßige Zellenkontrollen, „Pflichtstunden“ bei Sucht- bzw. Drogenberatung (im Rahmen eines sog. Vollzugplanes), spontane Leibesvisitationen, besonders überwachte Besuche, versagen oder beschränken von Besuchszeiten für einzelne Personen aus dem Freundes- oder Bekanntenkreis, und auch die berüchtigten Urinkontrollen (UK’s) dürfen nicht fehlen.

Neben diesen zusätzlichen Anstrengungen sollten auch die ausgelassenen Anstrengungen nicht unerwähnt bleiben: So ist es BtM-Gefangenen grundsätzlich nicht möglich, eine Gesundheitsversorgung zu bekommen, wie sie ausserhalb der Gefängnismauern erhalten könnten. Während es „draußen“ wenigstens Spritzentauschprogramme und Möglichkeiten zur Substitutionsbehandlung gibt, ist der Zugang zu Prävention und Behandlung hinter Gittern stark eingeschränkt oder überhaupt nicht gegeben.

Um gegen diese Verletzung des Menschenrechts auf Gesundheit zu protestieren, wenden wir uns mit dieser Unterschriftenaktion an die Justizminister/innen der Bundesländer, die für die Gesundheit in Haftanstalten zuständig sind.

Unsere Forderungen:

  • Werden Sie Ihrer Verantwortung für den Gesundheitsschutz und die medizinische Versorgung aller Gefangenen gerecht.
  • Sorgen Sie dafür, dass auch im Gefängnis sterile Spritzbestecke zugänglich sind.
  • Sorgen Sie dafür, dass auch im Gefängnis Kondome und Gleitgel anonym zugänglich sind.
  • Sorgen Sie dafür, dass Drogenkonsumenten auch im Gefängnis eine Substitutionsbehandlung mit dem für sie geeigneten Medikament erhalten können.

Solange Drogenkonsumenten in Deutschland kriminalisiert und strafverfolgt werden, gibt es einen mafiösen Schwarzmarkt, Beschaffungskriminalität, schwere Gesundheitsschäden (z. B. durch verunreinigte Drogen und unhygienische Konsumbedingungen aufgrund des Verfolgungsdrucks) und Jahr für Jahr über 1.000 Drogentodesfälle (z. B. durch Überdosierungen aufgrund des schwankenden Drogengehalts).

Eine weitere Folge der Drogengesetze: Jedes Jahr werden tausende Menschen wegen ihres Drogenkonsums inhaftiert – mit hohen Kosten für die Strafverfolgung und die Unterbringung im Gefängnis. Experten schätzen, dass mindestens 30 Prozent der Gefangenen in Deutschland wegen Drogendelikten oder Beschaffungskriminalität einsitzen, und dass 20 bis 30 Prozent auch in Haft Drogen konsumieren.

Webbanner der Aktion „Drogen und Menschenrechte“Weitere Hintergrundinfos auf:
www.drogenundmenschenrechte.de

Quellen, weiterführende Infos: Menschenrechtsverletzungen in BRD-Knästen – am Beispiel der Drogengefangenen, Aus: „Es war schon immer etwas teurer, einen besonderen Gechmack zu haben .. “ – Hänflinge im Knast, Dennis Charas, Grüne Hilfe Fibel, 4. Auflage im Mai 1999, Edition Rauschkunde, Werner Pieper & Die Grüne Kraft

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info@hanfparade.de (info@hanfparade.de) Neuigkeiten Thu, 15 Dec 2011 11:33:42 +0000
Cultiva 2011 – die grüne Messe http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/186-cultiva-2011-die-gruene-messe.html http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/186-cultiva-2011-die-gruene-messe.html Die Saison der Hanfmessen hat begonnen und den Anfang hat die österreichische Hanfmesse Cultiva im Oktober gemacht. Die zweite war das Cannafest in Prag (siehe Hanfparade @ Cannafest), aber wir möchten hier zunächst den Bericht zur Cultiva nachliefern. Zum vierten Mal fand diese Messe als eine der wenigen deutschsprachigen statt, und erfreute Austeller und Besucher auch in diesem Jahr mit ihrem herausragenden Veranstaltungsort, der Eventpyramide Vösendorf.

Hanfparade-Stand auf der Cannafest Hanfmesse in PragDie Hanfparade war durch eine Handvoll aus dem Orga-Team vertreten und hat das neue Konzept der Hanfparade 2012 mit dem Motto „Freiheit, Gesundheit, Gerechtigkeit“ vorgestellt – und nach Förderen gesucht, damit das Spektakel mit großer Abschlusskundgebung auch wie geplant stattfinden kann. Es wurden fleißig Hände geschüttelt, viel gesprochen und auch jede Menge gelacht, anders als auf anderen Messen ging es hier sehr freundlich und fröhlich miteinander zu.

Auf der diesjährigen Cultiva kamen nach Angaben der Messeleitung rund 8000 Besucher. 115 Ausstellern aus 15 verschiedenen Ländern waren vor Ort. Damit wurden alle Bereiche der Branche (Grow- & Headshops, Samen, Kleidung, Ernährung, Medizin, Kosmetik, Baustoffe usw.) vertreten und boten alles, was das Herz begehrt von Musikinstrumenten aus Hanf bis hin zu leckerem Cannabis-Eis. Der Kongress bot mit 20 Vortragenden zu 9 Themen wie „Hanf als Dämmstoff“, „Wirkung und Auswirkung von Cannabis“ und „Cannabis und Recht“ ein umfangreiches Programm. Beiträge gab es unter anderem zu hören von Günter Weiglein und Tilo Clemeur mit dem Thema „Cannabis als Medizin - mein Weg zum legalen Medizinhanf“ und Hans Cousto zu „Das Weltkulturerbe Psychonautik - ein drogenpolitisches Manifest“. Sicherlich ein Höhepunkt für viele Besucher war die Legende Mr. Nice alias Howard Marks, der seinen gleichnamigen Film präsentierte und an allen Messetagen seine Bücher und Filme signierte.

Ebenfalls an allen Messetagen gab es noch eine andere Besonderheit zu sehen, zu riechen und zu schmecken! Katrin Gebhart (Autorin von Backen mit Hanf) veranstaltete eine abwechslungsreiche Kochshow, in der sie von süß bis deftig Leckerebissen zubereitete. Unterstützung bekam Katrin von Carlos (Orga Team der Hanfparade) und Micha (Hanf Journal), und zusammen bereiteten sie nicht nur Essen zu, sondern auch noch jede Menge Spaß. Das Beste für die Messebesucher dabei: sie konnten die Schmankerl gewinnen, wenn sie die Fragen zum Thema Hanf richtig beantworteten.

Wer jetzt Appetit bekommen hat, muss allerdings bis zum nächsten Jahr warten. Doch wie gesagt, die Saison der Hanfmessen hat erst begonnnen und spätestens mit der Cannabizz im Mai geht es weiter.

PS: Vom Cannafest haben wir ein Fotoalbum zusammen gestellt, das wir niemandem vorenthalten wollen – schaut euch die vielen schönen Dinge aus Hanf mal an...!

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info@hanfparade.de (info@hanfparade.de) Neuigkeiten Tue, 13 Dec 2011 20:45:15 +0000
Nach Obama jetzt Merkel: Cannabis-Frage bleibt Propaganda http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/175-nach-obama-jetzt-merkel-die-cannabis-frage-bleibt-weiterhin-politische-propaganda.html http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/175-nach-obama-jetzt-merkel-die-cannabis-frage-bleibt-weiterhin-politische-propaganda.html Wer wieder unglaubliche Propaganda erleben möchte, kann sich die aktuelle Antwort von Frau Merkel (CDU) zum Thema Cannabis-Legalisierung anschauen. Zur Erinnerung: Die Bundesregierung versucht dem Vorbild der USA und der Obama-Webmanie zu folgen und hat deswegen einen „Dialog-Kanal“ auf Youtube eingerichtet. Dort konnten dann Youtube-Nutzer die interessantesten Fragen wählen. Max Plenert hat die Gunst der Stunde genutzt und die Frage gestellt: Wie stehen Sie zur Entkriminalisierung von Cannabis und der Überführung in einen regulierten Markt? Diese Frage hat mit Abstand die meisten „Likes“ bekommen, es waren über 4000, ein deutliches Signal.

Die Antwort dürfte jeden schockieren, der sich auch nur ein wenig auskennt. Selbst die Bundesregierung und ihre „gesundheitliche Aufklärungs“-Organe sind da schon weiter als die Kanzlerin. Sie hätte einfach nur bei ihren eigenen Informationszentren zum Thema fragen müssen, was der Stand der Forschung ist. Zu der Aktion gibt es vom Hanfverband eine fachliche Stellungnahme und eine Pressemitteilung, sowie ein Reaktionsvideo auf Merkels Antwort.

Und so sieht man: Lieber werden weiterhin Propagandalügen verbreitet, als dass eine ehrliche Aufklärung angestrebt wird.

Nun folgen auch die Videos:

Frage an Angela Merkel

 

Antwort von Kanzlerin Merkel zur Cannabis Frage (im dritten Teil des Videos)

 

Reaktion auf die Antwort von Frau Merkel

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info@hanfparade.de (info@hanfparade.de) Neuigkeiten Wed, 23 Nov 2011 20:03:56 +0000
Die Hanfparade fährt zum Cannafest in Prag... http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/174-die-hanfparade-faehrt-zum-cannafest-in-prag.html http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/174-die-hanfparade-faehrt-zum-cannafest-in-prag.html In wenigen Tagen öffnen sich die Tore der altehrwürdigen Weltausstellungs-Messehallen in Prag zu einer der interessantesten Hanfmessen Europas: Zum Cannafest 2011. Die Hanfparade ist mit einem eigenen Stand dabei und wir würden uns freuen, wenn ihr uns bei einem Wochenend-Trip nach Prag einen Besuch abstattet!

Hanfparade @ Cannafest„Was will das Hanfparade-Team auf einer Hanfmesse in Tschechien?“, mag sich manch einer fragen. Wir stellen dem internationalen Publikum unsere Aktivitäten vor und wollen Gespräche über die Legalisierung anregen. Dazu ist eine Hanfmesse immer auch ein großes Familientreffen, bei dem wir unsere Kontakte zu anderen Legalisierungs-Organisationen aus dem In- und Ausland auffrischen und unsere Förderer treffen, ohne die wir die Kosten der vergangenen und zukünftigen Hanfparaden unmöglich stemmen könnten. Apropos Kosten: Der Stand wird uns von der Messe kostenlos zur Verfügung gestellt. Ein dickes Dankeschön an die Messeleitung in Prag!

Die Cannafest-Besucher erwartet in den Hallen der „Incheba Expo“ das gesamte Spektrum von Produkten rund um Hanf – Anbautechnik, Düngemittel, Samenbanken, Kosmetik, Gesundheits- und Nahrungsmittelprodukte, Hanfbekleidung, Rauchgeräte, Verdampfer, Fachliteratur und andere innovative Hanfprodukte. Dazu gibt es ein umfangreiches Konferenzprogramm an allen drei Tagen der Messe mit dem Schwerpunktthema „Cannabis als Medizin“ am zweiten und dritten Tag. Im Begleitprogramm werden Wettbewerbe, Workshops, Vorführungen und Konzerte sowie ein (beheiztes) Chill-out-Tanzzelt mit Bar und DJs geboten. Außerdem sind garantiert wieder eine Menge Promo-Artikel bei den Ausstellern abzuholen...

In Deutschland gibt es derzeit keine Hanfmesse. Die hiesigen Gesetze, die nicht einmal den Samenverkauf ermöglichen, entziehen einem solchen Vorhaben die Aussicht auf wirtschaftlichen Erfolg – obwohl das Hanfbusiness natürlich auch bei uns brummt. Aber wenn es bei uns brummt, dann brüllt es in Tschechien und anderen Ländern Europas, wo der Eigenanbau viel stärker verbreitet ist und weniger oder gar nicht sanktioniert wird.

Die wichtigsten Daten: Die Messe findet Freitag, Samstag und Sonntag statt (25.-27.11.2011) und ist täglich von 11-19 Uhr, Samstag bis 20 Uhr geöffnet. Die Messehallen Incheba Expo Praha befinden sich im Prager Stadtteil Holešovice (Holleschowitz) nicht weit vom Zentrum und sind leicht zu Fuß vom Bahnhof Praha-Holesovice sowie direkt mit der Straßenbahn zu erreichen. Der Eintritt kostet 7 Euro für einen Tag, 14 Euro für alle Tage, und preiswerte Unterkunft gibt es in Prag schon für weniger als 10 Euro pro Person und Nacht. Alles zum Cannafest (auf Englisch) im Netz: en.cannafest.cz

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info@hanfparade.de (info@hanfparade.de) Neuigkeiten Mon, 21 Nov 2011 21:36:41 +0000
Klage der Hanfparade angenommen http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/173-klage-aktenzeichen.html http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/173-klage-aktenzeichen.html Die Klage des JaKiS e.V. gegen die Berliner Versammlungsbehörde in Bezug auf die Vorkommnisse während der Hanfparade 2011 wurde angenommen und hat ein Aktenzeichen erhalten: VG 1 K 354.11 vom 24.10.2011.

Der veranstaltende Verein hatte schwere Vorwürfe gegen die Berliner Polizei erhoben. Er verwehrt sich gegen den Vorwurf der Versammlungsbehörde, weite Teile der Hanfparade 2011 seien „nicht auf kollektive Meinungskundgabe ausgerichtet“ und die Gesamtveranstaltung deshalb keine Versammlung im Sinne des Grundgesetzes.

Der JaKiS e.V. vertritt die Meinung, dass die von der Behörde verbotenen Versammlungsteile „Forum für Hanfmedizin“, „Nutzhanfareal“, „Kinderland“ und „Hanfmarkt der Möglichkeiten“ von immenser politischer Bedeutung sind, da erst sie eine intensive Beschäftigung der Teilnehmer und Besucher mit der Vielfalt der Hanfanwendungen ermöglichen.

Kopf eines Briefes aus dem Büro des Polizeipräsidents in Berlin an die Hanfparade

Die Hanfparade 2011 hätte wie in den vergangenen 14 Jahren vollständig als Demonstration anerkannt werden müssen. „Die offensichtliche Willkür, mit der das Demonstrationsrecht in Sachen Hanfparade 2011 gebogen und gebrochen wurde, können wir nicht hinnehmen“, so Martin Steldinger, einer der Vorstände des JaKiS e.V.

Wollt Ihr die Hanfparade bei den Prozesskosten unterstützen? Hier könnt ihr z. B. ganz schicke Soli-T-Shirts erwerben:

Hemp Passion/Hanfparade Soli-T-Shirts

Aber auch Spenden sind möglich:

Spenden an die Hanfparade

Update: Der Prozess ist gelaufen:

Link zur Klageschrift, Link zum Urteil

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info@hanfparade.de (info@hanfparade.de) Neuigkeiten Wed, 09 Nov 2011 19:43:33 +0000
Spendenaufruf um Günther W.'s Fall durchzustreiten http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/172-spendenaufruf-um-guenther-ws-fall-durchzustreiten.html http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/172-spendenaufruf-um-guenther-ws-fall-durchzustreiten.html Obwohl Günther Weiglein zu den gerade einmal rund 60 Deutschen gehört, die natürliches Cannabis als Medizin nutzen „dürfen“, wendet er sich heute mit einem Hilferuf an euch.

Der unter chronischen Schmerzen leidende Würzburger kann sich sein Apothekenmarihuana nämlich nicht leisten (die Krankenkasse zahlt die 14,40 Euro pro Gramm nicht) und verklagt die Bundesopiumstelle nun darauf, dass ihm der Eigenanbau von Cannabis erlaubt wird.

Foto von Günther Weiglein im Hanflabyrinth umgeben von Hanf-PflanzenUnd dafür braucht er eure Hilfe in Form von Geldspenden für die Prozesskosten!

Überweist eure Spende an:
Günther Weiglein
Sparkasse Mainfranken
Konto 85213171
BLZ 79050000

In einem Interview mit Günther und seinem Anwalt Mathias Schillo diskutieren wir die Erfolgsaussichten des Verfahrens und gehen der Frage nach, wie ein Erfolg den Zugang zu Cannabismedizin für alle Cannabispatienten erleichtern würde.
Das Videointerview mit Günther Weiglein hat Steffen Geyer in einem seiner „Tagesrausch“-Videos veröffentlicht.
Und für Facebook-Nutzer: Es gibt ein Event, mit dem ihr eure Freunde auf den Spendenaufruf aufmerksam machen könnt.

Update

Hallo zusammen, hier der aktuelle Spenden am 13.01.2012 um 10:00 Uhr: Eingang = 671,90,- Euro Ausgaben für Gerichtskosten bisher = 473,50,- Euro Allen Spender/innen ein herzliches Danke und ein schönes Wochenende Günter
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info@hanfparade.de (info@hanfparade.de) Neuigkeiten Tue, 08 Nov 2011 21:48:13 +0000
15. Oktober 2011: United for global change http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/170-15-oktober-2011-united-for-global-change.html http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/170-15-oktober-2011-united-for-global-change.html „Gemeinsam für globale Veränderung“ lautet das Motto, unter dem am kommenden Samstag weltweit zu friedlichen Demonstrationen und Versammlungen aufgerufen wird. Es geht darum, einen Wandel der gegenwärtigen Politik zu bewirken, die fast nur noch die Interessen von global agierenden Banken und Konzernen vertritt, und dabei Profit und Kapitalismus für wichtiger erachtet, als eine echte Demokratie zu verwirklichen, welche diesen Namen noch verdient.

Logo der Bewegung 15. Oktober 2011 - United for global change

Die Bewegung hat eine globale Homepage auf 15october.net und viele weitere regionale Websites und Blogs, mit denen die bis heute über 850 Einzelaktionen in 71 Ländern jeweils koordiniert werden. Berlin hat seine Infos auf alex11.org und Frankfurt am Main, Mittelpunkt der der bundesdeutschen Finanzwelt, auf attac.de - aber das sind längst nicht alle im deutschsprachigen Raum, die weiteren sind auf 15october.net/where zu finden.

Manch einer mag sich nun fragen: Wieso unterstützt ihr als Hanfparade das, es hat doch nichts mit Hanf und Legalisierung zu tun? Das ist richtig, aber es hat mit Gerechtigkeit und Frei-sein von Unterdrückung zu tun. Die Drogenverbote sind seit jeher auch ein Repressionsinstrument gegen bestimmte Teile der Bevölkerung gewesen: Anfangs waren es in den USA Schwarze und Lateinamerikaner, welche wegen dem neu geschaffenen Cannabisverbot in massive Konflikte mit Polizei und Justiz gerieten, später die Hippies, die Rocker, noch später die Rave-Bewegung - und oft waren und sind hauptsächlich Jugendliche die Unterdrückten und Leidtragenden. Was kein Wunder ist: Jugendliche sind schon immer eine Bedrohung für die bestehende Ordnung gewesen, denn sie entwickeln neue Ideen, haben sich noch nicht mit der gegenwärtigen Situation abgefunden und stellen in Frage, was ihnen nicht gefällt. Die Drogenverbote sind ein Teil des unterdrückerischen und verlogenen Systems, dem die Absage erteilt werden soll.

Deshalb sagen wir als Hanfparade: Nehmt teil an den Versammlungen am 15. Oktober 2011. Bleibt auf dem laufenden und informiert euch aus unabhängigen Quellen, wenn euch die Mainstream-Medien belügen und Informationen verschweigen!

Inspiriert wurde die Bewegung „15O“ (mit „O“ wie Oktober) von dem Erfolg der Revolution in Ägypten (welcher jetzt gerade vom Militär wieder riskiert wird), von der großen Demonstration in Spanien mit der Forderung „Democracia Real Ya!“ („Echte Demokratie Jetzt!“), die am am 15. Mai das Startsignal für lang anhaltende friedliche Besetzungen von öffentlichen Plätzen war, und die später auch in Berlin (aCampada Berlin), auf der Wall Street in New York (OccupyWallStreet) und vielen weiteren Orten entstanden.

Am Samstag soll die große Mehrheit der Menschen auf der Welt eine Stimme bekommen: Diejenigen, deren Reichtum und Wohlstand sich nicht an der Börse immer weiter vermehrt, die in dem immer schneller und kürzer werdenden Wohlstandszug keinen Platz mehr bekommen und mit steigenden Lebens(er)haltungskosten und unsicheren Arbeitssituationen zu kämpfen haben.

Echte Demokratie jetzt – gemeinsam für globale Veränderung!

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info@hanfparade.de (info@hanfparade.de) Neuigkeiten Thu, 13 Oct 2011 18:30:51 +0000
Hemp Passion/Hanfparade Soli-T-Shirts http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/167-tshirts.html http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/167-tshirts.html Die Hanfparade verkauft ab sofort Soli-T-Shirts, die von der spanischen Firma Hemp Passion hergestellt wurden. Hemp Passion hatte ursprünglich die Shirts für ihren Stand auf der Hanfparade 2011 vorgesehen. Da uns die Versammlungsbehörde unter anderem den Markt der Möglichkeiten verboten hat, bieten wir jetzt diese schicken Kleidungsstücke an, um Geld für den Prozess gegen diese Entscheidung zu sammeln.

Die Soli-T-Shirts gibt es nur in weißer Farbe und sind aus Baumwolle. Größen sind von M bis XXL vorhanden.

Soli-T-Shirt Hemp Passion/Hanfparade

Auf unserer Facebook-Seite könnt ihr euch die verschiedenen Größen mit Maßangaben anschauen (das geht auch ohne Anmeldung).

Bestellungen nehmen wir über die Email-Adresse info@hanfparade.de entgegen. Schreibt uns welche Größe, eure Adresse und ihr kriegt eine Antwort mit den Kontodaten und alles weitere. Die Soli-T-Shirts kosten 12.- Euro zzgl. Versand (innerhalb Deutschlands für gewöhnlich 2,50 Euro pro Tshirt).

Leiste deinen Beitrag zur Legalisierung und unterstütze die größte und traditionsreichste Demonstration in Deutschland für Cannabis als Medizin, Rohstoff und Genussmittel!

Unsere Kontoverbindung: JaKiS e.V.
Kto.: 1113587500
BLZ: 43060967
bei der GLS Gemeinschaftsbank eG

Update Dezember 2012: Wir hatten am 11.12.2012 unsere Gerichtsverhandlung in der ersten Instanz. Uns wurde recht gegeben, müssen allerdings bislang die Hälfte der Gerichtskosten tragen. Der Soli-Verkauf geht also weiter!

Soli-T-Shirt Hemp Passion/Hanfparade

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info@hanfparade.de (info@hanfparade.de) Neuigkeiten Tue, 06 Sep 2011 11:59:47 +0000
Die Hanfparade und die Medien - Pressespiegel http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/168-die-hanfparade-und-die-medien.html http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/168-die-hanfparade-und-die-medien.html Um mal unkonventionell zu sein, die erfreuliche Nachricht zuerst: Uns ist kein negativer oder ironischer Bericht über die Hanfparade untergekommen. Selbst die Springer-Presse berichtete neutral, was man ja durchaus schon als kleinen Sieg sehen kann.

Leider entsteht beim Lesen insgesamt der Eindruck, als hätten sich kaum Journalisten die Mühe gemacht, zur Parade zu gehen, und stattdessen lieber den Text der dapd Nachrichtenagentur recycelt, welcher allerdings relativ positiv ausfiel. Das tat er wohl nicht zuletzt dank unserer gewissenhaft vorbereiteten Pressekampagne. Schade, dass die großen Medien für so ein wichtiges und vielseitiges Thema anscheinend nicht mehr als „Copy&Paste-Journalismus“ übrig haben. Dieser fällt besonders auf, wenn man den Artikel von Focus Online mit dem von Spiegel Online vergleicht.

Interessanterweise gibt es trotz dapd-Text große Unterschiede bei den veröffentlichten Besucherzahlen. So berichtete die Tagesschau von gerade einmal 1000 Besuchern, Spiegel und Focus Online von 2500 und die TAZ von 2700. Allerdings wurde am häufigsten angegeben, dass 2500 Besucher dagewesen wären, was ja erfreulich ist. Etwas kurios ging es bei der Berliner Morgenpost zu, diese berichtete einmal von „mehrere[n] hundert Menschen“ und einmal von „rund 2700 Menschen“.

Wirklich schade ist, dass zwar einige Medien geschrieben haben, dass eine Abschlusskundgebung vor dem Brandenburger Tor stattfinden sollte, diese dann die tatsächliche Abschlusskundgebung auf der Scheidemannstraße aber nicht erwähnen, obwohl diese Information in der von der Hanfparade ausgeteilten Pressemappe enthalten war (z.Vgl. siehe Focus Online bzw. Spiegel Online). Dazu passt aber auch die Tatsache, dass viele Artikel veröffentlicht wurden, während die Abschlusskundgebung noch im vollen Gange gewesen ist.

Zwei Medien fallen dann aber doch positiv auf. Zum einen das Independent Magazin „turus.net“, dessen Artikel den Eindruck erweckt, als sei mit Marco Bertram ein Reporter vor Ort gewesen. Bertram stellte die Hanfparade, auf der es „noch nie zu Gewalt kam“ einer „stumpfsinnigen Saufveranstaltung“ gegenüber: Der gleichzeitig zur Hanfparade stattgefundenen Biermeile, auf der man die „verschiedensten Biersorten mit Genuss probieren oder sich einfach nur den Schädel wegknallen“ konnte. Der Artikel auf turus.net ist auch der einzige, der die Abschlusskundgebung auf der Scheidemannstraße erwähnt.

Zum Abschluss soll noch der in der TAZ veröffentlichte Artikel von Benjamin Quiring hervorgehoben werden, welcher sich anscheinend ebenfalls zu schade für stumpfes „Copy&Paste“ gewesen ist und sich wirklich mit der Hanfparade, ihrer Thematik und Besuchern auseinander setzte.

Von der Berichterstattung über den Behördenstress und die angestrebte Klage gegen die Berliner Versammlungsbehörde wollen wir hier gar nicht erst anfangen, diesem Thema räumt dann leider wieder nur das Hanfjournal mehr als einen Absatz ein.

Linksammlung „Die Hanfparade und die Presse“

Pressemappe: http://www.hanfparade.de/medieninformation.pdf

06.08.2011: RBB: Pressespiegel/2011/Demonstrationen - Hanfparade zieht durch Berlin

06.08.2011: Tagesschau (ARD): Pressespiegel/2011/ARD: Hanfparade zieht durch Berlin

06.08.2011: Spiegel Online: hpi/dapd: Pressespiegel/2011/Parade in Berlin - Kiffer demonstrieren mit Hanfpflanzen

06.08.2011: Berliner Kurier: Pressespiegel/2011/Hanfparade: Süßer Rauch am Alex - 2700 fordern: Dröhnung legal!

06.08.2011: Märkische Oderzeitung: Berlin (DDP): Pressespiegel/2011/MOZ: Hanfparade zieht durch Berlin

06.08.2011: Legal Tribune Online: Andreas Paul: Pressespiegel/2011/Legalisierung weicher Drogen - Das Cannabisverbot und die persönliche Freiheit

06.08.2011: Berliner Morgenpost: dapd/sei: Pressespiegel/2011/Hanfparade zieht durch Berlin

06.08.2011: BZ Berlin: B.Z./dpa: Pressespiegel/2011/Rausch-Demo - Die Hanfparade zieht durch Berlin

06.08.2011: Berliner Morgenpost: dpa/dapd/mim Pressespiegel/2011/Freigabe gefordert - Legalize it - Hanfparade zieht durch Berlin

06.08.2011: Focus Online: ps/dapd: Pressespiegel/2011/Legalisierung von Cannabis - „Hanfparade“ zieht durch Berlin

07.08.2011: TAZ: Benjamin Quiring: Pressespiegel/2011/Hanfparade in Berlin - Das Recht auf Betäubung

08.08.2011: turus.net Independent Magazin: Marco Bertram: Pressespiegel/2011/Berauschendes Berlin-Wochenende: Hanfparade und Biermeile

11.08.2011: Hanfjournal: Pressespiegel/2011/Die Hanfparade verklagt die Berliner Versammlungsbehörde, Presseerklärung des Veranstalters, Publiziert am: 11.08.11 - Medienformen

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info@hanfparade.de (info@hanfparade.de) Neuigkeiten Mon, 05 Sep 2011 20:31:51 +0000
Freie Meinungsbildung ade? Wenn staatliche Behörden das Recht brechen http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/166-rechtsstreit-fuckparade.html http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/166-rechtsstreit-fuckparade.html Fuckparade 2001 - Musik IST eine Form der politischen MeinungsäusserungDie Hanfparade 2011 ist nicht die erste Demonstration in Berlin, deren Teilnehmer sich damit auseinandersetzen müssen, dass man ihnen die Ausübung ihrer Grundrechte verwehrte und sie Opfer von Willkür seitens der Exekutive und Judikative wurden. Hans Cousto, einer der Organisatoren der Hanfparade, hat in einem Artikel beschrieben, warum das Verbot weiter Teile der Hanfparade 2011 rechtswidrig war und wieso wir jetzt für unser Recht auf freie Meinungsbildung kämpfen müssen. Dazu schildert er, wie die Fuckparade vor zehn Jahren einen gleichartigen Kampf kämpfen musste und schlussendlich gewann.

Fuckparade 2001

Weiterlesen auf: www.hanfparade.de/cannabis-legalisieren/freie-meinungsbildung-ade.html

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info@hanfparade.de (info@hanfparade.de) Neuigkeiten Thu, 18 Aug 2011 11:58:01 +0000
Presseerklärung des JaKiS e.V. vom 10. August 2011 http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/165-presseerklaerung-des-jakis-ev-vom-10-august-2011.html http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/165-presseerklaerung-des-jakis-ev-vom-10-august-2011.html Veranstalter der Hanfparade sehen sich von Polizei massiv in Versammlungsfreiheit beschnitten. Klage gegen Versammlungsbehörde beschlossen.

Nach der Hanfparade 2011, auf der am vergangenen Samstag in Berlin rund 2.700 Menschen die "Legalisierung von Cannabis als Rohstoff, Medizin und Genussmittel" forderten, erhebt der veranstaltende Verein JaKiS e.V. schwere Vorwürfe gegen die Berliner Polizei. Er verwehrt sich gegen den Vorwurf der Versammlungsbehörde, weite Teile der Hanfparade seien "nicht auf kollektive Meinungskundgabe ausgerichtet" und die Gesamtveranstaltung deshalb keine Versammlung im Sinne des Grundgesetzes.

Grafik zum Bescheid der Versammlungsbehörde an den Jakis e.V. wegen der Hanfparade

In Wahrheit sind die von der Behörde verbotenen Versammlungsteile Forum für Hanfmedizin, Nutzhanfareal, Kinderland und Hanfmarkt der Möglichkeiten von immenser politischer Bedeutung, da erst sie eine intensive Beschäftigung der Teilnehmer und Besucher mit der Vielfalt der Hanfanwendungen ermöglichen, so Martin Steldinger, einer der Vorstände des Vereins.

Die Veranstalter der Hanfparade zeigen sich über die mangelnde Kommunikationsbereitschaft der Berliner Polizei schockiert. Sie verweisen darauf, dass ihr umfangreicher Widerspruch von der Versammlungsbehörde ignoriert wurde und Gesprächsangebote, selbst wenn sie vom Anwalt des Vereins ausgingen, ins Leere liefen. Der JaKiS e.V. erklärt dies damit, dass die Hanfparade anderenfalls wie in den vergangenen 14 Jahren vollständig als Demonstration hätte anerkannt werden müssen. So begründe Herr Haß, der Leiter der Berliner Versammlungsbehörde, seinen negativen Bescheid unter anderem mit Zitaten aus Urteilen, die das Bundesverwaltungsgericht bereits im Jahr 2007 aufgehoben hatte.

Die offensichtliche Willkür, mit der das Demonstrationsrecht in Sachen Hanfparade 2011 gebogen und gebrochen wurde, können wir nicht hinnehmen, so Martin Steldinger. Die versammlungsfeindliche Entscheidung und die Kommunikationsverweigerungshaltung der Behördenvertreter zwingen uns dazu, den juristischen Weg einzuschlagen und gegen die Versammlungsbehörde zu klagen. Die Hanfparade 2011 stehe dabei stellvertretend für viele Demonstrationen, deren vom Grundgesetz geschütztes Recht auf Teilhabe am politischen Diskurs zunehmend ausgehöhlt würde.

Für Ihre Fragen steht ihnen der Pressesprecher der Hanfparade Steffen Geyer gerne zur Verfügung.

Web: www.hanfparade.de
Tel: 0178 - 65 94 399
Email: info@hanfparade.de

Ergänzende Informationen

Update: Der Prozess ist gelaufen:

Link zur Klageschrift, Link zum Urteil

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info@hanfparade.de (info@hanfparade.de) Neuigkeiten Wed, 10 Aug 2011 23:44:00 +0000
Resümee zur Hanfparade 2011 http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/164-resuemee-zur-hanfparade-2011.html http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/164-resuemee-zur-hanfparade-2011.html Knapp 3.000 Menschen, 2.700 nach den genauesten Zählungen, haben sich aktiv an der 15. Hanfparade beteiligt und waren am 6.8.2011 mit der Forderung auf der Straße: „40 Jahre sind genug – BtMG ade!“. Es war eine gelungene Demonstration, trotz Behördenstress und Beamtenwillkür – oder war es politischer Druck von oben?

Obwohl der Hanfparade-Trägerverein JaKiS e.V. bis zum letzten Tag mit juristischen Mitteln kämpfte, blieben uns die geplanten Info- und Verkaufsstände, sowie sogar die Teilnahme der Paradewagen an der Abschlusskundgebung untersagt, welche dann auch von der Polizei abgedrängt und zum Abschalten gezwungen wurden. Der Vorwurf: Das sei alles kommerziell. Dass wir mit den Ständen niemals Gewinn gemacht hätten, dass sämtliche Einnahmen zur Finanzierung der inhaltlichen Beiträge dienten, dass alle beteiligten Organisator_innen ehrenamtlich arbeiteten – es war sogar dem Richter egal: Es gab keine Aufhebung des Bescheids der Berliner Versammlungsbehörde. Und natürlich sind ihnen die finanziellen Folgen für den JaKiS e.V. und viele andere Beteiligte auch egal, die zum Teil von weit her angereist sind, um ihre Stände usw. aufzubauen.

Wir sagen: Das ist eine gravierende Einschränkung des Grundrechts auf freie Meinungsäußerung, welches das Demonstrationsrecht wahren sollte. Deshalb werden wir uns nach dieser Hanfparade nicht zur Ruhe setzen, sondern weiter die Gerichte bemühen, so lange bis wir Recht bekommen und die Verfahrenskosten bezahlen können. Obwohl es nachträglich für diese Hanfparade nichts mehr ändert: Wenn nicht ein kleines Wunder geschieht und es 2012 nicht mehr nötig sein sollte, für die Re-Legalisierung von Cannabis zu demonstrieren, wollen wir uns nächstes Jahr nicht wieder die Demonstration sabotieren lassen, sondern umfassend mit Vorträgen, Ständen und Aufbauten über Hanf als Rohstoff, Medizin und Genussmittel informieren. Denn diese Informationen, wie sich deutlich gezeigt hat, werden politisch unterdrückt und verleumdet.

Die Hanfparade 2011 wurde begleitet von einem Livestream-Filmteam, welches bis auf eine Unterbrechung durch den Wechsel von dem ab der Abschlusskundgebung „verbotenen“ Paradewagen zum Bühnenmischpult alle Reden und einige musikalische Beiträge einem weltweiten Publikum gezeigt hat. Die Aufnahmen sind als umfassende Hanfparade-Doku im Archiv veröffentlicht.

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info@hanfparade.de (info@hanfparade.de) Neuigkeiten Sat, 06 Aug 2011 21:20:55 +0000
Hanfparade Goes Global on Live TV - Weltweite Live-Übertragung am 6. August 2011 http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/163-hanfparade-goes-global-on-live-tv.html http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/163-hanfparade-goes-global-on-live-tv.html Dieses Jahr überraschen wir die Weltöffentlichkeit mit einem Novum, das eigentlich keines ist: Die Hanfparade 2011 findet nicht nur auf dem Berliner Asphalt, sondern weltweit auf jedem Computerbildschirm mit einer halbwegs flotten Internet-Verbindung statt. Auf hanfparade.de/live zeigen wir einen Live-Stream von Beginn bis Ende der Hanfparade – also volle 9 Stunden lang, wenn wie erwartet technisch alles glatt läuft.

Damit wollen wir allen, die nicht nach Berlin kommen können oder sich nicht trauen, auch die Möglichkeit bieten, einen Eindruck von der Atmosphäre und dem Programm zu bekommen; aber vor allem wollen wir mit der Botschaft der Hanfparade mehr als „nur“ jene erreichen, die am 6.8.2011 in Berlin sind: Denn die Hanfparade fordert mit ihrem Motto „40 Jahre sind genug - BtMG ade!“ eine vernunftbasierte und dogmenfreie Neuausrichtung der Drogenpolitik. Nicht nur die Re-Legalisierung von Hanf ist unser Ziel: Die Hanfparade fordert dazu seit 2009 die Anerkennung der Hanfkultur als Weltkulturerbe der UNESCO.

Unser Live-Stream wird von dem erfahrenen GaggeldubTV-Team realisiert und von unserem Moderatorenpärchen Olli und „Hanfprincessin“ Fanny begleitet. Wir werden euch nicht nur alle Reden ungekürzt zeigen, sondern auch Bilder von der Parade, den Livebands, Interviews, und ausführliche Eindrücke von den mit wichtigsten Teilen der Abschlusskundgebung: Dem Nutzhanfareal, um den Nutzen der Hanfpflanze als vielseitigen und umweltfreundlichen Rohstoff darzustellen, dem Forum für Hanfmedizin, in welchem Wirksamkeit und Gebrauch von Cannabis als Medizin vorgestellt und diskutiert werden, und dem Markt der Möglichkeiten, der den gesamten Umfang der Hanfkultur zeigt und das Bild vervollständigt. Anschließend wird der Stream auf unbestimmte Zeit in einer Endlos-Schleife laufen.

Eine komplette Demo live im Internet, und das ist kein Novum? Tatsächlich: Zum einen haben die Gaggeldubber selbst schon andere Demos begleitet, und die Hanfparade hat sogar im Jahre 1998 schon einen Livestream-Versuch gehabt. Auch unsere Pressekonferenz am 2.8.2011 wurde live „gestreamt“.

Jetzt steht die Hanfparade in den letzten Stunden vor der 15. Wiederholung der Demonstration. Wir werden viele sein, und das soll zu sehen sein. Natürlich soll das niemanden abhalten, zur Hanfparade zu kommen – denn nur das Gesicht zeigen auf der Demo gilt und verändert die öffentliche Meinung zu unseren Gunsten!

Zum Livestream geht es hier: http://www.hanfparade.de/live

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info@hanfparade.de (info@hanfparade.de) Neuigkeiten Fri, 05 Aug 2011 18:38:03 +0000
Hanfnutzer raus aus der Öffentlichkeit? http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/162-hanfnutzer-raus-aus-der-oeffentlichkeit.html http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/162-hanfnutzer-raus-aus-der-oeffentlichkeit.html Versammlungsbehörde sagt, Markt der Möglichkeiten sei nur punktuell politisch – Baustellengruben und Startplatzfuckup

Wir freuen uns ja immer über Post, aber diese war nicht so schön: Die Versammlungsbehörde stellte fest, dass die Hanfparade einen Kommerzcharakter hätte und der Markt der Möglichkeiten nur zum Umsatz machen da sei. Auch unsere Aufbauten, das Nutzhanfareal, Forum für Hanfmedizin und Kinderland seien nur „punktuell“ politisch. Leider vergisst die Versammlungsbehörde dabei, Niederländisches „Blowverbod“-Schild - Joint und Cannabisblätter im Stil eines offiziellen Verbotsschildsdass wir diesen Vorwurf schonmal hatten. Nämlich zur zweiten Hanfparade vor 13 Jahren. Auch dort sah die Versammlungsbehörde nicht, dass der Markt der Möglichkeiten und seine Aufbauten politischen Charakter haben. Doch ein Produkt, das politisch verhindert wird wie hier in Deutschland und weltweit durch die internationalen Abkommen, ist politisch. Auch wurde uns von der Versammlungsbehörde ein Urteil von 2001 zitiert, welches in allen Gesetzestexten eindeutig als überholt gekennzeichnet ist, denn die Fuckparade hatte 2007 eine höhere Entscheidung erwirkt. Es ist schon seltsam.
Aber die Hanfparade hatte damals gewonnen: Im Beschluss (VG 1 A383.98) der 1. Kammer des Verwaltungsgerichts Berlin heißt es in der Begründung: „Es wird einstweilen festgestellt, daß der Antragsteller für den auf öffentlichem Straßenland geplanten Aufbau, Betrieb und Abbau von Bühnen, Informationsständen, Verkaufsständen für Hanfprodukte und Lebensmittel (Speisen & Getränke) sowie Toiletten im Zusammenhang mit der sogenannten HANFPARADE'98 im Bereich der Straße des 17. Juni und des Platzes vor dem Brandenburger Tor in der Zeit von Freitag, den 28. August 1998, 20 Uhr bis Sonntag, den 30. August 1998, 10 Uhr keiner straßenrechtlichen Sondernutzungserlaubnis bedarf.“ Damit konnte der Markt der Möglichkeiten als Instrument der politischen (Meinungs-) Bildung wie geplant stattfinden.

Natürlich widersprechen wir dem Bescheid, und auch dieses Jahr werden wir notfalls am letzten Tag vor Gericht gehen, um die gesamte Hanfparade wie geplant durchführen zu können.

Würde Berlin nicht für seine Dauerbaustellen bekannt sein, müsste man meinen, die Straßen werden aufgerissen, nur um die Hanfparade zu verhindern. Tatsächlich hat sich wieder kurz vor der Demo so einiges an Behördenstress ergeben. So wurde uns weniger als zwei Wochen vorher bekannt gegeben, dass auf dem 17. Juni eine Baustelle sei und wir diese Straße nicht nutzen könnten. Natürlich wird sie genau zu unserem Wochenende fertig, bauen wird da wahrscheinlich auch niemand am Wochenende, aber die Baustelle abräumen? Lieber nicht, falls sie mit dem Bauen doch nicht fertig sind. Die Autofahrer freut es, uns ärgert es. Vielleicht liegt es auch einfach nur an der für uns normale Menschen schlicht unbegreiflichen Komplexität dieser Aufgabe, dass in dem einen Jahr am Termin der Hanfparade die Bürgersteige und der Mittelstreifen, und genau ein Jahr später wieder genau zur Hanfparade der Asphalt erneuert werden muss.

Die nächste unerfreuliche Überraschung folgte sehr bald: Auch der Antrittsort auf dem Alexanderplatz sei nicht möglich, da dort ein Straßentheater-Festival schon verweile. Das ist natürlich niemanden in den Behörden vorher aufgefallen. Somit starten wir um 13 Uhr auf der Alexanderstraße am Alexanderplatz, zwischen Alexa, bcc und Saturn. Wer zum Alexanderplatz kommt, sollte uns jedoch gleich hören können.

Die Abschlusskundgebung findet am selben Ort wie 2010 statt: Fast direkt vor dem Reichstagsgebäude auf der Scheidemannstraße, die parallel zur Straße des 17. Juni (der sogenannten „Fanmeile“ vor dem Brandenburger Tor) ca. 200 m nördlich verläuft. Dort haben wir etwas weniger Platz, doch die Nähe zu Bundestag und Bundeskanzleramt setzt politisch ein deutliches Zeichen.

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info@hanfparade.de (info@hanfparade.de) Neuigkeiten Thu, 04 Aug 2011 18:41:00 +0000
Pressekonferenz in der Jägerklause http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/161-pressekonferenz-jaegerklause.html http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/161-pressekonferenz-jaegerklause.html Am Dienstag, den 2.8.2011 findet in der Friedrichshainer Szenebar „Jägerklause“ (Grünberger Straße 1, 10243 Berlin) eine Pressekonferenz zur 15. Hanfparade statt. Die Jägerklause war in den 80er Jahren das Vorzeige-Wildrestaurant in Ostberlin. Heutzutage finden dort regelmäßig Live-Konzerte statt. So tritt z. B. die amerikanische Band Cannabis Corpse am 25.8. dort auf.

Jägerklause Berlin

Die Pressekonferenz zur Hanfparade, die am 6.8.2011 unter dem Motto „40 Jahre sind genug – BtMG ade!“ in Berlin stattfinden wird, beginnt um 18 Uhr.

Programm der Pressekonferenz

18:00 Impressionen der Hanfparaden 1997-2010
18:15 Begrüßung und Vorstellung des Podiums

Tibor Harrach (Sprecher LAG Drogen, Bündnis 90/Die Grünen Berlin)
Babara Seid (Drogenpolitische Sprecherin, Die Linke Berlin, BVV Friedrichshain-Kreuzberg)
Hans Cousto (Schweizer Musikwissenschaftler und Drogenforscher)
Steffen Geyer (Hanfaktivist, Autor, Versammlungsleiter der Hanfparade)

18:20 Presseerklärung des JaKiS e.V. zur Hanfparade 2011
18:30 „Das BtMG und die Menschenrechte“ Hans Cousto
18:40 „Linke Drogenpolitik für Berlin“ Barbara Seid
18:50 „Wie Grün sind die Grünen?“ Tibor Harrach
19:00 Fragen & Antworten

Im Anschluss besteht die Möglichkeit, mit den Podiumsgästen über das Thema Legalisierung von Cannabis als Rohstoff, Medizin und Genussmittel sowie die Drogenpolitik Berlins zu sprechen.

Wir hoffen auf breite Resonanz der Berliner Medienlandschaft, die sich leider allzuoft einer ergebnisoffenen Behandlung des Themas „Cannabislegalisierung“ verweigert. Mit ihrem Motto „40 Jahre sind genug – BtMG Ade!“ will die Hanfparade zeigen, dass die Repression von Genussmitteln das wahre Übel ist, das „bekämpft“ werden sollte.

Die Veranstalter verweisen unter anderem auf die erst kürzlich veröffentlichte Erklärung der „Globalen Kommission zur Drogenpolitik“, in der diese sich für eine Legalisierung der Pflanze Hanf ausgesprochen hat. Die Kommissionsmitglieder, unter ihnen zwei ehemalige UNO-Generalsekrätere, internationale Politiker und Wirtschaftsführer, erklären, dass Hanf eines der harmlosesten Genussmittel sei, nebenwirkungsarme Medizin und ein potentieller Wohlstandsmotor.

Während Finanzkrisen, Drogenkriege und Pharmaskandale vom Staat höchst kostenaufwendig subventioniert und unter den Tisch gekehrt werden, darf eine einfache Pflanze in Deutschland noch immer nicht wachsen. Stattdessen wird die vielfältige medizinische und industrielle Nutzung von Cannabis verhindert und der Schwarzmarkt erzeugt neue, risikoreichere Stoffe.

Die größte Hanfdemonstration Deutschlands möchte präsent sein. Präsent in den Köpfen der Bevölkerung, präsent auf den Tischen der Regierenden und präsent in den lokalen, nationalen und internationalen Medien. Aus diesem Grund soll die Pressekonferenz sogar live im Internet übertragen werden.

Für Ihre Fragen steht ihnen der Pressesprecher der Hanfparade Steffen Geyer gerne zur Verfügung.

Web: www.hanfparade.de
Tel: 0178 - 65 94 399
Email: info@hanfparade.de

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info@hanfparade.de (info@hanfparade.de) Neuigkeiten Sun, 31 Jul 2011 16:52:20 +0000
Legalisierung nach Noten - Livemusik auf der Hanfparade 2011 http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/160-livemusik-auf-der-hanfparade-2011.html http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/160-livemusik-auf-der-hanfparade-2011.html Am 6. August 2011 gibt es was auf die Ohren! Dank unserer Sponsoren wird es auf der 15. Hanfparade endlich wieder ein großes Bühnenprogramm geben. Die Bühne wird nicht nur Rednern Raum bieten – vier großartige Bands werden die Gelegenheit nutzen, zwischen 16 und 22 Uhr ihre Meinung zum Thema Legalisierung von Cannabis als Rohstoff, Medizin und Genussmittel zu Gehör zu bringen.

Ras Perez & The Reggae Ambassadubs

Foto von Ras Perez Den Auftakt wird der von der karibischen Insel Dominica stammende Ras Perez machen, der schon beinahe überall auf der Welt Reggaemusik produziert und gespielt hat. 1993 unternahm Ras Perez einen Trip nach Berlin und ist seitdem in der deutschen Hauptstadt geblieben. Hier formte er auch die Band „The Reggae Ambassadubs“. Die Ambassadubs legen für euch eine energetische Show, einen Mix aus Rootsreggae und klassischem Dubstyles hin. www.rasperez.de

Conexion Musical

Foto der 3 Bandmitglieder von Conexion Musical Die aus den drei Rappern Blank, Lena Stoehrfaktor und Cloudito geformte „Conexión Musical“ besteht seit 2004. Seit letztem Jahr verstärkt Dj Noizy Neighbor die Formation. Die vier machen ihre Musik bewusst autonom und bestimmen Inhalt, Produktion, Vertrieb usw. selbst. Ihre Musik hat keinen Preis, sondern einen Wert. Beim Engagement der Band geht es nicht um Profit, einzig die Freude an der Musik und der Inhalt zählen. „Conexión Musical“ treten deshalb oft und gerne bei Veranstaltungen auf, die gleichfalls eher auf Inhalte denn auf Kommerz setzen. Hört selbst rein: www.conexionmusical.de

Samsara Blues Experiment

Foto der 4 Bandmitglieder von Samsara Blues Experiment Mit „Samsara Blues Experiment“ kommt eine der in Deutschland bekanntesten Stoner Rock Bands zur Hanfparade! Sie müssen dafür nicht einmal weit fahren, denn die vier Jungs kommen aus Berlin. Das Wort „Samsara“ ist abgeleitet von „zusammenfließen“, einen bestimmten Zustand durchziehen, wandern. Die Band arbeitet nach ihrem erfolgreichen ersten Longplayer „Long Distance Trip“ an einer neuen Scheibe, die im Herbst 2011 veröffentlicht werden soll. Ihre Live-Erfahrung garantiert für eine einzigartig-spacige Atmosphäre auf der Hanfparaden-Bühne. Hier gibt es einen Vorgeschmack: www.samsarabluesexperiment.com

Götz Widmann

Foto von Götz Widmann mit Gitarre auf einer Bühne Der große, der einzigartige, der Godfather of deutsches Liedermaching – Götz Widmann – gibt sich die Ehre und spendiert den Teilnehmern der Hanfparade 2011 ein das-gibt's-nur-einmal-kommt-nie-wieder-Livekonzert mit den besten (Kiffer)Songs der letzten 15 Jahre! Neben seinen zahlreichen Hanfhymnen wie „Eduard, der Haschischhund“, „Zöllner vom Vollzug abhalten“, „Die Zaubersteuer“, „Haschisch rauchen macht harmlos“, „Libanese“, „Hank starb an ner Überdosis Hasch“ oder „Der Esel“ wird der Bonner Liedermacher das Beste aus seinem aktuellen Programm „Götz Widmann 2011“ zu Gehör bringen. Pflichtprogramm! www.goetzwidmann.de

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info@hanfparade.de (info@hanfparade.de) Neuigkeiten Wed, 27 Jul 2011 16:44:19 +0000
Eine Einführung in Berliner Demokultur http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/159-eine-einfuehrung-in-berliner-demokultur.html http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/159-eine-einfuehrung-in-berliner-demokultur.html In den letzten Jahrzehnten hat sich die Demonstrationskultur stark gewandelt. Besonders stark hat die Anti-Atomkraft-Bewegung seit den frühen 70er Jahren das Erscheinungsbild von politischen Demonstrationen geprägt. Das Logo Atomkraft? Nein danke, auch Anti-Atom(kraft)-Sonne, lachende bzw. rote Sonne genannt, ist inzwischen eines der bekanntesten Markenzeichen der Welt. Ebenfalls prägend für die weltweite Demonstrationskultur waren und sind die seit Juni 1970 stattfindenden Demonstrationen der Lesben, Schwule, Bisexuellen und Transgendern gegen Diskriminierung anlässlich des jährlich zelebrierten Christopher Street Day (CSD). Erst 1992, also gut zwei Jahrzehnte nach dem ersten CSD, strich die Weltgesundheitsorganisation die Homosexualität als Krankheit aus dem Katalog der klassifizierten Krankheiten.

Bunt bemalter Hippie-Bus als Paradewagen mit Musikbühne auf dem Dach, fotografiert bei der Hanfparade 1998 in Berlin
So fing es an: Ein bunt verzierter Paradewagen mit Live(!)-Musik vom Dach auf der Hanfparade 1998

Das alte Bild von politischen Demonstrationen war geprägt von Fahnen, Spruchbändern, brennenden Barrikaden, zerschlagenen Fensterscheiben und sich prügelnden Polizisten und Demonstranten. Dieses alte Klischee ist vielerorts zum Glück überwunden, das Bild der Demonstrationen erscheint heute oftmals in Form fröhlicher Umzüge mit originell geschmückten Musikwagen und tanzenden Menschen. Dieser Trend wurde in den 90er Jahren in Berlin dann vor allem durch die Loveparade, Fuckparade und die Hanfparade nachhaltig gefestigt. Im neuen Jahrtausend haben viele Initiativen in Berlin diesen Demostil übernommen, so u. a. Freiheit statt Angst, Bürgerinitiative Mediaspree versenken, Hedonistische Internationale oder auch der Transgeniale CSD. Dass man heute in Deutschland so demonstrieren kann, verdanken wir u. a. vor allem Martin Kliehm (DJ Trauma XP), zehn Jahre lang Anmelder der Fuckparade. Zur Fuckparade gab es einige gerichtliche Auseinandersetzungen mit der Versammlungsbehörde Berlin. Sie fanden in juristischen Kreisen einige Beachtung, weil durch sie der Versammlungsbegriff nicht so eng definiert wurde, wie es die Versammlungsbehörde gerne gehabt hätte. Somit müssen auch moderne und kreative Formen von Demonstrationen zugelassen werden – ein bedeutender Erfolg für die Demonstrationsfreiheit!

Die Hanfparade setzt diverse kreative Formen zur Meinungsäußerung und politischen Willensbildung ein. Bei der Auftaktkundgebung, den Zwischenkundgebungen und der Abschlusskundgebung werden in klassischer Manier Reden gehalten. Die Musikwagen werden mit auf origineller Weise dargestellten politischen Forderungen geschmückt. Von diversen Wagen, wie auch auf der Abschlusskundgebung, werden diese Forderungen auch in Form von Liedern übermittelt (das kann auch Rap sein!). Auf der Abschlusskundgebung wird es Zelte geben, wo die Demoteilnehmer differenzierte Informationen zur Meinungsbildung vorfinden. Im Forum für Hanfmedizin werden Patientenorganisationen und Ärzte über den Nutzen von Cannabis als Medizin und über die notwendigen Änderungen im Rechtswesen informieren, damit Patienten in Zukunft nicht mehr so häufig aufgrund rechtlicher und/oder bürokratischer Gegebenheiten leiden müssen. Ein Nutzhanfareal wird die vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten von Hanf aufzeigen, wie auch die bürokratischen Hemmnisse in diesem Bereich, die es abzubauen gilt. Die Hanfparade ist eine Demonstration, auf der nicht irgendwelche populistischen Parolen das Leitmotiv darstellen, sondern differenzierte Informationen, die eine differenzierte Meinungsbildung ermöglichen – und damit der Spaß dabei nicht zu kurz kommt, werden Musiker und DJs auf den Wagen und auf der Abschlusskundgebung das Programm in vielfältiger Weise aufwerten.

Alle Berlinerinnen und Berliner wie auch alle Gäste in unserer Stadt sind aufgerufen, am 6. August 2011 an der Hanfparade teilzunehmen, um sich von den modernen und kreativen Formen der Demonstrationskultur zu überzeugen bzw. um ein Teil von ihr zu werden.

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info@hanfparade.de (info@hanfparade.de) Neuigkeiten Mon, 25 Jul 2011 22:17:25 +0000
Hand in Hand & Wand für Wand http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/157-poster-kleben.html http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/157-poster-kleben.html Poster der Hanfparade 2011 an einer Littfasssäule

Je näher die Hanfparade rückt (Samstag 6. August) umso wichtiger wird es, Berliner und Berlinbesucher auf Deutschlands größte Demonstration für die Legalisierung von Cannabis als Rohstoff, Medizin und Genussmittel hinzuweisen.
Für den Endspurt unserer Hauptstadt-Mobilisierungskampagne suchen wir Freiwillige, die dabei helfen, die Wände Berlins mit Hanfparadeposter zu schmücken.

Wenn du uns dabei unterstützen möchtest, Poster in der Stadt zu verteilen, findest du diese im Hanf Museum Berlin (Mühlendamm 5, Nähe Alexanderplatz).

Nach meiner Erfahrung bewegt sich in Sachen Drogenpolitik nichts, wenn wir uns nicht in Bewegung setzen. Dabei gilt: Je mehr Menschen das Potenzial der Pflanze Hanf erkennen, umso wahrscheinlicher ist es, dass die „Politik“ der Repressionslüge ein Ende bereitet.
Gut zwei Wochen vor Demostart (13 Uhr Alexanderplatz) wissen leider noch immer viel zu wenige, dass es eine Hanfparade geben wird. Das muss sich ändern!

Mit einer „nächtlichen“ Poster-kleben-Aktion kannst du uns helfen, Interesse bei jenen Menschen zu wecken, die wir mit unserer Webseite, Facebook oder Youtube nicht erreichen.

Bitte achte darauf, dass nicht jeder Ort für ein Hanfparadeposter geeignet ist, meist muss man erstmal fragen. Und vergiss den Kleister nicht ;)

Danke für deine Hilfe. Legalize!
Die „Hanfprincessin“

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info@hanfparade.de (info@hanfparade.de) Neuigkeiten Thu, 21 Jul 2011 14:36:47 +0000
Hanfparade goes Spreeparade http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/156-hanfparade-goes-spreeparade.html http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/156-hanfparade-goes-spreeparade.html Der wahre Protest findet auf der Straße statt! Deshalb geht die Hanfparade auf die Spreeparade: Mit unserem bunt geschmückten Legalisierungsmobil sind wir dabei, wenn es morgen, Samstag 16.7.2011 unter dem Motto „Bürgerentscheid umsetzen – steigende Mieten stoppen!“ auf die Straße geht.

Banner der Spreeparade, Text: Demoparade / Bürgerentscheid umsetzen! / Steigende Mieten stoppen! / Sa. 16.7.2011 / 16 Uhr Frankfurter Tor

Die Spreeparade demonstriert für eine bewohnerfreundliche Stadtplanung und ein Spreeufer für alle, wie es vor 3 Jahren durch Bürgerentscheid beschlossen wurde und bis heute von den Politikern im Senat nicht umgesetzt worden ist. Mehr dazu und aktuelle Informationen auf spreeparade.blogsport.de.

Mehr als ein Dutzend Paradewagen werden euch um 16 Uhr am Frankfurter Tor erwarten. Unserer ist der mit der hanfig-grünen Deko und den Kiffer-Songs von Rock bis Reggae! Später werden wir die Regler echten Profis übergeben und die Abschlusskundgebung am Stralauer Platz vor dem Spreepark bis mindestens 22 Uhr, oder wenn die Ordnungshüter mitspielen bis 0 Uhr mit feinsten DJ-Sets begleiten: Djane Dee Luna und DJ Der Loth aus Berlin sind auf unserem Music Truck und Legalisierungsmobil mit Psytrance dabei.

Berliner, kommt raus am Samstag, egal wie das Wetter wird! Für eine lebenswerte Stadt – und für gute Laune und gleichgesinnte Menschen!

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info@hanfparade.de (info@hanfparade.de) Neuigkeiten Fri, 15 Jul 2011 05:00:00 +0000
Partykultur und Psychonautik – Ein Weltkulturerbe http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/154-partykultur-und-psychonautik-ein-weltkulturerbe.html http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/154-partykultur-und-psychonautik-ein-weltkulturerbe.html Das Medienprojekt PSI-TV präsentiert eine Dokumentation des Referats von Hans Cousto auf dem zweiten Weltkongress der Hedonistischen Internationale:
Partykultur und Psychonautik – Ein Weltkulturerbe“. Aufgenommen am 11.6.2011 in Riebau.

Hans Custo (Foto)Die Riten der Partykultur und der Psychonautik sind ein immaterielles Kulturerbe. Die Lebensfähigkeit dieser Riten kann nur gewährleistet werden, wenn es für die Zelebrierung dieser Riten geschützte Räume gibt. Diese Gewährleistung ist heute nicht gegeben, da in den allermeisten Staaten dieser Welt der Umgang mit psychotrop wirkenden Substanzen strafrechtlich verfolgt wird und Orte, wo diese Riten zelebriert werden, nicht selten von der Polizei heimgesucht werden. Grundlage dieser Heimsuchungen ist in Deutschland das BtMG. Deshalb geht Cousto in seinem Vortrag sehr präzise auf das Thema Drogenpolitik und Recht ein und erklärt in anschaulicher Weise die Forderung der Hanfparade: „40 Jahre sind genug – BtMG ade!“

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info@hanfparade.de (info@hanfparade.de) Neuigkeiten Fri, 08 Jul 2011 14:00:00 +0000
Hanfhymnen am Brandenburger Tor http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/152-hanfhymnen.html http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/152-hanfhymnen.html Die Vorbereitungen für die Hanfparade laufen sieben Wochen vor der am 6. August stattfindenden 15. Ausgabe von Deutschlands wichtigster Legalisierungsveranstaltung auf Hochtouren. Man muss viele Jahre zurückblicken, um ein vergleichbar breites Engagement im Vorfeld einer deutschen Cannabisdemo zu finden. Mehr als 300 Einzelpersonen, Grow- und Headshops verteilen inzwischen Poster und Flyer, bereits ein gutes Dutzend Paradewagen haben ihr Erscheinen angekündigt, Busse werden Teilnehmer aus Nordrhein-Westfalen, Sachsen und Thüringen nach Berlin bringen... Die Liste der Unterstützer wird jeden Tag länger!

Einzig beim Thema Künstler hielt sich das OrgaTeam bisher merkwürdig bedeckt. Nach dem öffentlichen Aufruf zur Mithilfe bei der Suche nach Bands für die Bühne auf der Abschlusskundgebung, dem großen sechsstündigen Finale der Hanfparade 2011 auf der Straße des 17. Juni, gab es schlicht keine spruchreifen Ergebnisse. Das soll sich heute ändern.

Mit dem Künstler, dessen Hanfparade-Engagement wir heute verkünden dürfen, bleibt die Hanfparade 2011 dem Ziel treu, an alte Erfolge anzuknüpfen. Wie kaum ein anderer hat unser erster singender Legalisierungsbotschafter das auf und ab der langen Hanfparadengeschichte begleitet. Nur wenigen deutschsprachigen Künstlern ist es gelungen, der Hanfszene ähnlich omnipräsente Hymnen zu schenken.
Keiner hat die finanziellen Vorteile eines legalen Hanfmarktes so greifbar besungen, keiner das Dilemma zur Drogenjagd missbrauchter Tiere derart unterhaltsam aufbereitet... Wenn wir nun noch verraten, dass „er“, damals noch im Joint Venture mit Martin „Kleinti“ Simon, auf der Hanfparade 1997 feststellte:

„Das zu verbieten ist schamlos, die sollten’s langsam mal kapier’n
Haschisch rauchen macht harmlos, also los Leute legalisier’n“

weiß fast jeder, von wem die Rede ist.

Götz Widmann @ Hanfparade 2011

Das Organisationsteam freut sich mitteilen zu können: Der große, der einzigartige, der Godfather of deutsches Liedermaching - Götz Widmann - gibt sich die Ehre und spendiert den Teilnehmern der Hanfparade 2011 ein das-gibt's-nur-einmal-kommt-nie-wieder-Livekonzert mit den besten (Kiffer)Songs der letzten 15 Jahre!

Neben seinen zahlreichen Hanfhymnen wie „Eduard, der Haschischhund“, „Zöllner vom Vollzug abhalten“, „Die Zaubersteuer“, „Haschisch rauchen macht harmlos“, „Libanese“, „Hank starb an ner Überdosis Hasch“ oder „Der Esel“ wird der Bonner Liedermacher das Beste aus seinem aktuellen Programm „Götz Widmann 2011“ zu Gehör bringen.

Wer schon einmal das Vergnügen hatte, ein Götz-Widmann-Konzert zu besuchen, wird sich die Hanfparade 2011 und den 6. August da zur Sicherheit lieber doppelt grün im Kalender anstreichen. Alle anderen sind herzlich dazu eingeladen, sich davon zu überzeugen, dass Götz Widmann für Freunde intelligenter deutscher Songs ein Muss ist - live noch tausendmal intensiver als von CD, MP3, per Youtube oder was auch immer...

Die Hanfparade dankt Götz Widmann herzlich für seine Beteiligung!

Flyer der Hanfparade 2011
Foto: ©Fabia Sutter

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info@hanfparade.de (info@hanfparade.de) Neuigkeiten Sat, 18 Jun 2011 19:38:15 +0000
Hanfparade zum in die Tasche stecken – Sonderausgabe des Hanf Journals http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/151-teaser-sonderausgabe.html http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/151-teaser-sonderausgabe.html Wieder hat das OrgaTeam ein Stück des Weges bis zur Demonstration am 6. August geschafft und die Arbeiten an der „Sonderausgabe des Hanf Journals zur Hanfparade 2011“ abgeschlossen. Herausgekommen sind dabei 22 Seiten prall gefüllt mit Infos zur Hanfparade und Neuigkeiten aus der Welt der Legalisierungsbewegung. Auch für ganz persönliche „Stellungnahmen“ zur Cannabiskultur haben wir Platz gefunden.

Titelbild der Sonderausgabe des Hanf Journals zur Hanfparade 2011

Wir hätten die viele Arbeit jedoch nicht allein geschafft. Die Hanfparade dankt deshalb den Hanf-Aktivisten, dem Selbsthilfenetzwerk Cannabis Medizin, Doktor Hanf, Axel Juncker, Selassikai, Conny Mahony, dem Deutschen Hanf Verband, ISI-Europa, Mario Danne, Dominik M., Peter S., Andreas Holy, Joep Oomen, Enrico Fletzer und Melissa „White Chocolate“ Balin, die eigene Texte zur „Sonderausgabe des Hanf Journals zur Hanfparade 2011“ beigesteuert haben.

Als kleinen Vorgeschmack auf die ab Anfang Juli beim Head-/GrowShop eures Vertrauens kostenlos erhältliche Ausgabe könnt ihr hier schon mal einen Blick in ihr Inhaltsverzeichnis werfen.

Seite 1
Exzessive Grüße aus der Redaktion
Aufklärung, Widerstand, Legalisierung (von Steffen Geyer)
Seite 3
Cannabis bei ALS... und andere Geschichten aus dem Alltag kiffender Kranker
SCM - Kriminalisierung von Patienten beenden!
Infos im Patientenzelt - Doktor Hanf auf der Parade
Seite 4
Hanf überall - Hanf als Nahrung, Kleidung, Wohnung, Baustoff, Treibstoff, Rohstoff, Papier, Genussmittel und Medizin
Seite 5
Wie die Hanflegalisierung Atomkraftwerke ausschalten kann
Der Daniel wird’s schon (zu)richten (von Axel Junker)
Seite 6
40 Jahre sind genug - BtMG ade!
Kiffen oder Komasaufen - Der kulturelle Kontext
Seite 7
Das BtMG und die Menschenrechte (von Hans Cousto)
Seite 8
Macht's Maul auf. Empört euch! (von Selassikai)
Die Hanf-Aktivisten - Ein Kurzportrait
DHV & Hanfparade
Warum Hanf - Meine ganz private Parade (von Conny Mahony)
Seite 10+11
Poster der Hanfparade 2011 in Originalgröße zum Rausnehmen
Seite 12
Lieber Hanf… - Ein Liebesbrief
Repression macht süchtig!
Seite 13
Zu Gast im Hanf Museum - Seit 15 Jahren mitten in Berlin
Seite 14
Die Szene wächst - Hanf in Österreich (von Mario Danne u.A.)
Seite 15
Cannabis Social Clubs in Belgien - Ein Vorbild für uns (von Joep Oomen)
Seite 16
Hanfpolitik in Italien (von Enrico Fletzer)
Alkoholprohibition in den USA - Ein abschreckendes Beispiel
Seite 17
Hemp Can Save The Planet präsentiert: The Prohibition Tour (von Melissa "White Chocolate" Balin)
USA - Land of the Pee
Seite 18
Das sind die Paradewagen
Was macht die Hanfparade bunt und laut? Paradewagen!
Seite 19
Nie wieder Zirkusdirektor - Der Hanfparadetag aus Sicht des Versammlungsleiters (von Steffen Geyer)
Seite 20
Kiffen vabotn, oda wat? - Von den Verlockungen einer Hanfdemo
Zum Nachtisch: Jamaikanische Volksmusik - Vibes To Legalize! Vol. VI
Seite 22
Die Hanfparade: Parade, Demo oder Festival?

Wunschartikel früher lesen

Damit euch die Zeit bis zur Veröffentlichung der „Sonderausgabe des Hanf Journals zur Hanfparade 2011“ nicht zu lang wird, haben wir uns eine kleine Aktion ausgedacht.

Von heute bis zum kommenden Sonntag (Stichtag 19.Juni 22:00 Uhr) könnt ihr auf unserer Facebookseite entscheiden, welchen Artikel ihr bereits vorab lesen wollt. Der beliebteste Artikel wird dann am Montag (20.Juni) im SneakPreview auf der Hanf Journal Webseite veröffentlicht!

Mach mit, stimm ab auf http://www.facebook.com/hanfparade!

P.S. Das Hanf Journal gibt es auch als PDF – aber erst ab 1. Juli Wink

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info@hanfparade.de (info@hanfparade.de) Neuigkeiten Wed, 15 Jun 2011 15:33:41 +0000
Global Marijuana March: Weltweite Demonstrationen für ein Ende des Cannabisverbots http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/150-global-marijuana-march-weltweite-demonstrationen-fuer-ein-ende-des-cannabisverbots.html http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/150-global-marijuana-march-weltweite-demonstrationen-fuer-ein-ende-des-cannabisverbots.html Hunderttausende von Menschen haben weltweit am vergangenen Samstag, dem 7.5.2011, für die Re-Legalisierung von Cannabis und für ein Ende des globalen „War on Drugs“ („Krieg gegen Drogen“) demonstriert. Die mit Abstand höchsten Teilnehmerzahlen erreichten die Demos auf dem amerikanischen Kontinent – was kein Wunder ist, denn dort wird die Bevölkerung von den Auswirkungen des Drogenkrieges und der Drogenverbote am härtesten getroffen. Während die größte Sorge eines Kiffers hierzulande meistens ist, den Führerschein zu verlieren, müssen Menschen in Mexiko, Argentinien oder Brasilien befürchten, ihr Leben zu verlieren – selbst wenn sie mit Drogen nichts zu tun haben, aber dennoch das Pech hatten, ins Kreuzfeuer zwischen Militär, Polizei und Drogenkartellen zu geraten. Auch im Norden Amerikas ist das Thema seit Jahren heiß diskutiert, während bei uns von den Regierenden so getan wird, als ob es diese humanitäre Katastrophe nicht gäbe. Aus der Eskalation der Gewalt in den großen Anbauländern ziehen sie die irrsinnige Schlussfolgerung, dass es noch mehr Einsatz wie bisher bräuchte, um das „Drogenproblem“ zu lösen. Dass nicht die Drogen, sondern die Drogengesetze das Problem sind, sehen sie nicht.

Foto vom Global Marijuana March 2011 in Buenos Aires, Argentinien, mit dem Leittranspi mit der Aufschrift "Despenalizacion ya! No a la tenencia simple"

Allein 15.000 Menschen sind in Buenos Aires zum Global Marijuana March (GMM) auf die Straßen gegangen (Foto), sogar 25.000 in Toronto, der Kanadischen Hochburg der Kifferkultur, und Tausende von Menschen verteilen sich auf die weiteren 200 bis 250 Städte, in denen Aktionen zum GMM stattfanden – oder noch stattfinden, wie in Frankfurt am Main, wo am heutigen Samstag eine Demo sein wird. Im internationalen Vergleich nimmt sich der „Hanftag“, der Berliner Beitrag zum GMM, mit etwa 200 Teilnehmern und Teilnehmerinnen eher bescheiden aus, aber die Zahlen sind global zu sehen. Der Hanftag in Berlin war ein schillerndes Mosaikstück einer weltweiten Bewegung von Millionen Menschen und ihren Angehörigen, welche die Schnauze voll haben vom Krieg gegen Drogen, der seit 50 traurigen Jahren tobt: Seit das UN-Einheits-Übereinkommen von 1961 über die Betäubungsmittel verabschiedet wurde.

Freuen können sich über dieses Jubiläum vor allem die Drogenbarone, wie in den Videos von „Drogenbarone International“ bzw. der Ungarischen Bürgerrechtsunion HCLU und drugreporter.net mit bitterer Ironie dargestellt wird, beispielsweise als mexikanischer Drogenkartellbesitzer oder russischer Heroinhändler. Angesichts der eskalierenden Gewalt in Mexiko, die es manchmal sogar in unsere Hauptnachrichten schafft, ist es nicht erstaunlich, dass vergangene Woche in Mexiko sogar rund 100.000 Menschen in einem mehrtägigen Schweigemarsch gegen die (von den USA unterstützte) militärische Aufrüstung im Krieg gegen Drogen demonstrierten, die vor allem Unschuldigen das Leben kostet und die Konflikte nur verschärft. Sie fordern eine andere Lösung, und die kann es nur mit einer Legalisierung der derzeit illegalisierten Drogen geben, allen voran Cannabis.

Aufnahmen vom Hanftag 2011 sind inzwischen online: Audio-Mitschnitte der Reden, und einzeln als Videos: Ziggy Jackson, Hans Cousto, Georg Wurth, Barbara Seid, Steffen Geyer (aus dem Channel von Waldme1sta), Film von Selassikai und viele weitere!

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info@hanfparade.de (info@hanfparade.de) Neuigkeiten Sat, 14 May 2011 08:00:00 +0000
Fiesta Marihuana - GMM in Berlin und anderswo http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/147-fiesta-marihuana-gmm-in-berlin-und-anderswo.html http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/147-fiesta-marihuana-gmm-in-berlin-und-anderswo.html Der Global Marijuana March ist ein weltweiter Aktionstag für ein Ende des Cannabisverbots und ein Ende des Drogenkrieges. In hunderten Städten finden in diesem Jahr am Samstag, 7. Mai (teilweise auch am 14. Mai) Demonstrationen, Konferenzen, Festivals und weitere Events zum Thema Hanf statt – gemeinsam unter der Überschrift „Worldwide“ oder „Global Marijuana March“ (GMM) bzw. „Million Marijuana March“ (MMM).

Im deutschsprachigen Raum sind u. a. folgende Veranstaltungen bestätigt: Hanftag in Berlin, GMM der Hanf-Initiative in Frankfurt am Main, und Hanfwandertag in Wien. Aber das sind noch längst nicht alle in Europa! Beim Hanftag in Berlin sind wir von der Hanfparade mit von der Partie und realisieren den offiziellen Hanftag-Paradewagen. Ihr seid auch gefragt, etwas zu organisieren oder an den angemeldeten Demonstrationen teilzunehmen!

Hanftag in Berlin
Antiprohibitionsdemo
Samstag, 7. Mai 2011, 15:00 Uhr
Brandenburger Tor, Berlin-Mitte

Poster- und Flyermotiv zum Hanftag in Berlin - Fiesta Marihuana - Antiprohibitionsdemo für die friedliche Nutzung von Cannabis - Samstag, 7. Mai 2011 - Worldwide Million Marijuana March in Berlin, Germany   Poster- und Flyermotiv zum Global Marijuana March am 14. Mai 2011 in Frankfurt am Main - Polizeihelme zu Blumentöpfen

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info@hanfparade.de (info@hanfparade.de) Neuigkeiten Tue, 03 May 2011 21:40:19 +0000
Wer Blumen sät, wird Freunde ernten http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/145-wer-blumen-saet-wird-freunde-ernten.html http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/145-wer-blumen-saet-wird-freunde-ernten.html Eine Sonnenblume im Dupont Circle-Viertel in Washington, DC, von Kyle Rush auf www.flickr.com/photos/kylerush/3595959623/

Guerrilla Gardening (oder Guerillagärtnerei) ist das Beleben von tristen städtischen Flächen durch die meist heimliche Aussaat von Pflanzen. Das können Blumen sein, die nicht nur hübsch aussehen und die Menschen erfreuen, sondern gleichzeitig z. B. das Überleben von Bienen sichern – oder auch Nutzpflanzen wie Gemüse und Kräuter, bei denen man freilich nur hoffen kann, dass nicht jemand anderes mit der Ernte schneller ist, sofern man sie ernten möchte.

Vor etwas mehr als vier Jahren kam eine urbane Guerilla-Gärtner-Gemeinschaft aus London auf die Idee, ein bestimmtes Datum als internationalen „Sonnenblumen-Guerillagärtnerei-Tag“ („Sunflower Guerrilla Gardening Day“) auszurufen. An diesem Datum, natürlich zur passenden Jahreszeit, schwärmten Menschen in der britischen Hauptstadt aus und pflanzten Sonnenblumen-Samen, um schmucklose Orte zu prachtvoll gelb-orange leuchtenden Oasen im Sommer werden zu lassen. Was anfangs eine nur von wenigen beachtete Untergrundbewegung war, ist bald zu einem subtilen Mittel des politischen Protests für viele geworden, die mit der tristen Gestaltung des städtischen Innenraums unzufrieden sind und bunte Zeichen setzen wollen.

Inwischen hat der „International Sunflower Guerrilla Gardening Day“ aus London viele Nachahmer in anderen Städten gefunden, und durch Blogs, Facebook und nicht zuletzt das Forum von Guerrillagardening.org ist er zu einer weltweiten Bewegung geworden. Das Datum des „Originals“ ist zwar der 1. Mai, doch andere Initiatoren haben den Start mittels Ankündigung als Facebook-Veranstaltung auf den 15. April vorverlegt und Sunflower Guerilla Days genannt. Das macht Sinn, denn die Zeit zum Aussäen ist gut, und sie erreichen in diesem Jahr bis jetzt sogar weit mehr bestätigte Teilnehmer als das Original: Zwischenstand ist 70.991 zu 1.750.

Also werden ab heute, dem 15. April, wieder zahllose Menschen weltweit durch ihre Städte gehen, durch Parks und über öffentliche Grün- oder Brachflächen, an freien Baugrundstücken vorbei, um viele Sonnenblumensamen in die Erde zu drücken, einfach fallen zu lassen oder „Samenbomben“ zu werfen, getrocknete Kugeln aus Erde, Ton und Samen. Und um später sich und alle anderen mit der bunten Pracht zu erfreuen. Wir fragen uns: Könnte man das nicht auch mit Hanfsamen tun? Es müssen ja nicht die edlen Sorten der Hanfsamenzüchter sein, Vogelfutter-Hanfsamen vom Tierhändler oder Speisehanfsamen aus dem Bioladen würden es auch tun (Achtung: Keine gerösteten oder geschälten, die keimen nicht!). Doch leider: Jeglicher Anbau von Hanf ist in Deutschland genehmigungspflichtig, selbst wenn die Sorten praktisch kein THC enthalten. Idiotische Gesetze... klar, wir wissen es... deshalb können wir auch nur zur Teilnahme an den Sunflower Guerilla Days aufrufen, und nicht zu den „Hempflower Guerilla Days“. Lasst euch nicht in den Samenbeutel gucken. *zwinker*

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info@hanfparade.de (info@hanfparade.de) Neuigkeiten Fri, 15 Apr 2011 07:00:00 +0000
Betäubungsmittelgesetz - Fakten und Informationen http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/144-betaeubungsmittelgesetz-fakten-und-informationen.html http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/144-betaeubungsmittelgesetz-fakten-und-informationen.html Die deutsche Drogenpolitik basiert, so die offizielle Darstellung, auf dem Gleichgewicht von vier Säulen. Ein Maßnahmenmix aus „Prävention“, „Suchthilfe“, „Überlebenshilfe“ und „Repression“ soll leisten, was in der Geschichte der Menschheit noch nie gelang – Eine „drogenfreie Gesellschaft“ soll entstehen.

Das Viersäulenmodell der Drogenpolitik als graphische Darstellung

Den vorgeblichen Gleichklang der drogenpolitischen Säulen gibt es in der Realität indes nicht. Geradezu sträflich einseitig konzentriert sich die Politik auf repressive Maßnahmen. Dabei ist eines der wichtigsten drogenpolitischen Werkzeuge unserer Zeit, die von Verboten und der Drohung mit Strafe geprägt ist, das deutsche Betäubungsmittelgesetz (BtMG).

Um zu zeigen, dass sich dieses BtMG auch 40 Jahre nach seiner Verkündung weder aus ethischer noch aus rationaler Sicht günstig auf das Wohlbefinden der Menschen auswirkt, hat das Team der Hanfparade umfangreiche Informationen über Entstehung, Ziele und Auswirkungen des Betäubungsmittelgesetzes auf dieser Website veröffentlicht. In vier gegliederten Themenbereichen werden Hintergrundinformationen zum deutschen Betäubungsmittelgesetz präsentiert: Geschichte des BtMG, Regeln des BtMG, Auswirkungen des BtMG und Gesellschaftsschäden durch das BtMG.

www.hanfparade.de/btmg

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info@hanfparade.de (info@hanfparade.de) Neuigkeiten Wed, 06 Apr 2011 22:59:42 +0000
Wenn ich nicht tanzen kann, ist es nicht meine Legalisierung http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/137-bandanschreibennews.html http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/137-bandanschreibennews.html Nach erfolgreichem Abschluss der Sponsorensuche steht fest: Die Hanfparade 2011 wird endlich wieder eine große Abschlusskundgebung vor dem Brandenburger Tor feiern! Nun gilt es die frischfinanzierte Bühne mit musikalischem Leben zu füllen.

Das Bühnenprogramm soll nämlich nicht nur Rednern Raum bieten - Sechs Bands/Musiker werden die Gelegenheit erhalten, ihre Meinung zum Thema Legalisierung von Cannabis als Rohstoff, Medizin und Genussmittel zu Gehör zu bringen.

Und da kommt ihr ins Spiel.

Wir vom OrgaTeam können nämlich nicht wissen, wen ihr auf der Hanfparade live erleben wollt. Damit wir nicht jeden eurer Favoriten selbst fragen müssen, haben wir eine "Email" erstellt, mit der ihr euren Wunschkünstler auf die Hanfparade ansprechen könnt.

Egal ob James Last, Motörhead oder Fettes Brot - Eure musikalischen Vorlieben bestimmen, was gespielt wird. Schickt eurer Lieblingsband unsere Mail, quatscht sie auf Facebook, Myspace oder dem nächsten Konzert auf die Hanfparade an und helft uns, die 14. Auflage von Deutschlands größter Pro-Hanf-Demonstration am 06. August 2011 zu einem Ohrenschmaus werden zu lassen.

Unser Emailvorschlag

An alle cannabiphilen Musikschaffenden

Seit 40 Jahren werden in Deutschland Kiffer verfolgt. Obwohl in der Öffentlichkeit immer wieder der Eindruck erweckt wird, ein bisschen Cannabis sei doch legal, sind die Konsumenten des Genussmittels Hanf täglichen Schikanen unterworfen. Allein im Jahr 2010 gab es mehr als 134.000 Strafverfahren. Dagegen kämpft die Hanfparade, Deutschlands größte Demonstration für die Legalisierung, die schon seit 1997 jährlich in Berlin stattfindet.

Die nächste Hanfparade am Samstag, 6. August 2011, steht unter dem Motto "40 Jahre sind genug - BtMG ade". Ihr Höhepunkt wird eine große Abschlusskundgebung vor dem Brandenburger Tor sein. Dort sollen u. a. Musiker ihre Stimme erheben und den Kampf für Hanf als Rohstoff, Medizin und Genussmittel unterstützen. "Nebenbei" haben sie die Möglichkeit, zehntausende Menschen für sich zu begeistern. Der musikalischen Vielfalt sind dabei kaum Grenzen gesetzt - schließlich gibt es überall Hanffreunde.

Wenn auch Du mit einem Auftritt auf der Bühne dazu beitragen willst, mit der Hanfparade 2011 einen Schritt in Richtung Legalisierung zu gehen, dann melde Dich unter info@hanfparade.de

Mehr Information gibt es bei www.hanfparade.de

Das Team der Hanfparade

Wir zählen auf eure Unterstützung!


P.S.: Bevor ihr jetzt jammert, dass doch nicht jeder Musiker deutsch spricht - Hier ist eine englische Version unseres Mailvorschlags :)

To all cannabiphiliac musicians,

Since 40 years now, Cannabis users in Germany are being prosecuted. Time and again the public are given the impression that "a small amount is legal", yet consumers are harassed on a daily basis. In 2010 alone, more than 134.000 prosecution cases concerning hemp have been opened. The Hanfparade (Hemp parade), which has taken place annually since 1997 and is the biggest demonstration for the legalisation, fights that.

The next Hanfparade, on Saturday 6th August 2011, will be under the motto "40 years are enough - Bye bye BtMG!" (BtMG = German narcotics act). The highlight of the event will be the big final rally in front of the famous Brandenburger Tor. Among others, the musicians will raise their voices and support the fight for hemp as a resource, medicine and natural stimulant. Naturally, this is also a chance to inspire tens of thousands of people with their music. The musical diversity is hardly limited - because there are hemp friends everywhere!

If you want to join the efforts of making Hanfparade 2011 a step towards legalisation with a gig on stage, contact us at info@hanfparade.de

More information on www.hanfparade.de

Your Hanfparade team

P.P.S.: Natürlich hat auch das Team seine ganz persönlichen Wunschacts. Die Bands 17 Hippies, Antaro, Benjie, Berlin Boom Orchestra, Black Dillinger, Blumentopf, Cannabis Corpse, Culcha Candela, Cypress Hill, Dopewalker, Dr. Motte, Fettes Brot, Ganjaman, Götz Widmann, Hans Söllner, Irie Revoltes, Jahcoustix, Klarbautermann, Mono & Nikitaman, Mono für Alle, Monomania, Raggabund, Rauschzeichen und Weedeater kriegen gerade eine Mail von uns, aber das sollte euch nicht bremsen.

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info@hanfparade.de (info@hanfparade.de) Neuigkeiten Wed, 23 Mar 2011 16:06:55 +0000
Soundsession zugunsten der Hanfparade am 20.2. in Berlin http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/126-soundsession-zugunsten-der-hanfparade-am-202-in-berlin.html http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/126-soundsession-zugunsten-der-hanfparade-am-202-in-berlin.html Für Cannabiphile und Anhänger gewagter Musik findet eine Soundsession am 20.02.2011 im RAW-Tempel Berlin zugunsten der Hanfparade statt.

Unter dem Motto „electrify me live!“ veranstalten der JaKiS e.V., der RAW-Tempel e.V. und TuneUp e.V. eine Fusion von Jam Session und elektronischer Musik. Zu diesem Zweck werden die Musiker von TuneUp live mit den Plattenauflegern Sätchmo Räuchermann (Echochamber Radio), Senay (Trouble Shooter) und DiskOtia jammen! Die Einnahmen der Party kommen der Hanfparade zugute und leisten damit einen Beitrag zur Finanzierung der Demonstration am 06.08.2011.

Flyer zur electrify me live! Soundsession am 20.02.2011 im RAW-Tempel (Stenzerhalle) BerlinDer Name „electrify me live“ steht hierbei zum einen für die Verschmelzung von Live Instrumentals mit den elektronischen Musikstilen Dubstep, House und Electro, und zum anderen dafür, dass dieses Event durch das ungewöhnliche Programm Hanf-und Klangfreunde gleichermaßen für sich und die Hanfparade begeistern will. Ebenfalls Teil des Programms sind die Infostände der an der Veranstaltung beteiligten Vereine. Für Fragen findet man an dieser Stelle den passenden Ansprechpartner und meist auch eine gute Antwort.

Sowohl die Hanfaktivisten als auch das Personal bis hin zu den Künstlern leisten ihren Einsatz für diese Soundsession ehrenamtlich mit der Intention, die Hanfparade und ihr Ziel, die Re-Legalisierung von Cannabis, weiter in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken und zur Teilnahme an der Demonstration am ersten Augustwochenende zu motivieren.

Dass es den propagierten Archetyp von „Hänfling“ nicht gibt, sondern Sympathisanten aus allen Schichten der Gesellschaft, deren gemeinsamer Nenner der Hanf ist, will dieses Tanzfest verdeutlichen und damit zeigen, wie widersprüchlich sich die Drogenpolitik zur Realität und den Bedürfnissen der Bürger verhält. Dabei verrät ein Blick in die Geschichte, warum Hanf sich über die Jahrtausende einen festen Platz als Rohstoff, Medizin und Genussmittel in der Mitte unserer Kultur erworben hat und begründet auch, weshalb es sinnvoll ist, sich für ein Ende der Prohibition einzusetzen.

Darum: "electrify me live!"
Datum: Sonntag, 20.02.2011

Beginn: 20:00 Uhr
Ort: RAW-Tempel/Stenzerhalle (Revaler Straße 99, Ecke Simon-Dach-Straße, S- & U-Bahn Warschauer Straße)

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info@hanfparade.de (info@hanfparade.de) Neuigkeiten Tue, 25 Jan 2011 19:10:37 +0000
Cannabis legalisieren - und zwar sofort! http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/121-cannabis-legalisieren-und-zwar-sofort.html http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/121-cannabis-legalisieren-und-zwar-sofort.html Die (Schnee-)Spatzen pfeifen es von allen Dächern, aber wir wollen hier trotzdem noch auf die Petition zur Entkriminalisierung von Cannabis-Konsumenten hinweisen, die Georg Wurth vom DHV gestartet hat. Die Petition ist eine offizielle E-Petition beim Deutschen Bundestag, und das bedeutet, dass die Mitzeichnung nicht nur per Unterschriftenliste, sondern auch online erfolgen kann. Die Anmeldung ist so einfach wie die Registrierung für ein Webforum oder Onlineshop, und mitzeichnen kann jede/r, unabhängig von Wohnsitz, Alter oder Staatsangehörigkeit. Mit bis heute über 8000 Mitzeichnern ist sie derzeit die Petition mit den meisten Mitzeichnungen in kürzester Zeit – und mit Abstand die meistdiskutierte.

Weitere Informationen: cannabispetition.de


Wir als Hanfparade unterstützen die Petition voll und ganz, und rufen alle zum Mitzeichnen auf sowie dazu, möglichst vielen Leuten davon zu erzählen und sie zum Mitzeichnen zu bewegen. Freunde, Familie, Kollegen, Hanfdealer, Reporter auf der Suche nach einer Story und alle, die den Aufruf weiter verbreiten können!

Dennoch geht uns die Petition des DHV eigentlich nicht weit genug. Eine Entkriminalisierung ist keine Legalisierung und damit keine Wiederherstellung des Normalzustands. Dass Hanf legal sein muss, steht außer Frage, und das sieht auch der DHV so. Doch Petitionen, die eine Legalisierung von Cannabis zum Ziel haben, wurden vom Petitionsausschuss seit Jahren nicht mehr zugelassen, mit der Begründung, dass es bereits mehrere Petitionen mit dem Thema gegeben habe. Nur eine Entkriminalisierung in dieser Form hat noch niemand gefordert. Es wäre ein bedeutender Schritt in die richtige Richtung und bewirkt in jedem Fall, dass sachlich auf das Thema aufmerksam gemacht wird, damit es die Regierenden auch verstehen.

Manche tun das sogar. Wir erinnern uns: In England war der Neuropsychopharmakologist Professor David Nutt Vorsitzender des von der Regierung einberufenen Sachverständigenrats für Drogenmissbrauch (Advisory Council on the Misuse of Drugs, ACMD) und sorgte für viel Aufmerksamkeit mit seiner Neueinschätzung über die Gefährlichkeit von Drogen, nach der in einer Gefährlichkeitsskala Tabak und Alkohol über illegalen Drogen wie Cannabis, Ecstasy, LSD, Poppers und Zauberpilzen stehen und die Drogenpolitik grundlegend geändert werden sollte. Weil das aber so vollkommen dem widersprach, was die Politiker von ihm hören wollten, musste Nutt gehen – business as usual auch in Großbritannien. Der frühere Minister des Innenministeriums und Staatssekretär für Verteidigung, Bob Ainsworth, einer der höchstangesehenen Politiker der Labour-Partei, scheint jedoch als einziger von ihnen inzwischen über Nutts Ausführungen nachgedacht zu haben. In seinen früheren Arbeitsgebieten sah er vor allem die Auswirkungen des organisierten Verbrechens, das weltweit von der Drogenprohibition profitiert. In einem Interview mit der britischen Zeitung The Independent sagte er vor kurzem, dass der Krieg gegen Drogen „nichts weiter als ein Desaster“ war. „Prohibition hat es nicht geschafft, uns zu schützen. Den Drogenmarkt in den Händen von Kriminellen zu lassen, verursacht immense und unnötige Schäden an Personen, Gemeinschaften und ganzen Ländern, wobei es die Armen am härtesten trifft.“ Er fordert ein legales System unter der Kontrolle von Ärzten und Pharmazeuten. Einsicht kommt spät und manchmal vielleicht erst, wenn die Pension sicher ist.

Bildschirmfoto vom Ergebnis der Abstimmung auf Welt Online: „Würden Sie eine komplette Drogen-Legalisierung befürworten?“ - Ja: 66 %, Nein: 34 %, Abgegebene Stimmen: 1213, Stand: 29.12.2010

Und was sagt „Volkes Stimme“, die Mehrheit der einfachen Menschen? Der Kern der Frage ist: Was weiß der Mensch? Mit den richtigen Informationen versorgt, scheinen die meisten jedenfalls in erstaunlich hohem Maße nicht nur die Cannabisprohibition, sondern die Prohibition an sich zu hinterfragen. Diesen Schluss legt der Stand einer Umfrage nahe, die sich neben einem Artikel auf Welt Online (Axel Springer Verlag) vom 19.05.2010 befindet, der sich mit der Diskussion um die Re-Legalisierung befasst. Vor die einfache Frage gestellt: „Würden Sie eine komplette Drogen-Legalisierung befürworten?“ stimmten bei über 1200 abgegebenen Stimmen 66 % der Leser mit Ja und nur 34 % mit Nein – rund zwei Drittel sind für eine Legalisierung aller Drogen.

In diesem Sinne: Frohes neues Jahr!

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info@hanfparade.de (info@hanfparade.de) Neuigkeiten Mon, 03 Jan 2011 07:27:38 +0000
Cannafest in Prag - Kein Fest in Kalifornien http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/109-cannafest-in-prag-kein-fest-in-kalifornien.html http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/109-cannafest-in-prag-kein-fest-in-kalifornien.html Cannafest Prag Logo mit gezeichnetem Hanfblatt
Wir sind an diesem Wochenende wieder unterwegs: In Prag findet mit dem Cannafest die zweite (und größere) Hanfmesse in unserem Nachbarland Tschechien statt, und wir haben zusammen mit ISI-Europa aus Österreich einen Stand: Nr. 58 in der Mittelhalle links. Besucht uns wenn möglich, und seid gespannt auf Berichte, Fotos und Videos, die wir mitbringen – hier, auf der Hanfplantage und auf Al Rico Cannabis.

Und damit an die West Coast der USA. Fast die Hälfte der Kalifornier, die vor rund zwei Wochen über die Re-Legalisierung von Cannabis in ihrem Bundesstaat abgestimmt haben, waren dafür. Immerhin. Man muss es mal positiv sehen, denn auch dieses Ergebnis ist dazu in der Lage, die Politik endlich aufzurütteln und ein kleines Signal aus dem Mutterland der Cannabis-Prohibition in die Welt zu senden. Außerdem ändert es nichts an der gegenwärtigen Situation: Mit der Empfehlung eines Arztes, die leicht zu bekommen ist, kann jeder in kalifornischen Medical Marijuana Dispensaries wundervollstes Gras, feinstes Hasch und unwiderstehliche „Eatables“ (Essbares mit Cannabis) kaufen. Außerdem ist der Besitz einer Menge von bis zu 28,5 Gramm seit Oktober 2010 keine Ordnungswidrigkeit mehr, und führt maximal zu einem Bußgeld von 100 US-Dollar. Unter diesen vergleichsweise günstigen Umständen ist es nicht verwunderlich, dass zu wenig Hanffreunde diese Chance nutzten und ihre Stimme abgaben. Kaliforniens Gouverneur Arnold Schwarzenegger bestätigte in einer Talkshow auch die Vermutung, dass Proposition 19 ohne die Gesetzesänderung vom Oktober erfolgreich gewesen sein könnte.

Aber es wird weiter gehen. Wie lassen nicht locker, und unsere Kollegen im sonnigen California auch nicht. Dort wird es wohl in zwei Jahren eine neue Volksabstimmung geben.

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info@hanfparade.de (info@hanfparade.de) Neuigkeiten Thu, 18 Nov 2010 08:06:46 +0000
Legalisierung von Cannabis in Kalifornien vor der Tür? http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/107-legalisierung-von-cannabis-in-kalifornien-vor-der-tuer.html http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/107-legalisierung-von-cannabis-in-kalifornien-vor-der-tuer.html USA: Am heutigen 2. November 2010 wird in den USA gewählt: Nicht nur diverse Minister, Gouverneure und Staatsanwälte werden gewählt - es stehen auch sehr viele Abstimmungen zu Cannabis auf den Wahllisten. Die bekannteste dürfte Proposition 19 in Kalifornien sein, welche Menschen über 21 Jahren den Besitz von bis zu einer Unze (etwa 28 Gramm) Marihuana sowie den Eigenbedarfsanbau von bis zu 2,3 m² erlaubt. Weiterhin wird es den Behörden möglich, den kommerziellen Verkauf von Cannabisprodukten zu regulieren und zu besteuern. Seit 1996 gibt es in Kalifornien Regelungen für einen einfacheren Zugang zu natürlichen Cannabisblüten zu medizinischen Zwecken. Mittlerweile sind die Abgabestellen für medizinisches Marihuana nicht mehr aus dem Stadtbild wegzudenken. Medizinisches Marihuana ist eine sehr billige Medizin und wird bei diversen Krankheitsbildern von einem Arzt verschrieben. In 14 weiteren Bundesstaaten der USA gibt es Regelungen für den Zugang zu natürlichem medizinischen Marihuana. Deutschland ist davon noch "Meilen entfernt".

Liveberichterstattung findet neben den üblichen Massenmedien zum Beispiel in der NORML Show Live oder dem Cannabis Culture Magazin mit Jodie Emery aus dem Büro der YesOn19 Kampagne statt. Wer Personen in den USA kennt, sollte sie daran erinnern, gegen die Hanfverbote wählen zu gehen!

Auch die Hanfparade ist nicht untätig: Wir waren auf der Cultiva unterwegs zur Sponsorensuche und haben für unsere lokalen Freunde etwas spezielles: Aufkleber. Diese liegen seit letzem Dienstag im Hanf Museum Berlin zur Mitnahme aus.

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info@hanfparade.de (info@hanfparade.de) Neuigkeiten Tue, 02 Nov 2010 22:49:48 +0000
Motivbewerbungen für die Poster und Flyer der Hanfparade 2011 gesucht! http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/106-motivbewerbungen-fuer-die-poster-und-flyer-der-hanfparade-2011-gesucht.html http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/106-motivbewerbungen-fuer-die-poster-und-flyer-der-hanfparade-2011-gesucht.html Die traditionsreiche Demonstration geht am 6. August 2011 in die 15. Auflage, diesmal unter dem Motto „40 Jahre sind genug – BtMG ade!“. Damit das jeder mitbekommt und weitersagen kann, wird Promomaterial benötigt.

Dieses Jahr wurden fleißig über 160.000 Flyer und 10.000 Poster verteilt und plakatiert. Dafür war die Hanfparade unterwegs auf vielen Konzerten, Festivals und anderen Kulturveranstaltungen. Auch in Kneipen und Geschäften aller Art (insbesondere Grow- und Headshops) waren die Plakate und Flyer der Hanfparade zu finden... und dies nicht nur in Deutschland, sondern europaweit!

Für die Hanfparade 2011 suchen wir wieder tolle Motive und jeder kann mitmachen!

Wenn Du zeichnen, designen, sprühen oder ähnliches kannst und das Motto für 2011 in Sachen Hanf und Hanfparade umsetzen möchtest: Melde dich bei uns, schicke deinen Entwurf an:

info@hanfparade.de

oder wenn du in Berlin wohnst, komm bei dem öffentlichen Organisationstreffen vorbei! Dieses findet jeden Dienstag ab 19 Uhr im Hanf Museum statt (Hanf Museum, Mühlendamm 5, 10178 Berlin).

Die Hanfparade freut sich auf Dein Motiv! Und natürlich auch, wenn Du diese Information an Designer, Zeichner und Künstler weiterleitest!

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info@hanfparade.de (info@hanfparade.de) Neuigkeiten Mon, 11 Oct 2010 19:09:34 +0000
Die Hanfparade sagt Danke! http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/105-die-hanfparade-sagt-danke.html http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/105-die-hanfparade-sagt-danke.html Die Hanfparade 2010 unter dem Motto: „Cannabis ist (Welt)Kultur!“ fand am 07.08.2010 in Berlin statt. Etwa 2000 Teilnehmer aus ganz Deutschland waren gekommen, um gemeinsam für die Legalisierung von Cannabis zu demonstrieren. Begleitet von acht Paradewagen zogen sie vom Alexanderplatz zur Abschlusskundgebung zwischen Reichstag und Bundeskanzleramt.

Wir, die Organisatoren der Hanfparade, freuen uns über die rege Beteiligung. Die gute Stimmung und Solidarität unter den Teilnehmern spiegelte sich unter anderem im gewachsenen Medieninteresse wider. Dabei erregte das Engagement von Patienten mit einer Genehmigung für den Besitz von natürlichem Cannabis besondere Aufmerksamkeit. Aber auch den politischen Rednern gelang es, den Fokus auf das Wissen um die Kulturpflanze Hanf und die Legalisierung ihrer Nutzung als Rohstoff, Medizin und Genussmittel zu lenken. Sie forderten unisono, das Thema Hanf auf die politische Tagesordnung zu setzen.

Von den Medien unbeachtet, jedoch für uns umso wichtiger, waren die zahlreichen Kleinspenden, mit denen uns die Teilnehmer der Demonstration einen Einstieg in die Organisation der Hanfparade 2011 ermöglichten. Für ihren Einsatz danken wir unseren Sponsoren: Black Leaf, Sensi Seeds, GrowIn Berlin, GrasGrün und den Privatspendern. Wir freuen uns über das uns entgegengebrachte Vertrauen und werden alles daran setzen, euch auch zur Hanfparade 2011 mit dem Motto „40 Jahre sind genug – BtMG adé!“ nicht zu enttäuschen. Dafür brauchen wir eure Beteiligung!

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info@hanfparade.de (info@hanfparade.de) Neuigkeiten Mon, 04 Oct 2010 08:23:36 +0000
Prag ist eine Reise wert. Soma im Knast. Bericht von der ersten Cannabizz http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/104-prag-ist-eine-reise-wert-soma-im-knast-bericht-von-der-ersten-cannabizz.html http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/104-prag-ist-eine-reise-wert-soma-im-knast-bericht-von-der-ersten-cannabizz.html „Kifferparadies Tschechien“? Es ist nicht alles Gold was glänzt, der Mythos ist eine Übertreibung. Auf der Cannabizz 2010, der ersten Hanfmesse in Tschechien, war das zu spüren: Samenzüchter durften nicht offen rauchbare Proben ihrer Kunst zeigen, ausgestellte Pflanzen waren THC-frei. Denn der Besitz geringer Mengen – den im letzten Beitrag genannten 15 Gramm und 5 Pflanzen – kann immer noch als Ordnungswidrigkeit maximal 600 Euro kosten. Eine Haftstrafe oder Schlimmeres gibt es nicht mehr, aber aus verständlichen Gründen ist der Umgang mit Cannabis in Prag derzeit nicht wesentlich freier als bei uns Berlin. Lediglich Samen sind frei verkäuflich. Ein Video mit einigen Eindrücken aus Prag hat euch Cáñamo TV mitgebracht.

In der Messehalle sollte von Beginn an im Bereich der Stände gar nicht geraucht werden, dafür aber wurden Freitag und Samstag im Außen- und im Cafébereich ungeniert die Joints gezündet. Am dritten Tag prangten an diesen Orten riesige Joint-Verbotschilder und in Durchsagen wurde auf das Verbot hingewiesen – offenbar haben die Veranstalter von der Polizei Druck bekommen. Die zeigte sich gelegentlich mit zwei uniformierten Beamten, die dann einmal durch die Halle schlenderten, und war in der Umgebung der Messe öfter als gewöhnlich auf Patroullie unterwegs. Aber Zivilschnüffler waren ebenfalls anwesend, wie dieser Vorfall beweist: Ein kleiner Skandal und Thema u.a. in einem Video von blunTV ist die Verhaftung des Hanfzüchters Soma, der einen Vortrag im Seminarraum hielt und zuvor einen Joint ins Publikum reichte. Leider an jemanden von der Polizei, nach dem Vortrag wurde Soma abgeführt – wegen Weitergabe, was in der Tschechischen Republik weiterhin als Straftat gilt.

Insgesamt ist unser Resümee dennoch positiv. Legalizer aus Österreich (Hanf Wander Tagjetzt am 2.10. in Wien!), Polen (KonopiaLeczy.pl), Frankreich (Cannabis Sans Frontières), der Ukraine (Legalize UA) und natürlich aus Tschechien (Legalizace.cz) waren dabei. Außerdem haben wir als Hanfparade-Organisatoren mit den Chefs von vielen Unternehmen im Hanfbusiness gesprochen. Für 2011 können wir zum Beispiel auf einen der ganz großen Namen im Dünger-Bereich als weiteren Sponsor hoffen. Was extrem erfreulich ist: Denn längst nicht alle Hersteller von Grow-Bedarf, insbesondere Dünger, stehen zum Hanf und damit zu ihren Kunden, sondern sind im Gegenteil sehr bemüht darum, dass ihr Firmenname nicht mit Cannabis und der Legalisierungsbewegung in Verbindung gebracht wird. Trotzdem sind sie auf Hanfmessen und in Growshops mit ihren Produkten vertreten. Liebe Grower: Achtet mal öfter darauf, welche Namen als Unterstützer von Legalisierungs-Vereinen und -Aktivitäten auftauchen und welche nie...

Die nächsten europäischen Hanfmessen 2010 sind an diesem Wochenende die ExpoCannabis in Madrid, Ende Oktober die Cultiva in Wien und im November die zweite (und größere) Hanfmesse in Prag, das Cannafest.

Abschließend noch ein Hinweis in eigener Sache: Vor einigen Tagen ist unser Webserver mit nagelneuer Festplatte abgerauscht, aus diesem Grund kommt der Cannabizz-Bericht erst heute. Auch einige E-Mails könnten verloren gegangen sein; wer uns in den letzten Tagen (bis zum 27.9.) gemailt und noch keine Antwort bekommen hat, möge uns die Mail bitte nochmal schicken.

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info@hanfparade.de (info@hanfparade.de) Neuigkeiten Tue, 28 Sep 2010 22:06:48 +0000
Auf nach Prag zur ersten Cannabizz Hanfmesse http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/103-auf-nach-prag-zur-ersten-cannabizz-hanfmesse.html http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/103-auf-nach-prag-zur-ersten-cannabizz-hanfmesse.html Poster der ersten internationalen Hanfmesse Cannabizz in Prag, TschechienVon Berlin nach Prag sind es nur knapp über 350 Kilometer, und doch ist es wie eine andere Welt: Der Besitz kleiner Mengen Drogen ist in Tschechien seit diesem Jahr straffrei, und für Hanf gilt: Wir dürfen bis zu 15 Gramm Weed in den Taschen haben, oder 5 Pflanzen zuhause in unserer tschechischen Wohnung auf der Fensterbank, in einer Growbox oder im Garten, ohne mit dem Gesetz in Konflikt zu kommen. Warum geht das nicht hier, fragen wir uns, obwohl die Hanfparade den legalen Anbau von fünf Pflanzen für jeden schon 2007 forderte. Wir sind gespannt auf den Austausch mit tschechischen Legalize-Aktivisten bei dieser durch die E.L.F. gesponsorten Zusammenkunft.

Und dafür bietet die Cannabizz (17.-19.9.2010) sich vortrefflich an. Denn unter diesen Umständen ist es nur naheliegend, in dem – in dieser Hinsicht – freisten aller Länder in Europa eine internationale Hanfmesse zu veranstalten. Außer Treffpunkt für Hanffreunde aus aller Welt ist eine Messe natürlich auch Bussiness und Kommerz, aber das ist gut für uns: je früher wir unsere neuen Sponsoren aufspüren, desto mehr können wir uns um Inhalte und die Vorbereitung kümmern, damit die Hanfparade 2011 noch zugkräftiger wird. Wer an diesem Wochenende nach Prag kommen kann oder bereits dort ist: Besucht uns am Legalizer-Stand!

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info@hanfparade.de (info@hanfparade.de) Neuigkeiten Thu, 16 Sep 2010 16:07:27 +0000
Hanf statt Angst - Hanfparade-Musikwagen auf "Freiheit statt Angst"-Demo am kommenden Samstag, 11.9.2010 http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/102-hanf-statt-angst-hanfparade-musikwagen-auf-freiheit-statt-angst-demo-am-kommenden-samstag-1192010.html http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/102-hanf-statt-angst-hanfparade-musikwagen-auf-freiheit-statt-angst-demo-am-kommenden-samstag-1192010.html Für Hanffreunde ist staatliche Überwachung eine besondere Bedrohung. Weil der Besitz von berauschenden Blüten der Heilpflanze Hanf verboten ist, müssen Kranke und Genusskonsumenten jederzeit befürchten, mit der Staatsgewalt in Konflikt zu kommen. Klar wollen wir vor allem, dass Hanf legalisiert wird, aber wir wollen auch keine drangsalierenden Eingriffe in die Privatsphäre, keine Überwachung auf Vorrat und keine „Bundestrojaner“ auf unseren Computern.

Freiheit statt Angst weiß: Daten kennen keine nationalen Grenzen. Deswegen muss vor allem international etwas geschehen. Die Internetsperren konnten in Deutschland zwar vorerst verhindert werden, doch die Richtlinie zur Vorratsdatenspeicherung muss nun auf europäischer Ebene gekippt werden, um eine Neuauflage oder Wiedereinführung hierzulande zu verhindern.

Bürgerrechte werden abgebaut und die Überwachung nimmt zu. Wir wollen jedoch eine freie Gesellschaft! Deshalb rufen wir euch auf: Kommt mit uns zur „Freiheit statt Angst“ Demo am Samstag, den 11. September 2010 in Berlin. Wir sind mit einem Paradewagen dabei, bringen unsere hanfige Deko mit und DJ Don Marijuano + t.b.a. werden euch mit highssen Beats verwöhnen. Beginn ist um 13 Uhr am Potsdamer Platz. Alle weiteren Infos zur Demo und FsA findet ihr auf www.freiheitstattangst.de.

Poster der Freiheit statt Angst Demonstration am 10.9.2010 in Berlin (kleine Version)

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info@hanfparade.de (info@hanfparade.de) Neuigkeiten Wed, 08 Sep 2010 19:54:31 +0000
"40 Jahre sind genug - BtMG ade!" - das Motto und die Route für 2011 stehen fest http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/101-40-jahre-sind-genug-btmg-ade-das-motto-und-die-route-fuer-2011-stehen-fest.html http://www.hanfparade.de/programm-route/news/10-news/101-40-jahre-sind-genug-btmg-ade-das-motto-und-die-route-fuer-2011-stehen-fest.html Die Hanfparade 2010 war ein voller Erfolg: Etwa 2000 Menschen haben gemeinsam für die Legalisierung von Cannabis als Medizin, Rohstoff und Genussmittel demonstriert. Eine zusammenfassende Übersicht mit Presseecho und Links zu Fotos und Videos befindet sich am Ende des Textes.

Hanfparade 2010 am ReichstagAber nach der Parade ist vor der Parade. Seitens der derzeitigen Regierung ist weiterhin nicht viel zu erwarten. Die jüngst erfolgte Zulassung von Cannabis-Medikamenten für Schwerstkranke ist nicht ansatzweise genug. Deshalb wurde die nächste Hanfparade bereits angemeldet: Sie findet am 6. August 2011 statt. An diesem Samstag wollen wir ab 13 Uhr mit euch in Berlin unter dem Motto „40 Jahre sind genug – BtMG ade!“ wieder auf die Straße gehen.

Das Betäubungsmittelgesetz (BtMG) hat seit seiner Einführung am 24.12.1971 millionenfaches Leid verursacht. Allein im Jahr 2009 gab es in Deutschland mehr als 150.000 Verfahren gegen Cannabisnutzer. In knapp 80 Prozent der Fälle ging es dabei nur um Konsumentendelikte. Mehr als 10.000 Menschen sind derzeit wegen des risikoarmen Genussmittels Cannabis im Gefängnis. Dieser Wahnsinn muss ein Ende haben!

Wir fordern: Weg mit dem BtMG! Denn das Cannabisverbot verursacht längst mehr Elend, als es ein legaler Hanfmarkt je könnte.

Obwohl mit der Anmeldung der erste Schritt getan wurde, ist es bis zu einer bunten, kraftvollen, politischen Demonstration noch ein weiter Weg. Hilf uns, die Hanfparade zu einem Erfolg zu machen. Hilf uns, Cannabis zu legalisieren!
Unterstütze die größte deutsche Demonstration für die Legalisierung von Hanf als Sponsor, arbeite im Orga-Team mit oder mache die Hanfparade in deiner Region bekannter.

Medienrückblick

Sehr hat uns gefreut, dass der rbb in der Abendschau von der Hanfparade berichtet und Bilder von der Demonstration gezeigt hat (auch in unserem YouTube-Kanal), und dass viele Medien in Deutschland die dpa- oder ddp-Meldungen zur Hanfparade veröffentlicht haben (z.B. Welt Online, Berlin Online). Auch der Berliner Kurier hat etwas geschrieben und die Tageszeitung hat schöne Artikel zweimal vorher, zweimal nachher und einen Bericht mit Fotos im Blog gebracht. Last but not least: Alle Cannabis-Magazine haben im Vorfeld von der Hanfparade berichtet, wie das Hanf Journal mit mehreren Artikeln.

Einen weiteren Fernsehbericht gab es im Lokalsender tv.berlin und viele private Videos auf YouTube. Zahlreiche Fotos haben wir auf flickr hochgeladen, eine Menge weiterer Fotos aus anderen Quellen sind natürlich auch online. Eine Zusammenstellung von Web-Alben hat Steffen Geyer in seinem Blog.

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info@hanfparade.de (info@hanfparade.de) Neuigkeiten Sun, 29 Aug 2010 17:23:50 +0000